Geist Zitate

Genauigkeit und Sauberkeit sind in Maßen eine Tugend, aber wenn man es übertreibt, verengt sich der Geist.

Wie es große Geister charakterisiert, viel Sinn in wenig Worte zu legen, so ist es die Gabe kleiner, viel zu sprechen und nichts zu sagen.

Das Alter gräbt uns mehr Falten in den Geist als in das Gesicht.

Vielwisserei belehrt den Geist nicht.

Ich sag' es dir: Ein Kerl, der spekuliert,/ Ist wie ein Tier auf dürrer Heide./ Von einem bösen Geist im Kreis herumgeführt,/ Und ringsumher liegt schöne grüne Weide.

Ein Geist, der mit verschiedenen Geschäften umgeht, kann sich nicht sammeln.

Der Geist lehnt sich gegen bestimmte Meinungen auf, so wie der Magen bestimmte Speisen ablehnt.

Einsamkeit ist das Los aller hervorragenden Geister. (Quelle: „Parerga und Paralipomena“)

Ein Geist, der sich um die Zukunft sorgt, ist unglücklich.

Man kann das für Stärke des Geistes halten, was doch am Ende Verzweiflung ist.

Die größten Geister sind oft diejenigen, die man nicht in ihren Werken, sondern nur in ihrer Wirkung erkennt.

Einzelne, die den überlieferten Anschauungen entgegentraten, sind die Quelle aller moralischen und geistigen Fortschritte gewesen.

Wir verwenden unseren Geist besser dazu, das Unheil zu ertragen, das uns trifft, als uns um das zu sorgen, welches uns noch treffen kann.

Du reist durch die Welt auf der Suche nach dem Glück, das für jeden Menschen erreichbar ist. Ein zufriedener Geist schenkt es jedem.

Die Synthese von Seele und Leib heißt Person. Die Person verhält sich zum Geist wie der Körper zur Seele. Sie zerfällt auch einst und geht in veredelter Gestalt wieder hervor.

Gemeinsame geistige Tätigkeit verbindet enger als die Ehe.

Glaub und Geist sind beisammen; aber der Geist ist nicht immer offenbar.

In den Armeen muss es unter zehn Männern einen mit mehr Leben, mehr Herz oder zumindest mehr Autorität geben, der mit seinem Geist, seinen Worten und seinem Beispiel die anderen fest und kampfbereit hält.

Es ist die Frage, was man im Leben sucht, Unterhaltung oder Liebe. Im ersten Fall darf man es nicht allzu genau mit der moralischen, im zweiten nicht allzu genau mit der geistigen Beschaffenheit der Menschen nehmen, mit denen man sich umgibt.

Bigotterie tötet die Religion, um Narren mit ihrem Geist zu erschrecken.

Zwischen denkenden Köpfen gilt eine innige Gemeinschaft aller Güter des Geistes.

Es ist eine Frage, welches schwerer ist, zu denken oder nicht zu denken. Der Mensch denkt aus Trieb, und wer weiß nicht wie schwer es ist einen Trieb zu unterdrücken. Die kleinen Geister verdienen also würklich die Verachtung nicht, mit der man [ihnen] nun in allen Landen zu begegnen anfängt.

Der dichterische Geist ist unsterblich und unverlierbar in der Menschheit.

Aber der wahrhaft große Geist, der sich selbst richtig schätzt, rächt Beleidigungen nicht, weil er sich nicht beleidigt fühlt.

Philosophie: der Geist gibt sich Rechenschaft über die Verfassung der Welt.

Wenn der Geist heiligt, so ist jedes echte Buch Bibel.

Wir gehen auf eine große Revolution des menschlichen Geistes zu.

Die Paradoxie gehört sonderbarerweise zum höchsten geistigen Gut; die Eindeutigkeit aber ist ein Zeichen der Schwäche.

Aus einer kleinen Hütte kann ein großer Mann hervorgehen, und ein reizloser und unscheinbarer Körper kann die Stätte sein, aus der ein schöner und großer Geist hervorleuchtet.

Der Geist ist das wahre Selbst. Der Geist, der Wille zu siegen und der Wille zu übertreffen, sind die Dinge, die Bestand haben.