Michel de Montaigne Zitate

Meine Albernheiten nehme ich nicht wichtiger als sie es verdienen. Das ist ihr Glück.
– Michel de Montaigne

Jeder Mensch trägt das ganze Gepräge der menschlichen Natur in sich.
– Michel de Montaigne

Wer mit dem Anfang nicht zurechtkommt, kommt mit dem Ende erst recht nicht zurecht.
– Michel de Montaigne

Vor allem ist mir ein pedantisches Wesen verhaßt.
– Michel de Montaigne

Ruhm und Ruhe sind Dinge, die nicht beisammen wohnen können.
– Michel de Montaigne

Es gehört doch immer ein gewisser Grad von Einsicht dazu, wahrzunehmen, daß man nichts wisse.
– Michel de Montaigne

Die Jagd nach Ruhm und Ehre ist die verbreitetste von allen Torheiten dieser Welt.
– Michel de Montaigne

Eigensinn und Widerspruchsgeist sind niedrige Eigenschaften und meist nur bei kleinen Seelen zu finden.
– Michel de Montaigne

Wir bestehen aus lauter Äußerlichkeiten; wir denken an das äußere Gebaren und vernachlässigen darüber das Wesentliche.
– Michel de Montaigne

Ein Mensch, der das Leid fürchtet, leidet bereits unter dem, was er fürchtet.
– Michel de Montaigne

Wenn ich mit meiner Katze spiele, wer weiß, ob sie sich nicht mit mir mehr amüsiert, als ich mich mit ihr?
– Michel de Montaigne

Mit den Landschaften ist es wie mit den Blumen: Jede fremde dünkt uns als die schönste.
– Michel de Montaigne

Es gibt Niederlagen, die triumphaler sind als Siege.
– Michel de Montaigne

Es gibt kein langweiligeres Gespräch als eines, bei dem sich alle einig sind.
– Michel de Montaigne

Philosophieren heißt zweifeln.
– Michel de Montaigne

Erst dann kann man von einem Sieg sprechen, wenn durch ihn der Krieg beendet ist.
– Michel de Montaigne

Verdrießlichkeit und Schwäche erzeugen in uns eine schleimige Tugend.
– Michel de Montaigne

Gewiß, ich widerspreche mir zuweilen. Aber der Wahrheit widerspreche ich nie.
– Michel de Montaigne

Ein Abschied verleitet immer dazu, etwas zu sagen, was man sonst nicht ausgesprochen hätte.
– Michel de Montaigne

Es ist alberner Dünkel, das zu mißachten und als falsch anzunehmen, was uns nicht wahrscheinlich dünkt.
– Michel de Montaigne

Aus was besteht der subtilste Wahnsinn als aus der subtilsten Weisheit?
– Michel de Montaigne

In der wahren Bildung ist alles, was uns in die Hände fällt, so gut wie ein Buch: der Streich eines Pagen, der Fehler eines Dieners, ein bisschen Tischgespräch - sie alle gehören zum Lehrplan.
– Michel de Montaigne

Keine Leidenschaft trübt die Unvoreingenommenheit des Urteils mehr als der Zorn.
– Michel de Montaigne

Auch auf dem höchsten Thron der Erde sitzt der Mensch auf seinem Hintern.
– Michel de Montaigne

Es gibt mehr triumphierende Niederlagen als Siege.
– Michel de Montaigne

Unentschlossenheit scheint mir wenigstens der gewöhnlichste und auffallendste der Fehler unserer Natur zu sein.
– Michel de Montaigne

Verleihe dich an andere, aber gib dich selbst an dich.
– Michel de Montaigne

Die Seele unterliegt der Anstrengung, wenn ihr der Leib nicht beisteht.
– Michel de Montaigne

An dem, was ich an mir selbst erfahren habe, fände ich genug, ein Weiser zu werden, wenn ich nur ein guter Schüler wäre.
– Michel de Montaigne

Die Mutigsten sind meist die Unglücklichen.
– Michel de Montaigne