Wer einen mageren Leib hat, trägt gern ein ausgestopftes Wams, wem der Stoff abgeht, dem schwellen die Worte.
– Michel de Montaigne
Noch keine Likes
- Seite 9 / 10 -
Wer einen mageren Leib hat, trägt gern ein ausgestopftes Wams, wem der Stoff abgeht, dem schwellen die Worte.
– Michel de Montaigne
Das Gute, das zur Schau gestellt wird, ist halb entwertet.
– Michel de Montaigne
Das sicherste Zeichen von Weisheit ist Fröhlichkeit.
– Michel de Montaigne
Nichts ist so unerschütterlich glaubwürdig wie das, was wir am wenigsten wissen.
– Michel de Montaigne
Wenige Menschen sind von ihrem Gesinde bewundert worden.
– Michel de Montaigne
Es kommt alleine darauf an, wer der nützlichste, nicht wer der größte Gelehrte ist.
– Michel de Montaigne
Geringer von sich zu sprechen, als es die Wahrheit verlangt, ist Dummheit, nicht Bescheidenheit.
– Michel de Montaigne
Nichts wird so fest geglaubt, wie das, was am wenigsten bekannt ist.
– Michel de Montaigne
Die Seele, die kein festes Ziel im Leben hat, ist verloren; überall zu sein, bedeutet, nirgends zu sein.
– Michel de Montaigne
Wir können mit dem Wissen anderer Menschen wissend sein, aber wir können nicht mit der Weisheit anderer Menschen weise sein.
– Michel de Montaigne
Für den Christen ist es ein Wink zum Glauben, wenn ihm etwas Unglaubliches vorkommt.
– Michel de Montaigne
Auch die öffentliche Meinung überschätzt sich.
– Michel de Montaigne
Wir kommen rückwärts vorwärts, wie die Ruderer.
– Michel de Montaigne
Der allgemeine Irrtum zeugt den Irrtum des Einzelnen, und, seinerseits, schafft den allgemeinen Irrtum.
– Michel de Montaigne
Wir haben bei unserer Verheiratung nicht den Vertrag geschlossen, daß wir beständig Hand in Hand gehen wollen.
– Michel de Montaigne
Ich habe oft Menschen gesehen, die aus lauter Höflichkeit grob waren, und aus zu großer Verbindlichkeit lästig.
– Michel de Montaigne
Ein Verzicht auf das Wirken ist unter Umständen ebenso verdienstlich wie das Wirken selbst.
– Michel de Montaigne
Zugunsten der Wahrheit und der Freiheit muß man sich manchmal über die üblichen Regeln des guten Tons hinwegsetzen.
– Michel de Montaigne
Ruhmseligkeit besteht darin, von sich selbst zu viel und von anderen zu wenig zu halten.
– Michel de Montaigne
Man soll die Lebensarbeit so lange fortsetzen, wie man kann.
– Michel de Montaigne
Wenn ein Mann einer Frau verspricht, sie ewig zu lieben, dann setzt er voraus, daß sie immer liebenswert bleiben wird.
– Michel de Montaigne
Unser Übel liegt in der Seele; die aber kann sich selbst nicht vermeiden.
– Michel de Montaigne
Alles wimmelt von Kommentaren; an Autoren aber ist großer Mangel.
– Michel de Montaigne
Ich kümmere mich nicht so sehr darum, wie ich bei andern aussehe, als wie ich in mir selber aussehe.
– Michel de Montaigne
Weisheit ist, die Dinge zu nehmen, wie sie sind… und sich mit dem Unabänderlichen abzufinden.
– Michel de Montaigne
Die Natur sollte sich damit begnügen, das Alter elend zu machen, ohne es auch noch lächerlich zu machen.
– Michel de Montaigne
Die Freundschaft lebt vom ungehinderten Gedankenaustausch.
– Michel de Montaigne
Jeder Ehrenmann würde lieber seine Ehre als sein Gewissen verlieren.
– Michel de Montaigne
Ausleihen sollten wir uns an andre, hingeben aber nur an uns selbst.
– Michel de Montaigne
Und das ist meine Demut, Lieber, daß ich mich gebe, wie ich bin, und in deine Hände lege und rufe: Hier bin ich.
– Michel de Montaigne