Staat, Volk Zitate

Vergleicht man hiemit das inhospitale Betragen der gesitteten, vornehmlich handeltreibenden Staaten unseres Weltteils, so geht die Ungerechtigkeit, die sie in dem Besuche fremder Länder und Völker (welches ihnen mit dem Erobern desselben für einerlei gilt) beweisen, bis zum Erschrecken weit.

Die Gesetze müssen so gegeben werden, als ob sie aus der allgemeinen Stimme des Volkes entstanden wären. Diese Gesetze müssen für alle gelten und von allen gegeben werden.

So verhindert das Verbot der Publizität den Fortschritt eines Volkes zum Besseren, selbst in dem, was das mindeste seiner Forderung, nämlich bloß sein natürliches Recht angeht.

Frankreich ist das Modeland, England das Land der Launen, Spanien das Ahnenland, Italien das Prachtland, Deutschland das Titelland.

Frankreich ist das Land der Moden, England das Land der Launen, Spanien das Land der Ahnen, Italien das Land der Pracht und Deutschland das Land der Titel.

Das Gesetz muß auch für ein Volk von Teufeln passen, sofern sie nur Verstand haben.

Nun ist die republikanische Verfassung die einzige, welche dem Recht der Menschen vollkommen angemessen, aber auch die schwerste zu stiften, vielmehr aber noch zu erhalten ist, dermaßen, daß viele behaupten, es müsse ein Staat von Engeln sein, weil Menschen mit ihren selbstsüchtigen Neigungen einer Verfassung von so sublimer Form nicht fähig wären.

Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandeln.

Wenn Unwahrheit und Gewalt zur Förderung der Interessen meines Landes notwendig sind, dann laßt mein Land untergehen.

Die Vereinigten Staaten zogen aus, HITLER mit seinen Waffen zu bekämpfen, und das Ende ist, dass sie HITLER mit HITLER übertroffen haben.

Das Volk ergreift man nicht mit dem Verstand, sondern mit dem Herzen.

Das Volk will geleitet, d.i. (in der Sprache der Demagogen) es will betrogen sein.

Was für den Einzelnen gilt, wird morgen für die ganze Nation gelten, wenn der Einzelne sich nur weigert, Herz und Hoffnung zu verlieren.

So wie ein Mensch es nicht schätzt, in einem anderen Körper als dem eigenen zu leben, so wollen auch die Völker nicht unter anderen Völkern leben, so edel und groß diese auch sein mögen.

Unter den vielen Untaten der britischen Herrschaft in Indien wird die Geschichte den Akt, ein ganzes Volk der Waffen zu berauben, als den schwärzesten ansehen.

Die Größe einer Nation lässt sich daran messen, wie ihre Tiere behandelt werden.

Eine Nation oder eine Zivilisation, die weiterhin weichherzige Menschen hervorbringt, erkauft sich ihren eigenen geistigen Tod auf Ratenzahlung.

Die Kultur einer Nation liegt in den Herzen und in der Seele ihrer Menschen.

Eine Nation, die weiterhin Jahr für Jahr mehr Geld für die militärische Verteidigung ausgibt als für Programme zur sozialen Hebung, geht dem geistigen Untergang entgegen.

Die Frage ist nicht, ob wir Extremisten sein werden, sondern welche Art von Extremisten wir sein werden... Die Nation und die Welt brauchen dringend kreative Extremisten.

Gewalt als Mittel zur Herstellung von Rassengerechtigkeit ist sowohl unpraktisch als auch unmoralisch. Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass Gewalt oft nur zu kurzfristigen Ergebnissen führt. Nationen haben ihre Unabhängigkeit oft im Kampf errungen. Aber trotz vorübergehender Siege bringt Gewalt niemals dauerhaften Frieden.

Ich träume davon, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einem Land leben werden, in dem sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach dem Inhalt ihres Charakters beurteilt werden.

In andere Länder gehe ich vielleicht als Tourist, aber nach Indien komme ich als Pilger.

Ich möchte nur Gottes Willen tun. Und er hat mir erlaubt, auf den Berg zu gehen. Und ich habe hinübergeschaut und das gelobte Land gesehen! Vielleicht komme ich nicht mit Ihnen dorthin, aber ich möchte, dass Sie heute Abend wissen, dass wir als Volk in das gelobte Land kommen werden.

Ich habe einen Traum, dass meine vier Kinder eines Tages in einer Nation ...

Eine Regierung ist nicht der Ausdruck des Willen des Volkes, sondern der Ausdruck dessen, was ein Volk erträgt.

Soldaten sind Mörder. // Da gab es vier Jahre lang ganze Quadratmeilen Landes, auf denen war der Mord obligatorisch, während er eine halbe Stunde davon entfernt ebenso streng verboten war. Sagte ich: Mord? Natürlich Mord. Soldaten sind Mörder.

Die Nation ist der Abfalleimer aller Gefühle, die man anderswo nicht unterbringen kann.

Die Katholiken terrorisieren das Land mit einer Auffassung vom Wesen der Ehe, die die ihre ist und die uns nichts angeht.

Wenn das Recht, das objektive Recht, soweit es Menschen zu finden wissen, nicht oberste Richtschnur ist – dann fängt ein Volk an zu faulen.