Des Volkes Wohlfahrt ist die höchste Pflicht.
Staat, Volk Zitate
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Mißtraut Euch, edler Lord, daß nicht der Nutzen Des Staats Euch als Gerechtigkeit erscheine.
Das Volk versteht sich besser auf sein Glück, Kein Schein verführt sein sicheres Gefühl.
Nur durch das Morgentor des Schönen Dringst du in der Erkenntnis Land.
Für despotisch beherrschte Staaten ist keine Rettung als in dem Untergang.
Doch freilich gibt es Fälle, wo der Glaube Des Volks, und wär er noch so unerwiesen, Bedeutend wie die Wahrheit wird.
Fürsten hadern, Völker streiten, Jeder will die Macht erbeuten; Herrschaft ist das höchste Gut, Höchste Tugend ist der Mut.
Der arme Mann, ein Schneider von Nation und seines Handwerks ein Deutscher [...].
Das Volk von Paris hat die Welt befreit, und nicht mal ein Trinkgeld dafür angenommen.
Teurer Freund, du bist verloren! Fürsten haben lange Arme, Pfaffen haben lange Zungen, Und das Volk hat lange Ohren!
Es gibt jetzt in Europa keine Nationen mehr, sondern nur Parteien [...].
Das ganze deutsche Volk hat, durch seinen angeborenen Tiefsinn, ganz besondere Anlage zu einem festen Charakter [...].
Der Staat kann uns nichts geben, ohne uns anderer Dinge zu berauben.
In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen.
Was die Deutschen betrifft, so bedürfen sie weder der Freiheit noch der Gleichheit, sie sind ein spekulatives Volk, Ideologen, Vor- und Nachdenker, Träumer, die nur in der Vergangenheit und in der Zukunft leben und keine Gegenwart haben.
Wenn es den Kaiser juckt, so müssen sich die Völker kratzen.
Seine Heimat lernt man am gründlichsten in fremden Ländern kennen.
Wer einem Fremdling nicht sich freundlich mag erweisen, der war wohl selber nie im fremden Land auf Reisen.
Du mußt im fremdem Land die Augen offen haben, Sonst stolperst du und fällst in jeden Straßengraben.
In dem großen Verband, Welcher Staat sich nennet, Zu achten ist jeglicher Stand, Der seine Pflicht erkennet.
In einem Land, wo reich die Reichen sind allein, werden die Armen nur um so ärmer sein.
Es ist eine süße und schöne Sache, für sein Land zu sterben.
Das Problem gilt für die ganze Welt. Kein Volk kann sein Heil dadurch erlangen, dass es sich von den anderen löst. Entweder wir werden alle miteinander gerettet, oder wir gehen alle miteinander unter.
Des Menschen soziale Welt gleicht einem Nebelsternsystem; sie besteht zum größten Teile aus abstrakten Begriffen, wie Gesellschaft, Staat, Nation, Handel, Politik und Krieg. Im dichten Nebel dieser Begriffe ist der Mensch verborgen und die Wahrheit verwischt.
Über viele Jahre unter großen Kosten reiste ich durch viele Länder, sah die hohen Berge, die Ozeane. Nur was ich nicht sah, war der glitzernde Tautropfen im Gras gleich vor meiner Tür.
Die Natur hat uns frei und ungebunden in die Welt gesetzt; wir kerkern uns ein in ein kleines Stück Land.
Diejenigen, die einen Staat aus den Fugen heben, sind gewöhnlich die ersten, denen er auf den Kopf fällt.
Jedes Fleckchen Land ist für den Tapferen eine Heimat.
Das gemeine Volk schätzt Freunde nach ihrer Nützlichkeit.
Das Glück schlechter Könige ist das Unglück der Völker.