Reden Zitate

Leide an mir, so spricht selbst noch das Liebste zu uns.

Es ist müßig davon zu reden, dass wir Seelen für Gott gewinnen wollen. Ist Gott so hilflos, dass er nicht von sich aus Seelen für sich gewinnen könnte? Religion ist immer die persönliche Angelegenheit jedes einzelnen.

Unendlich wertvoll sind Menschen, die keine großen Reden schwingen, sondern einfach da sind, wenn es einem mies geht.

Er ist mein Freund, der hinter meinem Rücken gut über mich spricht.

Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen, und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.

Kein Dichter oder Redner hat je geglaubt, es gäbe einen Besseren als ihn selbst.

Meister der Beredsamkeit ist der, der alles Nötige sagt und nur dies.

Reden lernt man durch reden.

Begeisterung spricht nicht immer für den, der sie erweckt, und immer für den, der sie empfindet.

In der Sprache, die man am schlechtesten spricht, kann man am wenigsten lügen.

Am meisten nützt eine Rede, die sich in kleinen Abschnitten in die Seele einschleicht.

Das Zwiegespräch ist das vollkommene Gespräch, weil alles, was der eine sagt, seine bestimmte Farbe, seinen Klang, seine begleitende Gebärde in strenger Rücksicht auf den anderen, mit dem gesprochen wird, erhält.

Daß ein Bösewicht nie bei kleinen Verbrechen stehenbleibt, sondern immer zu größeren vorschreitet – spricht dies gegen den Bösewicht?

Glaube: Glaube ohne Beweise an das, was von jemandem erzählt wird, der ohne Wissen von Dingen ohne Parallele spricht.

Gerade die Menschen, die nicht verstanden werden, sprechen nicht gern davon oder doch traurig – hingegen die Jugend prahlt damit.

Caesar war Alexander, Karl dem Großen und Napoleon in einem bei weitem voraus: Denn Jesus sprach seinen Namen aus.

Ich spreche nie über mein nächstes Projekt.

Da werde ich wohl wieder vernehmen müssen, meine Philosophie sei trostlos; – eben nur weil ich nach der Wahrheit rede, die Leute aber hören wollen, Gott der Herr habe alles wohlgemacht. Geht in die Kirche und lasst die Philosophen in Ruhe.

Nichts ist verachtenswerter als ein professioneller Redner, der seine Worte wie ein Quacksalber seine Heilmittel einsetzt.

Beredsamkeit ist bloß Deutlichkeit.

Viel mit wenig Worten fein kurz anzeigen können, das ist Kunst und große Tugend. Thorheit aber ist´s, mit viel Reden nichts reden.

Zeige nie in Reden Trotz und Mut, sondern in Taten – weniger Feinde machst du.

Mancher spricht von seinen Grundsätzen und meint seine Liebhabereien.

Die Menschen sprechen manchmal von der „bestialischen“ Grausamkeit des Menschen, aber das ist furchtbar ungerecht und beleidigend für die Tiere, denn kein Tier könnte jemals so grausam sein wie ein Mensch, so kunstvoll, so künstlerisch grausam.

Wer klug ist, wird im Gespräch weniger an das denken, worüber er spricht, als an den, mit dem er spricht. Sobald er dies tut, ist er sicher, nichts zu sagen, das er nachher bereut.

Beredsamkeit ist die Kunst, die Dinge so auszudrücken, dass die, zu denen wir sprechen, mit Vergnügen zuhören.

Ich bin ein Meister des Schweigens - mein ganzes Leben lang habe ich schweigend gesprochen und ganze Tragödien schweigend durchlebt.

Beredsamkeit: Eine Verschwörung zwischen Rede und Tat mit der Absicht, den Verstand zu übertölpeln.

Bilde, Künstler! Rede nicht!/ Nur ein Hauch sei dein Gedicht.

Man sollte nicht sprechen von der Kunst, glücklich zu sein, sondern von der Kunst, sich glücklich zu fühlen.