Reden Zitate

Wenn ein Mann und eine Frau über ihre Ehe sprechen, sind sie Zeugen bei einer Leichenschau.

Leichte Sorgen sprechen, die schweren sind stumm.

Ich weiß wohl, daß viele unter dem Schein von Anteilnahme uns zum Reden bringen und uns hinterher verhöhnen.

Die Politiker der Alten redeten immerfort von Sitten und Tugend, die unsrigen reden von nichts als von Handel und vom Gelde.

Die Lust, von uns selbst zu sprechen und unsere Fehler in einem Licht zu zeigen, das wir für wünschenswert halten, macht einen großen Teil unserer Offenherzigkeit aus.

Das Gewissen ist wohl erzogen. Es hört bald auf, zu denen zu sprechen, die nicht zuzuhören wünschen.

Wie der Mensch, so seine Rede.

Man imponiert und gewinnt mehr, wenn man über eine Sache lange spricht, als viel (kurz); die Ausdehnung der Rede gilt für Ausdehnung der Kenntnis.

Frauen reden Männern, aus denen sie Hammel gemacht haben, immer ein, sie seien Löwen mit einem ehernen Charakter.

Glaube: Ohne Beweise das von jemandem Gesagte zu akzeptieren, der ohne Kenntnis über noch nie dagewesene Dinge spricht.

Unwürdig deiner Gab' ist keiner, der's bedarf; Wer ist, der, außer Gott, ihn schuldig sprechen darf?

Und jetzt lass uns bitte über George Meredith sprechen und alle anderen Nebensächlichkeiten auf morgen verschieben.

Rhetorik ist die Kunst, die Köpfe der Menschen zu beherrschen.

Ich bin der Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei, der zufällig auch Katholik ist. Ich spreche in öffentlichen Angelegenheiten nicht für meine Kirche - und die Kirche spricht auch nicht für mich.

Wie Erfinden angenehmer als Ausarbeiten, so ist's Sprechen mehr als Schreiben.

Ein bißchen Klavierspielen, Französisch sprechen, Geschichte, Geographie, Religion und Rechnen – aber mehr ist nicht vonnöten. Dazu kommt die Küche, zum Wissensgebiet eines jeden wohlgesitteten Mädchens gehört unbedingt die Küche!

Je mehr man in einer Sprache durch Vernunft unterscheiden lernt, desto schwerer wird einem das Sprechen derselben. Im Fertig-Sprechen ist viel Instinktmäßiges, durch Vernunft läßt es sich nicht erreichen.

In jedem tüchtigen Menschen steckt ein Poet, und kommt beim Schreiben zum Vorschein, beim Lesen, beim Sprechen oder beim Zuhören.

Es gibt keinen sichereren Beweis für eine niedrige Herkunft oder eine angeborene Gemeinheit, als ständig zu reden und daran zu denken, vornehm zu sein.

Es gibt nur eine Sache im Leben, die schlimmer ist, als darüber zu reden, und das ist, nicht darüber zu reden.

Der Eigennutz spricht jede Sprache und spielt jede Rolle, selbst die der Uneigennützigkeit.

Wortgeklingel verdrießt mehr, als dass es erbaut. Mit wenigem viel sagen, das ist die Kunst; die größte Torheit aber ist´s viel zu reden und doch nichts zu sagen.

Beredsamkeit ist ein Gemälde der Gedanken.

Ein poetisches Werk muß sich selbst rechtfertigen, und wo die Tat nicht spricht, wird das Wort nicht viel helfen.

Die großen Persönlichkeiten waren in ihrer Zeit und in den meisten Fällen Menschen mit der größten Beredsamkeit.

Zehn Menschen, die sprechen, machen mehr Lärm als zehntausend, die schweigen.

Wer wird nicht in Zorn geraten, wenn die Sache auch ohne naive Fragen klar ist und wenn man beschlossen hat, nicht mehr darüber zu sprechen.

Auch der Greis lächelt – wenn von Idealen gesprochen wird.

Rede, wie du willst. Etwas anderes, als du bist, kommt nicht dabei heraus!

Die Augen sind nicht nur zum Sehen, sind auch zum Singen eingericht' – wie soll man es denn sonst verstehen, daß man von AugenLIEDERN spricht?