Reden Zitate

Wenn man mit einem Menschen in einer Sprache spricht, die er versteht, geht das in seinen Kopf. Wenn du mit ihm in seiner Sprache sprichst, geht das in sein Herz.

Der Edle ist bescheiden in seiner Rede, aber er übertrifft sich in seinen Taten.

Wer ohne Bescheidenheit spricht, wird es schwer haben, seine Worte gut zu machen.

Triffst du einen Menschen, mit dem zu reden sich nicht lohnt, und du redest mit ihm, so hast du deine Worte vergeudet.

Ein überlegener Mensch ist bescheiden in seiner Rede, aber überragend in seinen Taten.

Der Mensch, der schreit, wird zwar gehört, aber seine Worte werden vergessen - der ruhige Mensch braucht gar nicht zu reden, seine Taten sprechen für sich selbst.

Der Edle handelt, bevor er spricht, und spricht danach entsprechend seinem Handeln.

Zungenfertige Redner sind fernzuhalten; zungenfertige Redner verführen.

Indem man über andere schlecht redet, macht man sich selber nicht besser.

Es gibt drei Arten von Freuden, die förderlich sind. Sich an Musik und guten Umgangsformen erfreuen, über die Vorzüge anderer reden und sich darüber freuen, viele wertvolle Freunde haben und sich darüber freuen - diese Freuden sind förderlich.

Erst handelt er, wie er denkt. Dann spricht er, wie er handelt.

Das Zwiegespräch ist das vollkommene Gespräch, weil alles, was der eine sagt, seine bestimmte Farbe, seinen Klang, seine begleitende Gebärde in strenger Rücksicht auf den anderen, mit dem gesprochen wird, erhält.

Zwecklos ist es, über Dinge, die geschehen sind, zu reden. Zwecklos ist es, bei Dingen, die im Laufen sind, zu mahnen. Zwecklos ist es, zu tadeln, was vergangen ist.

Die Menschen sind nicht gleich:so spricht die Gerechtigkeit.

Sei wenigstens mein Feind! – So spricht die wahre Ehrfurcht, die nicht um Freundschaft zu bitten wagt.

Also spricht der Narr: Der Umgang mit Menschen verdirbt den Charakter, sonderlich wenn man keinen hat.

Ja, man denkt, schreibt, druckt, spricht, lehrt philosophisch – so weit ist ungefähr alles erlaubt; nur im Handeln, im sogenannten Leben ist es anders: da ist immer nur eins erlaubt und alles andere einfach unmöglich.

Aber der Staat lügt in allen Zungen des Guten und Bösen; und was er auch redet, er lügt - und was er auch hat, gestohlen hat er´s.

Der Enttäuschte spricht: ich horche auf Widerhall und höre nur Lob.

Viel von sich reden, kann auch ein Mittel sein, sich zu verbergen.

Man darf über seine Freunde nicht reden: Sonst verredet man sich das Gefühl der Freundschaft.

Gar nicht von sich reden, ist eine sehr vornehme Heuchelei.

Also sprach Zarathustra - 1. Teil; Von alten und jungen Weiblein.

Wofür wir Worte haben, darüber sind wir auch schon hinaus. In allem Reden liegt ein Gran Verachtung.

Das Lachen sprach ich heilig; ihr höheren Menschen, lernt mir – lachen!

Das Leben besteht aus seltenen einzelnen Momenten von höchster Bedeutsamkeit und unzählig vielen Intervallen, in denen uns bestenfalls die Schattenbilder jener Momente umschweben. Die Liebe, der Frühling, jede schöne Melodie, das Gebirge, der Mond, das Meer - Alles redet nur einmal ganz zum Herzen: wenn es überhaupt je ganz zu Worte kommt. Denn viele Menschen haben jene Momente gar nicht und sind selber Intervalle und Pausen in der Symphonie des wirklichen Lebens.

Schreibe mit Blut, und du wirst erfahren, daß Blut Geist ist! (Also sprach Zarathustra)

Wenn ich Stand-up-Shows an Hochschulen gebe, sprechen mich die Mädchen nach der Show an, und das ist immer ein gutes Gefühl. Ich rede gerne mit ihnen.

Darüber denke ich nicht nach. Ich war kein Kind, das mit dem Gedanken aufwuchs, eines Tages einen Oscar zu bekommen und eine Rede zu halten. Daran habe ich nicht gedacht. Was ich mache, ist also die beste Arbeit, die ich machen kann.

Ich, geschult im Elend, kenne viele Reinigungsriten, und ich weiß, wo Reden angebracht ist und wo Schweigen.