Wenn aber zwei Menschen je einen Gedanken haben und diese tauschen, hat am Ende jeder zwei neue Gedanken.
Gedanken Zitate
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Man gibt über lyrischen Gedichten oft die Versart an I-uuI----I-uuuI pp. Wenn man die Gedanken darin mit Eins und den Nonsense mit Null anzeigte, so würde es zuweilen so aussehn: 000I000I000 oder so.
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Die Menschen benutzen die Gedanken nur als Autorität für ihre Ungerechtigkeit und die Sprache nur, um ihre Gedanken zu verbergen.
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Depressionen zu haben bedeutet, dass ich meine Gefühle und Gedanken nicht steuern kann. Sie steuern mich, und zwar genau dorthin, wo niemand freiwillig sein möchte.
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Ein Wunder ist es, daß ein solcher Gedanke – der Gedanke der Notwendigkeit eines Gottes – einem so wilden und bösen Tier wie der Mensch in den Kopf kommen konnte: So heilig, so rührend, so weise und so ehrenvoll für den Menschen ist dieser Gedanke.
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Nein, sei ein Kolumbus für ganz neue Kontinente und Welten in dir und öffne neue Kanäle, nicht für den Handel, sondern für die Gedanken.
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Bei Ausarbeitungen habe vor Augen: Zutrauen auf dich selbst, edlen Stolz und den Gedanken, dass andere nicht besser sind als du, die deine Fehler vermeiden und dafür andere begehen, die du vermieden hast.
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Der Gedanke an den einsamen Sterblichen, der am offenen Fenster steht und die Geister der Unterwelt aus der Dunkelheit herbeiruft, hat etwas Beeindruckendes.
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Nicht alle Reichen sind es durch Glück geworden, sondern viele durch Sparsamkeit. So kann Aufmerksamkeit, Ökonomie der Gedanken und Übung den Mangel an Genie ersetzen.
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Manche Menschen erniedrigen sich zum Papierkorb der Gedanken anderer.
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Ich möchte alle Gedanken Gottes kennen, alles andere sind nur Details.
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Weil ich den Gedanken beim Wort nehme, kommt er.
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Der Gedanke richtet die Welt ein, wie der Bittere den verdorbenen Magen: er hat nichts gegen das Organ.
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Die Augen der anderen sind unsere Gefängnisse, ihre Gedanken unsere Käfige.
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Die wahre Metaphysik beruht in dem Glauben, daß einmal Ruhe wird. Der Gedanke an eine Auferstehung der Fleischer widersteht ihr.
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An jeden guten Gedanken, jede gute Empfindung einen Stein hängen, sie verankern. Damit zusammenhängend: Seßhaft werden, Tempobändigung, Tempobeherrschung.
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Es gibt Gedanken, denen wir gehorchen, ohne sie zu kennen. Sie sind in uns, ohne daß wir es wissen.
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Die Kunst des Ignorierens gehört zu den Errungenschaften eines jeden wohlerzogenen Mädchens, die ihr so sorgfältig beigebracht wird, dass sie schließlich sogar ihre eigenen Gedanken und ihr eigenes Wissen ignorieren kann.
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Es ist eine Verwandtschaft zwischen den glücklichen Gedanken und den Gaben des Augenblicks: beide fallen vom Himmel.
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Das Denken ist subversiv und revolutionär, zerstörerisch und schrecklich. Das Denken ist gnadenlos gegenüber Privilegien, etablierten Institutionen und bequemen Gewohnheiten. Der Gedanke ist groß, schnell und frei.
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[…] Welchen Sturm gefährlicher Gedanken Weckst du mir in der stillen Brust!
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Niemand ist aus Überlegung ehrgeizig und lasterhaft aus Geistesschwäche.
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›Geist‹ ist heute Marktware, wer redet noch davon? Ein wirklich eigener Gedanke aber ist immer noch so selten wie ein Goldstück im Rinnstein.
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Der Gedanke an den Tod betrügt uns, denn er läßt uns vergessen zu leben.
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Die Seele wird durch die Farbe ihrer Gedanken gefärbt.
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Wir haben sogar Gedankenfreiheit g'habt, insofern wir die Gedanken bei uns behalten haben….
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Es gibt zwei verschiedene Arten von Gedanken: solche, die wir durch Nachdenken und den Akt des Denkens in uns selbst erzeugen, und solche, die uns von selbst in den Kopf schießen.
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Wenn der Mensch im Schlaf liegt, aufgelöst, nicht mehr zusammengehalten durch das Bewußtsein seiner selbst, dann verdrängt ein Gefühl der Zukunft alle Gedanken und Bilder der Gegenwart, und die Dinge, die kommen sollen, gleiten als Schatten durch die Seele, vorbereitend, warnend, tröstend. Daher kommt's, daß uns so selten oder nie etwas wahrhaft überrascht, daß wir auf das Gute schon lange vorher so zuversichtlich hoffen und vor jedem Übel unwillkürlich zittern.
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Wenn was uns den Tod so schrecklich erscheinen läßt der Gedanke des Nichtseins wäre; so müßten wir mit gleichem Schauder der Zeit gedenken, da wir noch nicht waren. Denn es ist unumstößlich gewiß, daß das Nichtsein nach dem Tode nicht verschieden sein kann von dem vor der Geburt, folglich auch nicht beklagenswerter.
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Es ist das Unglück, daß Würde und Feinheit von Gedanken oft von den Raumverhältnissen eines Zimmers, einer beglückenden Fensteraussicht, einem gewissen Maß von Licht und Farbe abhängig sind, so daß einer, der sein Leben lang in einer Art von länglichen Schachteln gehaust hat und eines Tages ein edel proportioniertes Gemach betritt, sich zu glauben geneigt findet, wieviel er vielleicht allein durch den Charakter seiner Wohnräume geistig verloren haben könnte.
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