Wenn wir Gedanken von den Modernen stehlen, wird das als Plagiat verschrien; wenn wir sie von den Alten stehlen, wird das als Gelehrsamkeit verschrien.
Gedanken Zitate
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Es gäbe keine Geselligkeit alle Familienbande würden gelockert wenn die Gedanken der Menschen auf ihrer Stirn zu lesen wären.
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Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie.
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Mit den abgelegten Gedanken eines Genies hat sich manches Talent noch lange anständig gekleidet.
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Oft am wildesten fliehen die Gedanken gerade dann, wenn sie in stiller Ordnung sich sammeln sollten.
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Ein Narr, der sich mit Sorgen und trüben Gedanken quält!
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Es steht etwas über unseren schaffensfreudigen Gedanken, das feiner und schärfer ist als sie. Es sieht ihrem Entstehen zu, es überwacht, ordnet und zügelt sie, es mildert ihnen oft die Farben, wenn sie Bilder weben, und hält sie am knappsten, wenn sie Schlüsse ziehen. Seine Ausbildung hängt von der unserer edelsten Fähigkeiten ab. Es ist nicht selbst schöpferisch, aber wo es fehlt, kann nichts Dauerndes entstehen; es ist eine moralische Kraft, ohne die unsere geistige nur Schemen hervorbringt; es ist das Talent zum Talent, sein Halt, sein Auge, sein Richter, es ist – das künstlerische Gewissen.
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Wenn aber zwei Menschen je einen Gedanken haben und diese tauschen, hat am Ende jeder zwei neue Gedanken.
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Man gibt über lyrischen Gedichten oft die Versart an I-uuI----I-uuuI pp. Wenn man die Gedanken darin mit Eins und den Nonsense mit Null anzeigte, so würde es zuweilen so aussehn: 000I000I000 oder so.
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Wünsche wie die Wolken sind, Schiffen durch die stillen Räume, Wer erkennt im lauen Wind, Ob's Gedanken oder Träume?
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Die Menschen benutzen die Gedanken nur als Autorität für ihre Ungerechtigkeit und die Sprache nur, um ihre Gedanken zu verbergen.
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Depressionen zu haben bedeutet, dass ich meine Gefühle und Gedanken nicht steuern kann. Sie steuern mich, und zwar genau dorthin, wo niemand freiwillig sein möchte.
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Ein Wunder ist es, daß ein solcher Gedanke – der Gedanke der Notwendigkeit eines Gottes – einem so wilden und bösen Tier wie der Mensch in den Kopf kommen konnte: So heilig, so rührend, so weise und so ehrenvoll für den Menschen ist dieser Gedanke.
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Nein, sei ein Kolumbus für ganz neue Kontinente und Welten in dir und öffne neue Kanäle, nicht für den Handel, sondern für die Gedanken.
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Bei Ausarbeitungen habe vor Augen: Zutrauen auf dich selbst, edlen Stolz und den Gedanken, dass andere nicht besser sind als du, die deine Fehler vermeiden und dafür andere begehen, die du vermieden hast.
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Der Gedanke an den einsamen Sterblichen, der am offenen Fenster steht und die Geister der Unterwelt aus der Dunkelheit herbeiruft, hat etwas Beeindruckendes.
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Nicht alle Reichen sind es durch Glück geworden, sondern viele durch Sparsamkeit. So kann Aufmerksamkeit, Ökonomie der Gedanken und Übung den Mangel an Genie ersetzen.
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Manche Menschen erniedrigen sich zum Papierkorb der Gedanken anderer.
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Ich möchte alle Gedanken Gottes kennen, alles andere sind nur Details.
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Weil ich den Gedanken beim Wort nehme, kommt er.
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Der Gedanke richtet die Welt ein, wie der Bittere den verdorbenen Magen: er hat nichts gegen das Organ.
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Die Augen der anderen sind unsere Gefängnisse, ihre Gedanken unsere Käfige.
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An jeden guten Gedanken, jede gute Empfindung einen Stein hängen, sie verankern. Damit zusammenhängend: Seßhaft werden, Tempobändigung, Tempobeherrschung.
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Die Kunst des Ignorierens gehört zu den Errungenschaften eines jeden wohlerzogenen Mädchens, die ihr so sorgfältig beigebracht wird, dass sie schließlich sogar ihre eigenen Gedanken und ihr eigenes Wissen ignorieren kann.
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Es ist eine Verwandtschaft zwischen den glücklichen Gedanken und den Gaben des Augenblicks: beide fallen vom Himmel.
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Das Denken ist subversiv und revolutionär, zerstörerisch und schrecklich. Das Denken ist gnadenlos gegenüber Privilegien, etablierten Institutionen und bequemen Gewohnheiten. Der Gedanke ist groß, schnell und frei.
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[…] Welchen Sturm gefährlicher Gedanken Weckst du mir in der stillen Brust!
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Niemand ist aus Überlegung ehrgeizig und lasterhaft aus Geistesschwäche.
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›Geist‹ ist heute Marktware, wer redet noch davon? Ein wirklich eigener Gedanke aber ist immer noch so selten wie ein Goldstück im Rinnstein.
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Der Gedanke an den Tod betrügt uns, denn er läßt uns vergessen zu leben.
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