Wünsche wie die Wolken sind, Schiffen durch die stillen Räume, Wer erkennt im lauen Wind, Ob's Gedanken oder Träume?
Gedanken Zitate
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Alle solche spitze Gedanken sind nur Versuche, sich der Wahrheit zu bemächtigen. Oft blinkt das reine Gold heran, aber das Netz zerreißt unter seiner Last, es ist nur für Goldfische gemacht! O Gehirn! O Herz!
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Gute wie böse Gedanken haben ihre Abgründe.
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Der Gedanke des sterbenden Nero: Qualis artifex pereo! war auch der Gedanke des sterbenden Augustus: Histrionen-Eitelkeit! Histrionen-Schwatzhaftigkeit! Und recht das Gegenstück zum sterbenden Sokrates!
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Man hat mehr Scharfsinn darauf verwendet, das Kleid dem Körper, als den Ausdruck dem Gedanken anzupassen.
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Depressionen zu haben bedeutet, dass ich meine Gefühle und Gedanken nicht steuern kann. Sie steuern mich, und zwar genau dorthin, wo niemand freiwillig sein möchte.
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Es hat wohl niemals eine rechtschaffene Seele gelebt, welche den Gedanken hätte ertragen können, daß mit dem Tod alles zu Ende sei, und deren edle Gesinnung sich nicht zur Hoffnung und Zukunft erhoben hätte.
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Die eigentlichen Epochen im Leben sind jene kurzen Zeiten des Stillstandes, mitten inne zwischen dem Aufsteigen und Absteigen eines regierenden Gedankens oder Gefühls. Hier ist wieder einmal Sattheit da: alles andere ist Durst und Hunger – oder Überdruss.
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Wenn man [...] die wichtige Rolle betrachtet, welche die Geschlechtsliebe in allen ihren Abstufungen und Nuancen, nicht bloß in Schauspielen und Romanen, sondern auch in der wirklichen Welt spielt, wo sie, nächst der Liebe zum Leben, sich als die stärkste und tätigste aller Triebfedern erweist, die Hälfte der Kräfte und Gedanken des jüngern Teiles der Menschheit fortwährend in Anspruch nimmt, das letzte Ziel fast jedes menschlichen Bestrebens ist, auf die wichtigsten Angelegenheiten nachteiligen Einfluss erlangt, die ernsthaftesten Beschäftigungen zu jeder Stunde unterbricht, bisweilen selbst die größten Köpfe auf eine Weile in Verwirrung setzt, sich nicht scheut, zwischen die Verhandlungen der Staatsmänner und die Forschungen der Gelehrten störend, mit ihrem Plunder, einzutreten, ihre Liebesbriefchen und Haarlöckchen sogar in ministerielle Portefeuilles und philosophische Manuskripte einzuschieben versteht, nicht minder täglich die verworrensten und schlimmsten Händel anzettelt, die wertvollsten Verhältnisse auflöst, die festesten Bande zerreißt, bisweilen Leben, oder Gesundheit, bisweilen Reichtum, Rang und Glück zu ihrem Opfer nimmt, ja, den sonst Redlichen gewissenlos, den bisher Treuen zum Verräter macht, demnach im Ganzen auftritt als ein feindseliger Dämon, der alles zu verkehren, zu verwirren und umzuwerfen bemüht ist; — da wird man veranlasst, auszurufen: Wozu der Lärm? Wozu das Drängen, Toben, die Angst und die Not? Es handelt sich ja bloß darum, dass jeder Hans seine Grete findet.
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Alles Glück, von dem je Herzen gezittert haben; alle Größe, an die zu denken uns fast zerstört; jeder von den weiten umwandelnden Gedanken: es gab einen Augenblick, da sie nichts waren als das Schürzen von Lippen, das Hochziehn von Augenbrauen, schattige Stellen auf Stirnen; und dieser Zug um den Mund, diese Linie über den Lidern, diese Dunkelheit auf einem Gesicht, – vielleicht waren sie genau so schon vorher da: als Zeichnung auf einem Tier, als Furche in einem Felsen, als Vertiefung auf einer Frucht...
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Der Gedanke an den Tod betrügt uns, denn er läßt uns vergessen zu leben.
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Je mehr der Mensch über gute Gedanken nachdenkt, desto besser wird seine Welt und die Welt im Allgemeinen sein.
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Lieber Freund, du kleidest deine Gedanken so sonderbar, daß sie nicht mehr aussehen wie Gedanken.
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Diejenigen, die frei von nachtragenden Gedanken sind, finden sicher Frieden.
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Daher beschweren, bei gesundem Gemüt, nun Taten das Gewissen, nicht Wünsche und Gedanken. Denn nur unsere Taten halten uns den Spiegel unseres Willens vor.
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Der Ausdruck sitze dem Gedanken nicht wie angemessen, sondern wie angegossen.
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Der Mensch, der in seinem Geist und seinen Gedanken nie zum Himmel reist, ist kein Künstler.
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Ein Bild muss langsam verwandelt werden, und manchmal kann ich einfach nicht den Punkt erreichen, an dem ich ihm das Letzte an Gedanken, das es nötig hat, mitgeben kann.
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Wenn ein Gedanke zu schwach ist, um einfach ausgedrückt zu werden, sollte er verworfen werden.
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Und denkst du, ich fürchte den Ausgang? Liebster! manchmal will's mich überfallen, aber meine größern Gedanken halten, wie Flammen, den Frost ab.
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Viele Worte machen, um wenige Gedanken mitzuteilen, ist überall das untrügliche Zeichen der Mittelmäßigkeit; das des eminenten Kopfes dagegen, viele Gedanken in wenig Worte zu schließen.
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Manche Autorinnen und Autoren setzen sich hin, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, was sie sagen wollen, und arbeiten sich von Entwurf zu Entwurf.
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Es ist bitter, sich später darüber Gedanken machen zu müssen, dass man sich früher so gar keine gemacht hat.
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Die zweiten Gedanken sind die besten.
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Diskussionen haben lediglich einen Wert: dass einem gute Gedanken hinterher einfallen.
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Die tyrannischsten Regierungen sind die, die aus Meinungen Verbrechen machen, denn jeder hat ein unveräußerliches Recht auf seine Gedanken.
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Der Gedanke muss in der Gesellschaft geboren werden. Seine Bearbeitung und Ausprägung erfolgt dann in der Einsamkeit.
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Die Weisen haben die Sprache mit ihren Gedanken geformt, indem sie sie gesiebt haben, wie man Getreide durch ein Sieb wirft.
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In ein Tagebuch zu schreiben ist für jemanden wie mich eine wirklich seltsame Erfahrung. Nicht nur, weil ich noch nie etwas geschrieben habe, sondern auch, weil ich den Eindruck habe, dass sich später weder ich noch sonst jemand für die Grübeleien einer dreizehnjährigen Schülerin interessieren wird. Na ja, das macht nichts. Mir ist nach Schreiben zumute und ich habe ein noch größeres Bedürfnis, mir alle möglichen Dinge von der Seele zu schreiben.
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Was für ein riesiger, unzugänglicher Haufen von Gedanken und Erfahrungen wir sind, dachte ich; wie viel wir sind, wie wenig wir weitergeben.
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