Den Weg zurück ins Kinderland möchte ich, nach reiflicher Überlegung, doch lieber mit Jean Paul als mit S. Freud machen.
Gedanken Zitate
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Wie eine Sonne geht das Herz durch die blassen Gedanken und löschet auf der Bahn ein Sternbild nach dem anderen aus.
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Lesen ist ein bloßes Surrogat des eigenen Denkens. Man lässt dabei seine Gedanken von einem anderen am Gängelbande führen.
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Wie kannst du beweisen, ob wir in diesem Moment schlafen und alle unsere Gedanken ein Traum sind, oder ob wir wach sind und im Wachzustand miteinander reden?
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Es ist sehr glücklich für uns, daß Klugheit und Höflichkeit ihren Mantel darüber decken und uns nicht sehen lassen, wie allgemein das gegenseitige Übelwollen ist und wie das bellum omnium contra omnes wenigstens in Gedanken fortgesetzt wird.
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Was doch eigentlich den Armen den Himmel so angenehm macht, ist der Gedanke an die dortige größere Gleichheit der Stände.
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Zigarren verwandeln Gedanken in Träume.
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Je mehr Gedankenstriche in einem Buch, desto weniger Gedanken.
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Man kann auf so vielerlei Weise Gutes tun, als man sündigen kann, nämlich mit Gedanken, Worten und Werken.
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Ein Gedanke kann nicht erwachen, ohne andere zu wecken.
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Die meisten Menschen sind unfähig, in einer Welt zu leben, wo der ausgefallenste Gedanke in Sekundenschnelle Wirklichkeit werden kann.
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Nicht jeder kann sich mit dem Gedanken anfreunden, dass Politik eine Schuldsucht ist. Aber das ist sie.
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Ohne Sinnlichkeit würde uns kein Gegenstand gegeben, und ohne Verstand keiner gedacht werden. Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind.
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Wenn es schon Not gibt, dann soll es zu meiner Zeit sein, damit mein Kind Frieden hat; und diese einzige Überlegung, gut angewendet, reicht aus, um jeden Menschen zur Pflicht zu erziehen.
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Einige kommen auf einen Gedanken, andere stoßen darauf, andere fallen darauf, andere verfallen darauf (hier fehlt noch das zerfallen), auch gerät man darauf. Man sagt nicht, ich habe mich nach dem Gedanken hinbegeben. Das wäre via regia.
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Meine ersten Gedanken sind gewiß kein Haar besser, als Jedermanns erste Gedanken: und mit Jedermanns Gedanken bleibt man am klügsten zu Hause.
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Daher beschweren, bei gesundem Gemüt, nun Taten das Gewissen, nicht Wünsche und Gedanken. Denn nur unsere Taten halten uns den Spiegel unseres Willens vor.
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Lieber Freund, du kleidest deine Gedanken so sonderbar, daß sie nicht mehr aussehen wie Gedanken.
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Den Stil verbessern, das heißt den Gedanken verbessern.
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Die eigentlichen Epochen im Leben sind jene kurzen Zeiten des Stillstandes, mitten inne zwischen dem Aufsteigen und Absteigen eines regierenden Gedankens oder Gefühls. Hier ist wieder einmal Sattheit da: alles andere ist Durst und Hunger – oder Überdruss.
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Vor einer Menschenmenge: Ich sehe plötzlich die Gedanken dieses Volks wie eine dicke schwarze Wolke über ihm. Eine Wolke voll Tränen und Blitzen.
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Je mehr der Mensch über gute Gedanken nachdenkt, desto besser wird seine Welt und die Welt im Allgemeinen sein.
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Die Menschen gebrauchen ihren Verstand nur, um ihr Unrecht zu rechtfertigen, und ihre Sprache allein, um ihre Gedanken zu verbergen.
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Der Ausdruck sitze dem Gedanken nicht wie angemessen, sondern wie angegossen.
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Der Mensch, der in seinem Geist und seinen Gedanken nie zum Himmel reist, ist kein Künstler.
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Ein Bild muss langsam verwandelt werden, und manchmal kann ich einfach nicht den Punkt erreichen, an dem ich ihm das Letzte an Gedanken, das es nötig hat, mitgeben kann.
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Wenn ein Gedanke zu schwach ist, um einfach ausgedrückt zu werden, sollte er verworfen werden.
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Im Schlaf sind wir ebenso wenig Herr unserer Gedanken wie im wachen Zustand.
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Bei dieser körperlichen Untätigkeit ist indes meine Seele noch tätig, noch erzeugt sie Gefühle und Gedanken, und ihr inneres, moralisches Leben scheint durch das Absterben alles irdischen und zeitlichen Interesses noch zugenommen zu haben.
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Alle Bewegung in der Welt hat ihren Grund in etwas was keine Bewegung ist, warum soll die allgemeine Kraft nicht auch die Ursache meiner Gedanken sein, so gut als sie die Ursache von Gärung ist?
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