In ein Tagebuch zu schreiben ist für jemanden wie mich eine wirklich seltsame Erfahrung. Nicht nur, weil ich noch nie etwas geschrieben habe, sondern auch, weil ich den Eindruck habe, dass sich später weder ich noch sonst jemand für die Grübeleien einer dreizehnjährigen Schülerin interessieren wird. Na ja, das macht nichts. Mir ist nach Schreiben zumute und ich habe ein noch größeres Bedürfnis, mir alle möglichen Dinge von der Seele zu schreiben.
Gedanken Zitate
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Es ist uns unerträglich, dass irgendwo auf der Welt ein irriger Gedanke existiert, wie geheim und kraftlos er auch sein mag.
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Die Natur ist dem Menschen dafür eine Entschädigung schuldig, daß sie ihn mit dem Gedanken des Todes beladen hat.
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Wir brauchen in der Landschaft unseres Lebens Höhen und Tiefen, wie unbequem sie auch sein mögen, damit unsere Gedanken und Kräfte strömen können.
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Plötzlich kam mir die Komik der Situation in den Sinn: der Gedanke an die Jahre, die ich mit Studium und Arbeit verbracht hatte, um in das zukünftige Zeitalter hineinzukommen, und jetzt meine leidenschaftliche Angst, es wieder zu verlassen.
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Als ich meinen ersten Fernseher bekam, habe ich aufgehört, mir so viele Gedanken über enge Beziehungen zu machen.
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Die Weisen haben die Sprache mit ihren Gedanken geformt, indem sie sie gesiebt haben, wie man Getreide durch ein Sieb wirft.
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Es ist sehr glücklich für uns, daß Klugheit und Höflichkeit ihren Mantel darüber decken und uns nicht sehen lassen, wie allgemein das gegenseitige Übelwollen ist und wie das bellum omnium contra omnes wenigstens in Gedanken fortgesetzt wird.
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Im Wald Es schaudert der Wald vor Lust, die Sterne nun versanken und wandeln durch die Brust als himmlische Gedanken.
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Sorgen Sie sich nie um einen einzigen Sohn, der Gedanke des Scheiterns wird ihm nie kommen.
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Alle solche spitze Gedanken sind nur Versuche, sich der Wahrheit zu bemächtigen. Oft blinkt das reine Gold heran, aber das Netz zerreißt unter seiner Last, es ist nur für Goldfische gemacht! O Gehirn! O Herz!
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Der Ruf ist eine günstige Berühmtheit im Unterschied zum Ruhm, der die ständige Anerkennung großer Taten und edler Gedanken durch die beste Intelligenz der Menschheit ist.
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Eigene Gedanken müssen nicht immer neu sein. Aber wer einen neuen Gedanken hat, kann ihn leicht von einem andern haben.
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Klarheit schmückt tiefe Gedanken.
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Abstrakte Gedanken sind zuletzt auch nichts als – konkrete Wesenheiten; es ist ganz umsonst, das Leben aus dem Leben heraustreiben zu wollen.
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Die tyrannischsten Regierungen sind die, die aus Meinungen Verbrechen machen, denn jeder hat ein unveräußerliches Recht auf seine Gedanken.
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Diskussionen haben lediglich einen Wert: dass einem gute Gedanken hinterher einfallen.
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Ein Gedanke muss entweder sofort etwas aussagen, oder gar nicht.
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Lesen heisst, seine Gedanken von einem Anderen am Gängelbande führen zu lassen. Die allermeisten Bücher sind bloss gut zu zeigen, wie toll man sich verlaufen könnte, wenn man sich vom Anderen leiten liesse.
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Eine schädliche Folge des allzu vielen Lesens ist, daß sich die Bedeutung der Wörter abnutzt, die Gedanken werden nur so ohngefähr ausgedrückt. Der Ausdruck sitzt dem Gedanken nur los an. Ist das wahr?
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Das Drama schildert den Gedanken, der Tat werden will durch Handeln und Dulden.
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Ich habe es so oft erlebt, daß einer, der meine Meinung teilte, die größere Hälfte für sich behielt, daß ich jetzt gewitzt bin und den Leuten nur noch Gedanken anbiete.
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Wie mancher Gedanke fällt um wie ein Leichnam, wenn er mit dem Leben konfrontiert wird.
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Aufrichtigkeit hat mit der Verbindung zwischen unseren Worten und Gedanken zu tun, nicht mit unseren Überzeugungen und Taten.
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Wie kannst du beweisen, ob wir in diesem Moment schlafen und alle unsere Gedanken ein Traum sind, oder ob wir wach sind und im Wachzustand miteinander reden?
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Es ist bitter, sich später darüber Gedanken machen zu müssen, dass man sich früher so gar keine gemacht hat.
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Gedanken lügen öfter als Worte.
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Lesen ist ein bloßes Surrogat des eigenen Denkens. Man lässt dabei seine Gedanken von einem anderen am Gängelbande führen.
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Manche Autorinnen und Autoren setzen sich hin, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, was sie sagen wollen, und arbeiten sich von Entwurf zu Entwurf.
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Ein geistreicher Mensch hat, in gänzlicher Einsamkeit an seinen eigenen Gedanken und Phantasien ...
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