Gedanken Zitate

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Nachtgefühl Wenn ich mich abends entkleide, Gemachsam, Stück für Stück, So tragen die müden Gedanken Mich vorwärts oder zurück. Ich denke der alten Tage, Da zog die Mutter mich aus; Sie legte mich still in die Wiege, Die Winde brausten ums Haus. Ich denke der letzten Stunde, Da werden's die Nachbarn tun; Sie senken mich still in die Erde, Dann werd ich lange ruhn. Schließt nun der Schlaf mein Auge, Wie träum ich so oftmals das: Es wäre eins von beidem, Nur wüßt' ich selber nicht, was.
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Mein Mitgefühl und meine Liebe galten ihr, so wie meine Hand im Garten. Ich spürte, dass ich ihr süßes, tapferes Wesen in all den Jahren der Konventionen des Lebens nicht besser kennenlernen konnte als an diesem einen Tag voller seltsamer Erfahrungen. Doch es gab zwei Gedanken, die die Worte der Zuneigung auf meinen Lippen besiegelten. Sie war schwach und hilflos, erschüttert in Geist und Nerven. Es wäre ein Nachteil für sie, wenn ich ihr in einem solchen Moment meine Liebe aufzwingen würde. Noch schlimmer war, dass sie reich war.
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