Gedanken Zitate

Lesen heisst, seine Gedanken von einem Anderen am Gängelbande führen zu lassen. Die allermeisten Bücher sind bloss gut zu zeigen, wie toll man sich verlaufen könnte, wenn man sich vom Anderen leiten liesse.

Alles beginnt mit einem Gedanken, alles beginnt mit einer Idee.

Jede Redensart ist die Fratze eigener Gedanken, ein ›Mitesser‹ im Zellengewebe des Denkers.

Der Gedanke Gott weckt einen fürchterlichen Nachbar auf, sein Name heißt Richter.

Und dann stahl sich der Gedanke an die süße Ruhe, die im Grab herrschen muss, in meine Fantasie, wie ein reicher musikalischer Ton.

Das Drama schildert den Gedanken, der Tat werden will durch Handeln und Dulden.

Zum eigenen, in uns aufsteigenden Gedanken verhält der fremde, gelesene, sich wie der Abdruck einer Pflanze der Vorwelt im Stein zur blühenden Pflanze des Frühlings.

Im Wald Es schaudert der Wald vor Lust, die Sterne nun versanken und wandeln durch die Brust als himmlische Gedanken.

Still mit dem Aber! Die Aber kosten Überlegung.

Meine Gedanken sind meine Dirnen.

Die Psyche unter Freunden, das Entstehen des Gedankens im Gespräch und im Brief ist Künstlern nötig. Sonst haben wir keinen [Gedanken] für uns selbst; sondern er gehöret dem heiligen Bilde, das wir bilden.

Einer erzeugt den Gedanken, der andere hebt ihn aus der Taufe, der dritte zeugt Kinder mit ihm, der vierte besucht ihn am Sterbebette, und der fünfte begräbt ihn.

Alle erschaffenen Dinge sind nur Gedanken Gottes.

Der Gedanke ist ein Kind der Liebe. Die Meinung ist in der bürgerlichen Gesellschaft anerkannt.

Weise erdenken neue Gedanken, und Narren verbreiten sie.

Alle Sprache ist Bezeichung der Gedanken.

Um gerecht zu denken, müssen wir verstehen, was andere meinen. Um den Wert unserer Gedanken zu erkennen, müssen wir ihre Wirkung auf andere Menschen testen.

Um zu wissen, ob ein Gedanke neu ist, braucht man ihn nur so einfach wie möglich auszudrücken.

Die Sprache ist der Papagei des Gedankens, und ein schwer gelehriger, nichts weiter.

Unverständige befreit die Zeit von ihrem Schmerz, Verständige aber die Überlegung.

Gedanken lügen öfter als Worte.

Welcher Autor darf sagen, dass der Gedanke an die Oberflächlichkeit der meisten Leser ihm stets ein peinlicher, und nicht mitunter auch ein tröstlicher sei?

Ich möchte Gottes Gedanken kennen …, der Rest sind Details.

So wie deine gewohnten Gedanken sind, so wird auch der Charakter deines Geistes sein; denn die Seele wird durch die Gedanken gefärbt.

Der erste Gedanke ist der gute in der Kunst – in anderen Dingen ist es der zweite.

Aphorismen: Wenn der blitzartig rasche Gedanke richtig ist, bedarf er keiner historischen Entwicklung. Und wenn er unrichtig ist, kann ihn eine langsame, naturgemäße, historische Entwicklung auch nicht verbessern!

Gedankenlos handeln wir am häufigsten dann, wenn wir in Gedanken sind.

Das Schönste ist, dass ich alle meine Gedanken und Gefühle aufschreiben kann, sonst könnte ich ersticken.

Unsterblichkeit! Schöner Gedanke! Wer hat dich zuerst erdacht?

Nur im Fluß bleiben, nur nicht zur Spinne eines Gedankens werden.