Erinnern und Besinnen, wie verbündet. Welch dünne Scheidewand trennt Sinn vom Gedanken.
Gedanken Zitate
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Ordnung ist eine Tochter der Überlegung.
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Die buntesten Vögel singen am schlechtesten, gilt auch von Menschen, und wo Prachtstil [ist] wie bei Zimmermann, da muß [man] nie tiefe Gedanken suchen.
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Eine gleiche Empfindung bringt näher als zehn gleiche Gedanken.
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Zwei Nationen, zwischen denen es keinen Austausch und keine Sympathie gibt, die so wenig über die Gewohnheiten, Gedanken und Gefühle des anderen wissen, als ob sie in verschiedenen Zonen oder auf verschiedenen Planeten leben würden. Die Reichen und die Armen.
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Wenn du einen Menschen richtig kennenlernen und etwas über sein innerstes Wesen in Erfahrung bringen willst, so mach dir nicht erst die Mühe zu analysieren, wie er spricht, schweigt, weint oder von hehren Gedanken ergriffen wird. Du brauchst ihn bloß beim Lachen zu beobachten. Hat er ein gutes Lachen, ist er ein guter Mensch.
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Nichts macht schneller alt, als der immer vorschwebende Gedanke, daß man älter wird.
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Könnte man die verworrenen Gedanken einzelner Menschen sammeln, würden sie von klugen und fähigen Menschen oft zu nützlichem Material verarbeitet werden.
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Unsere besten Gedanken kommen von anderen.
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Die Meister des ersten Ranges geben sich dadurch zu erkennen, dass sie, im großen wie im kleinen, auf eine vollkommene Weise das Ende zu finden wissen, sei es das Ende einer Melodie oder eines Gedankens, sei es der fünfte Akt einer Tragödie oder Staats-Aktion.
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Nachtgefühl Wenn ich mich abends entkleide, Gemachsam, Stück für Stück, So tragen die müden Gedanken Mich vorwärts oder zurück. Ich denke der alten Tage, Da zog die Mutter mich aus; Sie legte mich still in die Wiege, Die Winde brausten ums Haus. Ich denke der letzten Stunde, Da werden's die Nachbarn tun; Sie senken mich still in die Erde, Dann werd ich lange ruhn. Schließt nun der Schlaf mein Auge, Wie träum ich so oftmals das: Es wäre eins von beidem, Nur wüßt' ich selber nicht, was.
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Gestern abend bei Mondschein kam mir ein eiskalter Gedanke. Vielleicht ruft die Natur doch nur eine gewisse Anzahl Bildungen ins Dasein, die zeugende Kraft geht ihr einst aus, dann erfüllen nur noch die abgeschiedenen Schatten das Weltall.
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Jedem, der seine Gedanken niederlegt, blickt schon im Augenblick des Schreibens ein Größerer über die Schulter, sei es ein Vergangener, Lebendiger, oder noch Ungeborener. Wohl dem, der diesen Blick fühlt: Er wird sich nie wichtiger nehmen, als ein geistiger Mensch sich nehmen darf.
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Die meisten Menschen sind andere Menschen. Ihre Gedanken sind die Meinung eines anderen, ihr Leben eine Mimikry, ihre Leidenschaften ein Zitat.
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Der Gedanke hat in dem Ausdruck noch zu viel Spielraum, ich habe mit dem Stockknopf hingewiesen, wo ich mit der Nadelspitze hätte hinweisen sollen.
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Ein guter Gedanke in einer guten Sprache ist ein wertvolles Juwel, das man nicht verstecken, sondern ausstellen sollte, um es zu benutzen und zu schmücken.
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Sei wachsam; hüte deinen Geist vor negativen Gedanken.
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Gerechtigkeit ist mehr die männliche, Menschenliebe mehr die weibliche Tugend. Der Gedanke, Weiber das Richteramt verwalten zu sehen, erregt Lachen; aber die barmherzigen Schwestern übertreffen sogar die barmherzigen Brüder.
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Ein Mann ohne Vaterland - entsetzlicher Gedanke! Sein Leben ist der Faden eines aufgelösten Gewebes, zu nichts mehr tauglich.
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Der Gedanke an den Tod kann uns dazu bringen, das Leben besser zu schätzen.
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Die Sprache ist die Nahrung des menschlichen Denkens, die nur dazu dient, den Stoffwechsel zu durchlaufen, zum Gedanken zu werden und zu leben, und in ihrem Leben selbst zu vergehen. Ihr Wissenschaftler mit eurer Vorstellung von einer schrecklichen Genauigkeit in der Sprache, von unzerstörbaren Fundamenten, die, wie es in der Wordsworth'schen Redensart auf der Titelseite von Nature heißt, „auf ewig“ gebaut sind, seid erstaunlich fantasielos!
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Nur die grundlegenden Gedanken eines Menschen haben Wahrheit und Leben in sich. Denn sie sind es, die er wirklich und vollständig versteht. Die Gedanken anderer zu lesen, ist wie die Reste der Mahlzeit eines anderen zu nehmen, wie die ausrangierten Kleider eines Fremden anzuziehen.
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Nicht unser Hirn, sondern unser Herz denkt den größten Gedanken. Unser Herz aber oder unsere Seele ist ein Funken aus dem Lebenslichtmeer Gottes.
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Plötzlich kam mir die Komik der Situation in den Sinn: der Gedanke an die Jahre, die ich mit Studium und Arbeit verbracht hatte, um in das zukünftige Zeitalter hineinzukommen, und jetzt meine leidenschaftliche Angst, es wieder zu verlassen. Ich hatte mir selbst die komplizierteste und hoffnungsloseste Falle gestellt, die sich je ein Mensch ausgedacht hatte. Obwohl es auf meine eigenen Kosten ging, konnte ich mir nicht helfen. Ich lachte lauthals.
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Ich beruhige mein Gewissen jetzt mit dem Gedanken, dass es besser ist, wenn harte Worte auf dem Papier stehen, als dass Mutti sie in ihrem Herzen tragen muss.
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Oft noch berühre du mich, Tod, wenn ich in mir zerrinne, Bis ich mich wieder gewinne Durch den Gedanken an dich!
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Bei einem unglücklichen Ereignis, welches bereits eingetreten, also nicht mehr zu ändern ist, soll man sich nicht einmal den Gedanken, dass dem anders sein könnte, noch weniger den, wodurch es hätte abgewendet werden können, erlauben: denn gerade er steigert den Schmerz ins Unerträgliche; sodass man damit zum εαυτονβασανιστης (Sich-selbst-Peinigenden) wird.
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Der Gedanke wächst, indem er sich von seinen eigenen Worten nährt.
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Endlich würde ich gerächt werden; das stand fest - aber gerade die Endgültigkeit, mit der es beschlossen wurde, schloss den Gedanken an ein Risiko aus. Ich musste nicht nur bestrafen, sondern auch ungestraft bestrafen.
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Wenn was uns den Tod so schrecklich erscheinen läßt der Gedanke des Nichtseins wäre; so müßten wir mit gleichem Schauder der Zeit gedenken, da wir noch nicht waren. Denn es ist unumstößlich gewiß, daß das Nichtsein nach dem Tode nicht verschieden sein kann von dem vor der Geburt, folglich auch nicht beklagenswerter.
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