Toleranz ist der verdacht, dass der andere Recht hat.
– Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky Zitate
Schriftsteller, Journalist und Satiriker . Auf klugwort.de findest du insgesamt 202 Zitate auf 7 Seiten von Kurt Tucholsky.
Tucholskys Zitate sind wie funkelnde Juwelen der Sprache, die durch ihre kluge Beobachtungsgabe, ihren scharfen Humor und ihre zeitlose Relevanz glänzen. In seinen Werken findet man eine faszinierende Mischung aus politischer Satire, tiefgründiger Lebensweisheit und feinem Gespür für die menschliche Natur. Seine Worte sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch erhellend, indem sie oft die Widersprüche und Absurditäten des menschlichen Daseins aufdecken. Ob er über Politik, Liebe, Gesellschaft oder das alltägliche Leben schreibt, Tucholskys Zitate haben die bemerkenswerte Fähigkeit, auch nach Jahrzehnten noch aktuell und inspirierend zu sein. Sie laden dazu ein, über die Welt nachzudenken, sie mit einem Augenzwinkern zu betrachten und dabei stets die Menschlichkeit im Blick zu behalten.
In der vollkommenen Stille hört man die ganze Welt.
– Kurt Tucholsky
Die Deutschen haben zwar nicht das Pulver erfunden, wohl aber die Philosophie des Pulvers.
– Kurt Tucholsky
Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
– Kurt Tucholsky
Zum letzten Mal in seinem Leben Sauerkraut gegessen. Zum letzten Mal telefoniert. Zum letzten Mal geliebt. Zum letzten Mal Goethe gelesen. Vielleicht lange Jahre vor dem Tode. Und man weiß es nicht.
– Kurt Tucholsky
Frauen: die Holzwolle in der Glaskiste des Lebens.
– Kurt Tucholsky
Den Mann gibt es gar nicht; er ist nur der Lärm, den er verursacht. (Über Adolf Hitler)
– Kurt Tucholsky
Mit den Mädchen muss man schlafen, wozu sind sie sonst da!
– Kurt Tucholsky
Mensch: ein Lebewesen, das klopft, schlechte Musik macht und seinen Hund bellen lässt. Manchmal gibt er auch Ruhe, aber dann ist er tot.
– Kurt Tucholsky
Versuche keine Effekte zu erzielen, die nicht in Deinem Wesen liegen.
– Kurt Tucholsky
Freundschaft, das ist wie Heimat.
– Kurt Tucholsky
Der eigene Hund macht keinen Lärm - er bellt nur.
– Kurt Tucholsky
Der Chef organisiert von Zeit zu Zeit den Betrieb völlig um. Das schadet aber nichts, weil ja alles beim Alten bleibt.
– Kurt Tucholsky
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muss oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.
– Kurt Tucholsky
Man ist so jung, wie man sich fühlt. Aber nur im Kopf. In Wirklichkeit wird man leider älter.
– Kurt Tucholsky
Wenn das Recht, das objektive Recht, soweit es Menschen zu finden wissen, nicht oberste Richtschnur ist – dann fängt ein Volk an zu faulen.
– Kurt Tucholsky
Was nützen die besten Worte, wenn sie über die Wirklichkeit hinwegtäuschen?
– Kurt Tucholsky
Aber wenn wir nicht mehr wollen: dann gibt es nie wieder Krieg!
– Kurt Tucholsky
Der Weise, der einmal begriffen hat, fragt nicht mehr. Warum? Er betrachtet nur noch das Wie.
– Kurt Tucholsky
Wenn die Amerikanerin so lieben könnte, wie die Deutsche glaubt, daß die Französin es täte - dann würde sich die Engländerin schön freuen. Sie hätte einen herrlichen Anlaß, sich zu entrüsten.
– Kurt Tucholsky
Verärgerte Bürgerliche sind noch keine Revolutionäre.
– Kurt Tucholsky
Jubel über militärische Schauspiele ist eine Reklame für den nächsten Krieg.
– Kurt Tucholsky
Was die Kirche nicht verhindern kann, das segnet sie.
– Kurt Tucholsky
Es gibt Leute, die wollen lieber einen Stehplatz in der ersten Klasse als einen Sitzplatz in der dritten.
– Kurt Tucholsky
Alte haben gewöhnlich vergessen, dass sie jung gewesen sind, oder sie vergessen, dass sie alt sind, und Junge begreifen nie, dass sie alt werden können.
– Kurt Tucholsky
Eine Regierung ist nicht der Ausdruck des Willen des Volkes, sondern der Ausdruck dessen, was ein Volk erträgt.
– Kurt Tucholsky
Lasst uns das Leben genießen, solange wir es nicht begreifen.
– Kurt Tucholsky
Jede Glorifizierung eines Menschen, der im Kriege getötet worden ist, bedeutet drei Tote im nächsten Krieg.
– Kurt Tucholsky
Dick sein ist keine physiologische Eigenschaft – das ist eine Weltanschauung.
– Kurt Tucholsky
Es ist die Aufgabe des historischen Materialismus zu zeigen, wie alles kommen muss - und wenn es nicht so kommt, zu zeigen, warum es nicht so kommen konnte.
– Kurt Tucholsky