Suchen, Finden Zitate

Unser Herrgott hat des öfteren seine schönsten und größten Gaben dem gemeinsten Tier gegeben. Nur die Menschen suchen sie dort nicht.

Jedes Männchen von Gedanken fand sein Weibchen. Oder die Ideen in seinem Kopf müssen entweder lauter Männchen oder lauter Weibchen gewesen sein. Denn es hat sich nie ein neuer erzeugt.

Es gilt als ausgemacht, dass die Glückseligkeit sich in der Muße findet.

So wie ich es gut finde, wenn ein junger Mann etwas von einem alten Mann in sich hat, bin ich nicht weniger zufrieden mit einem alten Mann, der etwas von der Jugend hat. Wer diese Regel befolgt, kann zwar körperlich alt sein, aber niemals im Geist.

Wenn man den Deismus richtig versteht, bietet er ein Glück, das in keinem anderen Religionssystem zu finden ist. Alle anderen Systeme haben etwas an sich, das unsere Vernunft entweder schockiert oder ihr zuwider ist, und der Mensch muss, wenn er überhaupt denkt, seine Vernunft unterdrücken, um sich zu zwingen, ihnen zu glauben.

Wohl finden wir unsere Worte auf den Lippen der Freunde wieder, aber nicht mehr als unser, sondern als ihr Eigentum.

Es gibt zwei Arten von Beständigkeit in der Liebe: die eine, weil man an der geliebten Person immer neue Gründe findet, sie zu lieben, die andere, weil man sich eine Ehre daraus macht, beständig zu sein.

Ein Dieb suchte einmal seinen Diebstahl zu rechtfertigen, ja zur Tugend zu erheben, indem er anführte: es ging einer hinter, oder neben mir, der war ärger, wie ich, und hätte nicht allein die Früchte gepflückt, sondern auch die Zweige geknickt.

Du reist durch die Welt auf der Suche nach dem Glück, das für jeden Menschen erreichbar ist. Ein zufriedener Geist schenkt es jedem.

Nur durch die Ausübung der Vernunft kann der Mensch Gott entdecken.

Der Wissenschaftler findet seine Belohnung in dem, was Poincaré die Freude am Verstehen nennt, nicht in den Anwendungsmöglichkeiten seiner Erfindung.

Die Zeitung in Deutschland ist immerhin eine Bedürfnisanstalt. Hier suchen sie durch Goldfische von dem eigentlichen Sinn der Verrichtung abzulenken.

Es ist eine ewige Erfahrung, daß jeder Mensch, der Macht in Händen hat, geneigt ist, sie zu missbrauchen. Er geht soweit, bis er Schranken findet.

Ich hab´ mir´s zur Regel gemacht, dass mich die aufgehende Sonne nie im Bett finden soll; solange ich gesund bin.

Um dich selbst zu finden, musst du für dich selbst denken.

Die Tugend findet fanatische Anhänger unter denen, die sie nutzbringend an andre verpachten.

Als ich geboren wurde, ging es der Wirtschaft nicht besonders gut; es war die Depression, und mein Vater musste sich beeilen, um Arbeit zu finden.

Immer sind es die Schwächeren, die nach Recht und Gleichheit suchen, die Stärkeren aber kümmern sich nicht darum.

Der Mensch, dessen Bekanntschaft mit der Welt ihn nicht tiefer geführt hat, als die Naturwissenschaft ihn führen kann, wird nie verstehen, was der Mensch mit dem Blick der Seele in jenen Naturerscheinungen findet.

Die Tugenden treten, wie die Musen, immer in Gruppen auf. Ein gutes Prinzip wurde noch nie einsam in einer Brust gefunden.

Suche dir einen Weg, auch wenn er noch so schmal und krumm ist, auf dem du mit Liebe und Ehrfurcht gehen kannst.

Du wirst in jeder Lebenslage Heiterkeit, Entspannung und Vergnügen finden können, wenn du ein Unglück nur eher unbedeutend als unerträglich machen wolltest.

Aber wenn wir Objekte der Dankbarkeit und Bewunderung suchen, werden sie uns dann nicht jede Stunde vor Augen geführt?

Wie der Fluss im Meer, so findet unsere Arbeit ihre Erfüllung in der Tiefe der Muße

Ein guter Witz muss den Schein des Unabsichtlichen haben. Er gibt sich nicht dafür, aber siehe da, der Scharfsinn des Hörers entdeckt ihn, entdeckt den geistreichen Gedanken in der Maske eines schlichten Wortes.

Wer seine Gesundheit durch allzu strenge Lebensweise zu erhalten sucht, begibt sich damit in eine fortlaufende und langweilige Krankheit.

Wir finden, dass auch der verkehrteste Mensch noch interessanter ist als die orthodoxeste Grammophonplatte.

Erhabnes, findet es erhabne Stimmung nicht, Erscheint lächerlich im Leben, im Gedicht.

Ich finde den Krieg gegen den Terror wirklich absurd, vor allem, wenn man aus einem Land kommt, das auf dem Terrorismus gegründet wurde.

Der Künstler hat nicht dafür zu sorgen, daß sein Werk Anerkennung findet, sondern dafür, daß es sie verdiene.