Wissen ein erhabner Sinn Legt das Große in das Leben, Und er sucht es nicht darin.
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Auch aus Unglücken muss man Vorteil zu ziehen suchen.
Als ich das Vaterland aus den Augen verloren hatte, fand ich es im Herzen wieder.
Vergnügen suchen, heißt das nicht, Langeweile zu finden?
Die Herrlichkeit der Welt ist immer adäquat der Herrlichkeit des Geistes, der sie betrachtet: der Gute findet hier sein Paradies; der Schlechte genießt schon hier seine Hölle.
Gar mancher hat mit dem Leben abgeschlossen, ohne seinen Schlüssel gefunden zu haben.
Keiner ist so verrückt, daß er nicht einen noch Verrückteren findet, der ihn versteht.
Leute ohne Urteil suchen diese Schwäche oft dadurch zu verdecken, dass sie über alles aburteilen.
Mancher hat das Leben eine Wüste genannt – wegen der Öde, die er in ihm fand, oder wegen der Kamele, die ihm begegneten?
Mit den Tugenden seiner Nebenmenschen findet sich mancher schwerer zurecht, als mit ihren Fehlern.
Dem Morgenrot einer neuen Idee geht es wie dem Morgenrot überhaupt – die meisten Menschen findet es schlafend.
Ein gutes Wort Findet seinen Ort; Noch mehr Örter Finden – Wörter.
Man muss sich mit manchem zurechtfinden, was man nicht recht findet.
Du willst mich Weisheit lehren Und warst selbst nie ein Tor? Lass ab, mich zu bekehren! Nicht findet, wer nichts verlor.
Es gibt Sittlichkeitsbonzen, die ohne Zweifel schon vor dem Sündenfall entdeckt hätten, dass sie nackt seien.
Nicht Fehler finden, sondern Fehlern gerecht werden zeigt den Menschenkenner.
Unter den Spitzen der Gesellschaft findet man oft die flachsten Menschen.
Es gibt Menschen, die überall Schlechtes finden, weil sie es suchen.
Das Weib trifft das Richtige, der Mann findet es.
Wer sucht, der findet – aber je mehr wir finden, desto mehr suchen wir.
Die finden das Leben am trübseligsten, die Trübsal selig macht.
Verschieb' nicht, was du heut besorgen sollst, auf morgen, Denn morgen findet sich was Neues zu besorgen.
Die Ehre muß dich suchen, nicht du die Ehre!
Wer Gott will finden dort, der muß ihn mit sich bringen; Nur wenn er ist in dir, siehst du ihn in den Dingen.
Den Weisen kannst du an der Wahl der Zweck' entdecken, Den Klugen an der Wahl der Mittel zu den Zwecken.
Ich suchte das Haus der Zufriedenheit; Es kannt' es niemand weit und breit.
Wer etwas scheinen will, der suche es auch zu sein; Denn ohne Sein ist selbst der Schein ein leerer Schein.
Erhabnes, findet es erhabne Stimmung nicht, Erscheint lächerlich im Leben, im Gedicht.
Pflicht ist das höchste Band, das hier die Guten bindet; Pflicht ist der Weg, auf dem man Glück und Ruhe findet.
O Baum des Lebens, sieh, der Herbstwind wühlt, er sucht, Ob unterm Blätterschmuck du bergest eine Frucht.