Findet ihr den Trost nicht in der Nähe, so erhebt euch und sucht ihn immer höher.
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Wenn jemand sich als Professor der Sprachen ausgibt und dabei selbst barbarisch redet, oder wenn einer als Gesangslehrer gelten will und dabei mit ohrenzerreißender Unreinheit singt, so finden wir das besonders häßlich, weil der Mensch auf dem Gebiete sündigt, das er als sein spezielles Fach vertreten will; ganz ebenso ist ein Philosoph, der in der Lebensführung Fehler begeht, deswegen tadelnswert, weil er in der Pflichterfüllung, die er anderen predigt, selber nicht standhält und als Lehrer der Lebensregeln gerade in der Lebensweise sich unwürdig zeigt.
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Ich finde, wir sollten aufhören, Atomkraftwerke zu benutzen, weil es ein altes System ist, das wir nicht kontrollieren können.
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Es scheint mir ungerecht, den Richter zu bitten und durch Bitten freizukommen, sondern belehren und überzeugen muss man ihn. Denn nicht dazu nimmt der Richter seinen Sitz ein, das Recht nach Wohlwollen zu verschenken, sondern um das Urteil zu finden, und er hat geschworen, nicht gefällig zu sein. (Quelle: „Verteidigungsrede des Sokrates“)
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Wie in der Geologie, so können wir auch in den sozialen Einrichtungen die Ursachen aller vergangenen Veränderungen in der gegenwärtigen, unveränderlichen Ordnung der Gesellschaft entdecken.
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Ich hatte mich in ›Gott‹ verloren. Aber Gott will nicht, daß wir uns in ihm verlieren, sondern daß wir uns in ihm finden, das aber heißt, daß wir Christus in uns und damit in ihm finden. Daß du den Christus in ihm, daß du dich als Christus in ihm findest.
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Aufklärung in einzelnen Subjekten durch Erziehung zu gründen, ist also gar leicht; man muß nur früh anfangen, die jungen Köpfe zu dieser Reflexion zu gewöhnen. Ein Zeitalter aber aufzuklären, ist sehr langwierig; denn es finden sich viel äußere Hindernisse, welche jene Erziehungsart teils verbieten, teils erschweren.
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Gelbsüchtige finden den Honig bitter, die von einem tollen Hunde gebissen werden, scheuen das Wasser, Kindern gefällt ein Ball am besten. Was ereiferst du dich also? Oder meinst du, daß der Irrtum weniger Einfluß habe als die Galle beim Gelbsüchtigen oder das Gift beim Wasserscheuen?
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Früher war der Schutz der Privatsphäre fast eine Selbstverständlichkeit, weil es schwer war, Informationen zu finden und zu sammeln. Aber in der digitalen Welt, egal ob es sich um Digitalkameras, Satelliten oder einfach nur um das handelt, was du anklickst, brauchen wir klarere Regeln - nicht nur für Regierungen, sondern auch für Privatunternehmen.
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Ich habe nie begriffen, wie eine wirkliche, elementare, durch und durch wahre Liebe unerwidert sein kann; da sie doch nichts anderes ist, als der dringende selige Anspruch an einen andern, schön, reich, groß, innig, unvergeßlich zu sein; die an ihn heranflutende Verpflichtung, etwas zu werden. Und sagen Sie, wer dürfte das abweisen, wenn es auf ihn sich richtet, ihn erwählt aus den Millionen, ihn findet, der vielleicht in einem Schicksal verborgen oder mitten im Ruhm unnahbar war?
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Mancher wirft seinen schlechten Argumenten noch ein Stück seiner Persönlichkeit hinten nach, wie als ob jene dadurch richtiger ihre Bahn laufen würden und sich in gerade und gute Argumente verwandeln ließen; ganz wie die Kegelschieber auch nach dem Wurfe noch mit Gebärden und Schwenkungen der Kugel die Richtung zu geben suchen.
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Die heiligen Rechte der Menschheit sind nicht unter alten Pergamenten oder muffigen Aufzeichnungen zu suchen. Sie sind von der Hand der Gottheit selbst wie ein Sonnenstrahl in den ganzen Band der menschlichen Natur geschrieben und können niemals von sterblicher Macht ausgelöscht oder verdunkelt werden.
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Die Astronomie ist vielleicht diejenige Wissenschaft, worin das wenigste durch Zufall entdeckt worden ist, wo der menschliche Verstand in seiner ganzen Größe erscheint, und wo der Mensch am besten kennen lernen kann wie klein er ist.
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Die Freude der Verzweiflung. Aber gerade in der Verzweiflung finden wir das größte Vergnügen, vor allem, wenn wir uns der Hoffnungslosigkeit der Situation bewusst sind... ...alles ist ein Durcheinander, bei dem man nicht sagen kann, was was ist, aber dass es dir trotz dieser Unmöglichkeit und Täuschung immer noch weh tut, und je weniger du verstehen kannst, desto mehr tut es weh.
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Die Liebe ist das einzige in der Natur, wo auch die Einbildungskraft selbst keinen Grund findet und keine Grenze sieht.
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Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden.
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Es ist mit der Dankbarkeit wie mit der Redlichkeit der Kaufleute: sie hält den Handel aufrecht. Wir bezahlen nicht, weil es gerecht ist, sondern um leichter Leute zu finden, die uns borgen.
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Gott müßt ihr im Herzen suchen und finden.
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Das Gefühl, ein Buch zu schreiben, ist das Gefühl, sich zu drehen, geblendet von Liebe und Wagemut. Es ist wie die Drehungen eines Stuntpiloten oder das blinde Aufbäumen eines Regenwurms auf der Suche nach einem Weg. Im schlimmsten Fall fühlt es sich an wie das Ringen eines Alligators, auf der Ebene des Satzes.
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Man braucht nur genau acht zu geben, dann finden sich bezeichnende Merkmale für alles, und schon die kleinsten Andeutungen reichen hin, einen Schluss auf den Charakter zu machen.
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Wer je den Trieb in sich gefühlt hat, seinen Kopf nicht anzufüllen, sondern zu stärken, die Kräfte und Anlagen zu entwickeln, sich auszubreiten, der wird gefunden haben, daß es nichts Kraftloseres gibt, als die Unterredung mit einem so genannten Literator in der Wissenschaft, in der er nicht selbst gedacht hat, aber tausend historischliterärische Umständchen weiß.
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Ich beschloss schon sehr früh, das Leben bedingungslos zu akzeptieren; ich erwartete nie, dass es etwas Besonderes für mich tun würde, und doch schien ich viel mehr zu erreichen, als ich je gehofft hatte. Die meiste Zeit passierte es mir einfach, ohne dass ich es je gesucht hätte.
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Der Mensch ist dazu gemacht, zu verehren und zu gehorchen. Aber wenn du ihm nichts befiehlst, wenn du ihm nichts zum Anbeten gibst, wird er seine eigenen Götter erschaffen und in seinen eigenen Leidenschaften einen Anführer finden.
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Das Beste und meiste muss daher jeder sich selber sein oder leisten. Je mehr nun dieses ist, und je mehr demzufolge er die Quellen seiner Genüsse in sich selbst findet, desto glücklicher wird er sein.
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Umgekehrt nun aber wird Geistesarmut, Verworrenheit, Verschrobenheit sich in die gesuchtesten Ausdrücke und dunkelsten Redensarten kleiden, um so in schwierige und pomphafte Phrasen kleine, winzige, nüchterne, oder alltägliche Gedanken zu verhüllen, demjenigen gleich, der, weil ihm die Majestät der Schönheit abgeht, diesen Mangel durch die Kleidung ersetzen will und unter barbarischem Putz, Flittern, Federn, Krausen, Puffen und Mantel, die Winzigkeit oder Häßlichkeit seiner Person zu verstecken sucht.
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Meine Botschaft, vor allem an junge Menschen, ist der Mut, anders zu denken, der Mut zu erfinden, den unerforschten Weg zu gehen, der Mut, das Unmögliche zu entdecken und die Probleme zu überwinden und erfolgreich zu sein. Das sind großartige Eigenschaften, auf die sie hinarbeiten müssen. Das ist meine Botschaft an die jungen Menschen.
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Als ich das erste Mal nach Tuskegee kam, wurde ich gebeten, am Sonntagabend eine Rede vor der Schule zu halten. Ich saß auf dem Podium der großen Kapelle und blickte in tausend farbige Gesichter, während der Chor von hundert oder mehr Leuten hinter mir eine bekannte religiöse Melodie sang und die ganze Gesellschaft mit Inbrunst in den Refrain einstimmte. Ich war der einzige Weiße unter dem Dach, und die Szene und die Lieder hinterließen bei mir einen Eindruck, den ich nie vergessen werde. Mr. Washington stand auf und bat sie, eine der alten Melodien nach der anderen zu singen, die ich schon mein ganzes Leben lang gehört hatte, aber ich hatte sie noch nie zuvor von tausend Stimmen oder von gebildeten Negern singen hören. Ich hatte sie mit dem Neger der Vergangenheit in Verbindung gebracht, nicht mit dem Neger, der sich nach oben kämpft. Sie erinnerten mich an die Plantage, die Hütte, den Sklaven und nicht an den Freigelassenen, der nach Bildung strebt. Aber auf der Plantage und in der Hütte waren sie nie so gesungen worden, wie diese tausend Schüler sie sangen. Ich sah alle alten Plantagen wieder, die ich je gesehen hatte; die ganze Geschichte des Negers ging mir durch den Kopf; und das unaussprechliche Pathos seines Lebens fand in diesen Liedern einen Ausdruck, wie ich ihn nie zuvor empfunden hatte. Und die Zukunft? Dies waren die ehrgeizigen Jugendlichen der Rasse, die mit einer Ernsthaftigkeit an die Arbeit gingen, die das konventionelle Studentenleben der meisten Bildungseinrichtungen in den Schatten stellte. Ein weiteres Lied ertönte von den Dachsparren. Und sobald es still wurde, fand ich mich vor dieser außergewöhnlichen Masse von Gesichtern wieder und dachte nicht an sie, sondern an das lange und unglückliche Kapitel in der Geschichte unseres Landes, das auf den einen großen strukturellen Fehler der Väter der Republik folgte; Ich dachte an das eine große Problem, über das Generationen von Staatsmännern gerungen und eine Million Männer gekämpft hatten und das die Masse der englischen Männer in den Südstaaten so sehr in den Schatten stellte, dass sie hundert Jahre hinter ihren Kollegen in allen anderen Teilen der Welt zurückblieb - in England, in Australien und in den Nord- und Weststaaten. Diese tausend jungen Männer und Frauen um mich herum waren Opfer dieses Schattens. Auch ich war ein unschuldiges Opfer davon. Die ganze Republik war ein Opfer dieses grundlegenden Fehlers, Afrika nach Amerika zu importieren.
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Kannst du mir vielleicht erzählen, wie es kommt, dass alle Menschen ihr Inneres so ängstlich verbergen? Warum vertraut der eine dem anderen so wenig? Ich weiß, es wird einen Grund dafür geben, aber manchmal finde ich es sehr schlimm, dass man nirgends, selbst bei den Menschen, die einem am nächsten stehen, ein wenig Vertraulichkeit findet.
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Was aber Wunder überhaupt betrifft, so findet sich, daß vernünftige Menschen den Glauben an dieselbe, dem sie gleichwohl nicht zu entsagen gemeint sind, doch niemals wollen praktische aufkommen lassen; welches so viel sagen will, als: sie glauben zwar, was die Theorie betrifft, daß es dergleichen gebe, in Geschäften aber statuieren sie keine.
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Wir müssen aber stets jene Dinge, die sich im alltäglichen Gebrauch und Leben finden, beurteilen und nicht jene, die man erdichtet und wünscht.
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