Männer verschenken nichts so großzügig wie ihre Ratschläge.
Mann & Frau Zitate
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Eigenliebe ist klüger als der klügste Mann der Welt.
Wenn ein Mann verliebt ist, zweifelt er oft an dem, woran er am festesten glaubt.
Der Ruhm großer Männer sollte stets an den Mitteln gemessen werden, mit denen sie ihn erworben haben.
Die meisten sittsamen Frauen sind Schätze, die nur in Sicherheit sind, weil man nicht nach ihnen sucht.
Frauen sind oft nur anständig aus Liebe zu ihrem Ruf und ihrer Ruhe.
Es hilft einer Frau nichts, wenn sie jung und nicht schön, oder schön und nicht jung ist.
Wie beklagenswert ist eine Frau, wenn sie verliebt und tugendsam zugleich ist.
Was wir für Tugenden halten, ist oft nur ein Gemisch von verschiedenartigen Handlungen und Interessen, denen das Geschick und unsere Geschicklichkeit ein vorteilhaftes Ansehen zu geben verstehen, und es ist nicht immer Tapferkeit und Ehrbarkeit, was die Männer tapfer und die Frauen ehrbar macht.
Obwohl Männer dazu neigen, sich mit ihren großen Erfolgen zu brüsten, sind diese in Wahrheit oft nicht so sehr der Planung als dem Zufall zu verdanken.
Die meisten Frauen geben sich mehr aus Schwäche als aus Leidenschaft hin. Deswegen sind die ungestümen Männer meistens erfolgreicher als die anderen, auch wenn sie nicht so liebenswert sind.
Die Zurückhaltung der Frauen ist ein Anstrich und eine Schminke ihrer Schönheit.
Die Tugend der Frauen ist oft nichts anderes als die Rücksichtnahme auf ihre eigene Ruhe und die Zärtlichkeit für ihren Ruf.
Unter allen Leidenschaften steht den Frauen die Liebe noch am besten.
Der Geist der Frauen stärkt eher ihren Leichtsinn als ihre Vernunft.
Nur große Männer haben das Recht, große Fehler zu haben.
Es gibt wenig Frauen, deren Wert ihre Schönheit überdauert.
Junge Frauen, die nicht kokett, und alte Männer, die nicht lächerlich erscheinen möchten, dürfen von der Liebe niemals so reden, als ob sie daran beteiligt sein könnten.
Der wahrhaft redliche Mann ist der, welcher in nichts vollkommen sein will.
Ein Mann von Verstand müßte oft sehr verlegen sein ohne die Gesellschaft von Dummköpfen.
Ein Mann, der glaubt, dass er seine Geliebte um ihrer selbst willen liebt, irrt sich gewaltig.
Es ist manchmal für den Ehegatten angenehm, eine eifersüchtige Frau zu haben, stets hört er von Dingen sprechen, die er liebt.
Eitelkeit, Scham und vor allem die Gemütsart bedingen oft den Mut der Männer und die Sittsamkeit der Frauen.
Ein guter Rat ist etwas, das ein Mann gibt, wenn er zu alt ist, um ein schlechtes Beispiel zu geben.
Der große Mann braucht überall viel Boden; Und mehrere, zu nah gepflanzt, zerschlagen Sich nur die Äste. Mittelgut, wie wir, Findt sich hingegen überall in Menge. Nur muß der eine nicht den andern mäkeln. Nur muß der Knorr den Knuppen hübsch vertragen. Nur muß ein Gipfelchen sich nicht vermessen, Daß es allein der Erde nicht entschossen.
Ein vornehmer Mann verliebt sich wie ein Narr, aber nicht wie ein Dummkopf.
Liebende Frauen verzeihen eher große Zudringlichkeiten als kleine Treulosigkeiten.
Liebe ist – das einzige Mittel, die Gunst der Frauen zu erlangen, die für Geld nicht zu haben sind – das, was der größte Philosoph nicht zu erklären, wohl aber der größte Dummkopf zu empfinden vermag.
Wie kann ein Mann ein Ding lieben. das ihm zum Trotze auch denken will? Ein Frauenzimmer. das denkt, ist ebenso ekel als ein Mann, der sich schminkt. Lachen soll es, nichts als lachen, um immerdar den gestrengen Herrn der Schöpfung bei guter Laune zu erhalten.
Aber ein richtiger und feiner Geschmack ist immer ein allgemeiner und großer. Auch ist ein Mann von Geschmack noch lange kein Kunstrichter.