Wenn es aber Zeichen eines gerechten und guten Mannes ist, den Gesetzen zu gehorchen, dann frage ich: welchen? Etwa allen, wie auch immer sie beschaffen sind?
Mann & Frau Zitate
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Denn wie aus der übermäßigen Macht der führenden Männer auch deren Untergang erwächst, so bringt die Freiheit selbst das übermäßig freie Volk in Knechtschaft.
Nicht jeder große Mann ist ein großer Mensch.
Echte aber und weise Seelengröße urteilt, daß jenes Ehrenvolle, nach dem die Natur besonders geht, in den Taten ruhe, nicht im Ruhm, und will lieber der Erste sein als scheinen. Denn wer vom Irrtum der unerfahrenen Masse abhängt, ist nicht unter die großen Männer zu zählen.
Ruhig und doch zugleich leicht beweglich, heiter und doch zugleich gesetzt – so ist der Mann, der in allem der Vernunft folgt.
Am unbarmherzigsten im Urteil über fremde Kunstleistungen sind die Frauen mittelmäßiger Künstler.
Als eine Frau lesen lernte, trat die Frauenfrage in die Welt.
Hoffnungslose Liebe macht den Mann kläglich und die Frau beklagenswert.
Wenn eine Frau sagt »Jeder«, meint sie: jedermann. Wenn ein Mann sagt »Jeder«, meint er: jeder Mann.
Weh der Frau, die nicht im Falle der Not ihren Mann zu stellen vermag.
Die Frau verliert in der Liebe zu einem hochstehenden Manne das Bewußtsein ihres eigenen Wertes; der Mann kommt erst recht zum Bewußtsein des seinen durch die Liebe einer edlen Frau.
Die Frau, die ihren Mann nicht beeinflussen kann, ist ein Gänschen. Die Frau, die ihn nicht beeinflussen will – eine Heilige.
Der Mann ist der Herr des Hauses; im Hause aber soll nur die Frau herrschen.
Wo wäre die Macht der Frauen, wenn die Eitelkeit der Männer nicht wäre?
Die einzigen von der Welt unbestrittenen Ehren, die einer Frau zuteil werden können, sind diejenigen, die sie im Reflex der Ehren ihres Mannes genießt.
Es gibt Frauen, die ihre Männer mit einer ebenso blinden, schwärmerischen und rätselhaften Liebe lieben, wie Nonnen ihr Kloster.
Ein literarischer Dieb, der sich das Stehlen recht sauer werden läßt, kann sein Leben lang für einen originellen und ehrlichen Mann gelten.
Die Frauen sind für selbstlose Liebe dankbar, aber die selbstsüchtige erwidern sie.
Viele Männer gibt es, viele Frauen, die vernünftig sind im Umgang mit dem eigenen und ach, so albern im Umgang mit dem andern Geschlecht!
Es gibt mehr naive Männer als naive Frauen.
Den Mann, der einmal sein Ehrenwort gebrochen hat, möchtet ihr nicht mit einem Hölzchen anrühren, aber der Mann, der alle Augenblicke seinen Eid bricht, büßt an seinem Ansehen bei euch nicht das geringste ein.
Das Selbstvertraun, der feste Wille, Auf die zuletzt kommt alles an. "Mein Freund, ins Schwarze zielt ein Jeder, Doch trifft es nur der rechte Mann."
Ein Mann, der sich im Gespräche mit seiner Frau widerlegt fühlt, fängt sogleich an, sie zu überschreien. Er will und kann, ja er soll beweisen, daß ihm immer, auch wenn er falsch singt, die erste Stimme gebührt.
Die Männer sind auf allen Gebieten die Führenden, nur auf dem Wege zum Himmel überlassen sie den Frauen den Vortritt.
Man fordere nicht Wahrhaftigkeit von den Frauen, solange man sie in dem Glauben erzieht, ihr vornehmster Lebenszweck sei – zu gefallen.
Die Unschuld des Mannes heißt Ehre; die Ehre der Frau heißt Unschuld.
Die größte Gewalt über einen Mann hat die Frau, die sich ihm zwar versagt, ihn aber in dem Glauben zu erhalten versteht, daß sie seine Liebe erwidere.
Ein Mann mit großen Ideen ist ein unbequemer Nachbar.
Glückliche Frauen, die ein schweres Leben haben, gibt es viele.
Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde: alle dummen Männer.