Weiber behalten eigne Geheimnisse, Männer fremde.
Mann & Frau Zitate
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Der Mann bequemt sich zuweilen, um frei zu werden – die Frau muß sich ewig bequemen.
Die Weiber sind so verschieden von uns, daß der erfahrenste Mann immer noch 3 Zeiten durchgeht, wo er sie 1) über, 2) neben, 3) unter sich setzt.
Aus einer Frau ohne Torheiten wäre weiter nichts zu machen als – ein Mann.
Da die Männer viel origineller sind, was kein Mädchen errät: so sind oft diese in der Ehe unglücklich, weil sie es nicht voraussehen und fassen.
Der Mensch schneidet nicht seine Handlungen und Neigungen nach seinen Grundsätzen, sondern diese nach jenen zu, und die Neigung ist eher als die Maxime da. Der Mann nach und der ohne Grundsätze sind nur darin verschieden, daß jener seine Neigung in e(inen) allgemeinen Satz verdolmetscht.
Eine Frau kann sich keinen festern und reinern Freund erwählen als den Liebhaber einer andern.
Ich fürchte nichts mehr als die Schmeicheleien der Frau. Auch der Fuchs stutzt vor einem unerwarteten Leckerbissen und vermutet richtig die versteckte Falle.
Ein Mann liebt Keusche und ist es selbst nicht; bei Weibern ist's umgekehrt.
Die besten Weiber verklagen oft gegen einen Fremden ihre Männer, ohne sie darum im geringsten minder zu lieben.
Was für Weiber Romane, können für Männer leicht Geschichts- und Reisewerke werden, ja noch anziehender; ein sanftes Unterhalten des Geistes ohne Anstrengung; noch unterhaltender durch die Wahrheit, durch Schlüsse daraus – aber man kann darüber das eigentliche schwere Arbeiten vergessen. In jeder Geschichte steckt ein Roman, aber nicht in jedem Roman Geschichte.
Das System, das ein großer Mann erfunden hat, können kleine verteidigen.
Solang' ein Weib liebt, liebt es in einem fort – ein Mann hat dazwischen zu tun.
Friedrich II. hätte vielleicht keinen Fehler gehabt und wäre ein größerer Mann gewesen, wär er kein König gewesen.
Die Macht der Frauen kann man unterschätzen, nie überschätzen.
Männer, zeigt mehr Liebe! Weiber, zeigt mehr Vernunft!
Einen traurigen Mann erduld' ich, aber kein trauriges Kind.
Ich möchte noch den Totenkopf des guten Mannes streicheln, der die Hundsferien erfand.
Es hälts nämlich der stärkste, wildeste Mann gegen das ewige weibliche Zürnen und Untergraben in die Länge nicht aus; um nur Ruhe und Frieden zu haben, lässet ein solcher, der vor der Ehe tausend Schwüre tat, er wollte darin seinen Willen durchsetzen, am Ende gern der Herrin ihren.
Das Schicksal macht den Mann zum Unter-Schicksal des Weibes.
Eine Frau, die immer lieben könnte, würde nie veralten [...].
Die Männer haben im Zorn mehr Mitleid, die Weiber vor- und nachher. Habt ihr je eine Frau mitten im Zorne einhalten sehen?
Nie kann eine Frau vergessen zu lieben, sie möge dichten oder herrschen.
Der Schlaf hat eine Grazie zur Frau. Wie das Sterben streicht der Schlaf die großen Züge der Leidenschaft mildernd aus.
Mit Recht beklagt sich die Moral, dass der Natur die Frauen zu gut gelungen sind.
Die Republik zeugt und ermordet große Männer; die Monarchie tut das erstere nicht; jene lässet sie große Taten tun und belohnet mit Undank, diese verbeut große Taten.
Ich glaube, die Tränen sind den Frauen gegeben, um über die Männer zu lachen.
Je weiblicher eine Frau ist, desto uneigennütziger und menschenfreundlicher ist sie; und die Mädchen besonders, die das halbe menschliche Geschlecht lieben, lieben das ganze von Herzen.
Der Mann verbeißet die Wunde und erliegt an der Narbe – das Weib bekämpft den Kummer selten und überlebt ihn doch.
Die Frauen werden schließlich jedem Beruf gewachsen sein – nur nicht dem der Ehe.