Das Theater bildet mehr als ein dickes Buch.
Literatur, Bücher Zitate
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Gute Bücher wie gute Arzneimittel machen einiges besser.
Die Lektüre unserer besten Dichter ist mehr wert als aller Unterricht.
Die nützlichsten Bücher sind diejenigen, die den Leser zu ihrer Ergänzung auffordern.
Die nützlichsten Bücher werden zur Hälfte von den Lesern selbst gemacht.
Die Päpste und ihre Helfershelfer waren so sehr davon überzeugt, daß ihre Macht ausschließlich auf der Unwissenheit beruht, daß sie immer wieder die Lektüre des einzigen Buches verboten haben, das ihre Religion verkündet; sie sagten: Hier ist euer Gesetz, und wir verbieten euch, es zu lesen; ihr erfahrt daraus nur, was wir euch zu lehren geruhen. Diese absonderliche Tyrannei ist unbegreiflich, und trotzdem gibt es sie. Jede Bibel in lebender Sprache ist verboten; erlaubt ist sie nur in einer Sprache, die nicht mehr gesprochen wird.
Die Lehre, die wir in Büchern finden, ist wie Feuer. Wir holen sie uns von unseren Nachbarn, zünden sie zu Hause an, geben sie an andere weiter und so wird sie zum Eigentum aller.
Die Vielzahl der Bücher macht uns unwissend.
Allein die Lektüre entwickelt unseren Geist, das Gespräch verwirrt und das Spiel verengt ihn.
Ich kenne viele Bücher, die ihre Leser gelangweilt haben, aber ich kenne kein einziges, das wirkliches Unheil angerichtet hat.
Wollen Sie ein Autor sein, wollen Sie ein Buch schreiben, dann denken Sie daran, daß es neu und nützlich oder zumindest sehr vergnüglich sein muß!
Lektüre stärkt die Seele und ein weiser Freund ist ein Trost für sie.
Frage dich aber, ob nicht die Beschäftigung mit vielen Schriftstellern und das Lesen von Büchern mannigfachsten Inhaltes einer großen Unstetigkeit und Eilfertigkeit Vorschub leistet.
Die Menge der Bücher wirkt zerstreuend. Da du also nicht alles lesen kannst, was du haben kannst, so genügt es, soviel zu haben, als du lesen magst.
Die Lektüre nährt den Geist und erfrischt den durch das Studium Ermüdeten, doch nicht ohne eigenes Studium.
Auch was die wissenschaftlichen Studien anlangt, so hat der Aufwand dafür, an sich gewiss lobwürdig, doch nur so lange Sinn und Verstand, als er Maß hält. Wozu die unzähligen Bücher und Bibliotheken, von denen der Besitzer in seinem ganzen Leben kaum die Kataloge durchgelesen hat? Es belastet die Masse den Lernenden, ohne ihn zu belehren, und es ist weit vernünftiger, dich an wenige Schriftsteller zu halten, als irrend umherzuschweifen von einem zum anderen.
Ich unterhalte mich meistens mit meinen Büchern.
Es kommt nicht darauf an, daß du viele, sondern nur, daß du gute Bücher hast.
Man erwerbe daher so viele Bücher an, wie genug sind, keines aber nur als Zierde.
Wir alle lassen uns vom Streben nach Anerkennung mitreißen. Gerade die besten lassen sich durch den Gedanken an Ruhm leiten. Denn selbst jene Philosophen, die über die Geringschätzung des Ruhmes schreiben, setzten ihre Namen auf die Bücher.
Wir sind von einem starken Verlangen nach Lob getrieben, und je besser ein Mensch ist, desto mehr ist er von Ruhm beseelt. Sogar die Philosophen selbst schreiben ihre Namen in die Bücher, die sie unter Verachtung des Ruhmes verfassen.
Auch in der Literatur ist die Figur der unvorsichtigen und leichtgläubigen Greise die dümmste.
Griechenland hat uns in der Wissenschaft und in der Literatur überholt.
Ein Haus ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
Die Bücher sind die besten Freunde des unterrichteten und tätigen Mannes.
Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
Übrigens – ein gutes Buch, einen guten Freund, die lernt man nicht aus. Ein weises Buch ist ebenso unergründlich wie ein großes Menschenherz.
Dem großen Publikum ist ein Buch nicht leicht zu schlecht, sehr leicht aber zu gut.
Die Langeweile, die in manchem Buche herrscht, gereicht ihm zum Heil; die Kritik, die schon ihren Speer erhoben hatte, schläft ein, bevor sie ihn geschleudert.
Mit einem Buche: Mit schlimmsten Namen darfst mich nennen, Darfst mit mir gehn ins strengste Gericht, Darfst mich zerreißen, verlieren, verbrennen; Nur mich verleihen, das darfst du nicht.