Welch ein fürchterliches Buch ist das Corpus juris, die Bibel des Egoismus!
Literatur, Bücher Zitate
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Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.
Aus dem alten Testament springe ich manchmal ins Neue, und auch hier überschauert mich die Allmacht des großen Buches. Welchen heiligen Boden betritt hier dein Fuß! Bei dieser Lektüre sollte man die Schuhe ausziehen wie in der Nähe von Heiligtümern.
Und viele Bücher trag ich im Kopf! Ich darf es euch versichern, mein Kopf ist ein zwitscherndes Vogelnest von konfiszierlichen Büchern. (Quelle: „Deutschland. Ein Wintermärchen“)
Ein Buch will seine Zeit. Alle schnell in wenigen Wochen geschriebenen Bücher erregen bei mir ein gewisses Vorurteil gegen den Verfasser.
Bücher wie Menschen haben oft durch einen Titel ihr Glück gemacht.
Eine große Literatur spiegelt die Menschheit, eine kleine das Publikum.
In Kunst und Literatur hat es manche Feldwebelnatur zum kommandierenden General gebracht.
Die Erinnerungen sind gepresste Blumen im Buche unseres Lebens.
Wenn einer wie ein Buch spricht, riecht man stets den Kleister.
Bei Menschen und Büchern entspricht der Inhalt oft nicht dem Titel.
Es war allezeit eine Liebhaberei der Deutschen, ein Buch über ein Buch zu schreiben.
Mit Andacht lies, und dich wird jedes Buch erbauen; Mit Andacht schau, und du wirst lauter Wunder schauen; Mit Andacht sprich nur, und man hört dir zu andächtig; Mit Andacht bist du stark, und ohn’ Andacht ohnmächtig.
Und wenn mir alle Königskronen für meine Bücher und meine Freude am Lesen angeboten wären: Ich würde sie ausschlagen.
Es ist keine große Kunst, etwas kurz zu sagen, wenn man, wie Tacitus, etwas zu sagen hat; wenn man aber nichts zu sagen hat und trotzdem ein ganzes Buch schreibt und die Wahrheit zum Lügner macht - das nenne ich eine Leistung.
Es ist leichter das Buch zu behalten, als das was drinnen steht.
Ich greife nicht gerne nach neuen Büchern, weil mir die alten mehr Kern und Kraft zu haben scheinen.
Bücher haben viele treffliche Eigenschaften für die, die sie zu wählen wissen.
In der wahren Bildung ist alles, was uns in die Hände fällt, so gut wie ein Buch: der Streich eines Pagen, der Fehler eines Dieners, ein bisschen Tischgespräch - sie alle gehören zum Lehrplan.
Neu und originell wäre das Buch, das uns alte Weisheiten lieben lehrte.
Je besser das Buch ist, desto weniger Chancen hat es, verkauft zu werden.
Wie mannigfach wechselvoll und interessant wären die Bücher, wenn man nur schriebe, was man denkt.
Den Menschen geht es wie den Büchern, sie werden manchmal zu spät geschätzt.
Ich suche in der Literatur möglichst viel Platz einzunehmen, damit möglichst wenig Platz für die Dummköpfe übrig bleibt.
Wir werden durch das Buch vielleicht sicherer und länger herrschen als durch das Schwert.
Welche Schande für unsere Zeit, daß sie Bücher herstellt, die nicht von Dauer sind!
Ein Leben ohne Bücher ist nicht lebenswert.
Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn.
Wenn ich ein bisschen Geld habe, kaufe ich mir Bücher, und wenn etwas übrig ist, kaufe ich mir Essen und Kleidung.