Die Literatur, nicht die Schrift, stützt den Geist und - da es keine andere Metapher gibt - auch die Seele.
Literatur, Bücher Zitate
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Man sollte eigentlich nur das ein Buch nennen, was etwas Neues enthält, die andern sind nur Mittel bald zu erfahren, was die Menschen schon in einer gewissen Sache getan haben.
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Mein Blick fiel auf die letzte Seite des Dramas »Jugend«. Wie jung war damals die Literatur! Hänschen wirft sich über Annchens Leichnam mit dem Rufe: »A-us!«. Stünde »Aus!«, hätte es der Darsteller wohl nicht getroffen. In der Tat, der Naturalismus war der Schwimmeister der Unzulänglichkeit. Wenn er ihr nicht den Gürtel des Dialekts gab, hielt er ihr mindestens mit solchen Anweisungen die Stange.
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In der Tat ist ein Buch, das nicht wert ist, zweimal gelesen zu werden, auch nicht würdig, daß mans einmal lieset.
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Diejenigen, die Literatur geschrieben haben, haben nicht das Leben geschrieben.
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Universitäten und Bücher kopieren bloß die Sprache, die Acker und Werkstatt schufen.
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Zwei grundlegende literarische Eigenschaften: Übernatürlichkeit und Ironie.
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Ein Autor, der über seine eigenen Bücher spricht, ist fast so schlimm wie eine Mutter, die über ihre eigenen Kinder spricht.
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Nimm dir ein paar Bücher und lies, das hilft ungemein; und Bücher sind immer eine gute Gesellschaft, wenn du die richtige Sorte hast.
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Es gibt Verse in unserer neuen deutschen Literatur, die selbst dann noch nicht entschuldigt wären, wenn es in den Zehn Geboten hieße: Du sollst Verse machen!
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Die Bücher, die die Welt als unmoralisch bezeichnet, sind Bücher, die der Welt ihre eigene Schande zeigen.
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Jedermann sollte wenigstens so viel Philosophie und schöne Wissenschaften studieren als nötig ist, um sich die Wollust angenehmer zu machen. Merkten sich dieses unsere Landjunker, Hof-Kavalier, Grafen und andere, sie würden oft über die Wirkung eines Buchs erstaunen. Sie würden kaum glauben, wie sehr Wieland den Champagner erhöhet, seine häufige Rosenfarbe, sein Silberflor, seine leinenen Nebel würden ihnen selbst den Genuß eines guten elastischen Dorf-Mädchens mehr sublimieren.
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Wenn du Schwierigkeiten mit einem Buch hast, versuche es mit dem Überraschungsmoment: Greif es zu einer Stunde an, wenn es nicht damit rechnet.
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Wie die Schichten der Erde die lebenden Wesen vergangener Epochen reihenweise aufbewahren; so bewahren die Bretter der Bibliotheken reihenweise die vergangenen Irrtümer und deren Darlegungen, welche, wie jene Ersteren, zu ihrer Zeit, sehr lebendig waren und viel Lärm machten, jetzt aber starr und versteinert dastehn, wo nur noch der literarische Paläontologe sie betrachtet.
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Das Leben ist nicht wie ein Buch. Das Leben ist nicht logisch, vernünftig oder geordnet. Die meiste Zeit über ist das Leben ein Chaos. Und Theologie muss inmitten dieses Durcheinanders gelebt werden.
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Man liest manches Buch mit einem Gefühl, als ob man dem Verfasser ein Almosen erteilte.
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Das Buch muß erst ausgedroschen werden.
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Neun Zehntel der existierenden Bücher sind Unsinn und die klugen Bücher sind die Widerlegung dieses Unsinns.
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Eine Vielzahl von Büchern lenkt den Geist ab.
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Jahre wissen mehr als Bücher.
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Egal ob ich im Büro, zu Hause oder unterwegs bin, ich habe immer einen Stapel Bücher, auf die ich mich freue.
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Es verlohnt sich nicht, daß man alle Bücher widerlegt. Exzerpieren isoliert und hebt eine Sache heraus.
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Das Buch Hiob und der 19. Psalm, von denen selbst die Kirche zugibt, dass sie älter sind als die chronologische Reihenfolge, in der sie in dem Buch, das sich Bibel nennt, stehen, sind theologische Reden, die dem ursprünglichen System der Theologie entsprechen.
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Bei Dingen wie "Dragon Ball" habe ich bei Kampfszenen die Anordnung der Panels auf zwei Seiten genommen, wenn das Buch aufgeschlagen wird, und sie verändert, indem ich sie angewinkelt und größer oder kleiner gemacht habe, um den Panels selbst Bewegung zu verleihen.
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Manche haben Bücher wie die Eunuchen einen Harem.
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Ich habe endlich begriffen, dass ich meine Schularbeiten machen muss, um nicht unwissend zu sein, um im Leben weiterzukommen, um Journalistin zu werden, denn das ist es, was ich will! Ich weiß, dass ich schreiben kann ..., aber es bleibt abzuwarten, ob ich wirklich Talent habe ... Und wenn ich nicht das Talent habe, Bücher oder Zeitungsartikel zu schreiben, kann ich immer noch für mich selbst schreiben. Aber ich möchte mehr erreichen als das. Ich kann mir nicht vorstellen, wie Mutter, Frau van Daan und all die anderen Frauen zu leben, die ihrer Arbeit nachgehen und dann vergessen werden. Ich brauche etwas anderes als einen Mann und Kinder, dem ich mich widmen kann! ... Ich möchte nützlich sein oder allen Menschen eine Freude machen, auch denen, die ich noch nie getroffen habe. Ich will auch nach meinem Tod weiterleben! Und deshalb bin ich Gott so dankbar, dass er mir diese Gabe geschenkt hat, mit der ich mich weiterentwickeln und all das ausdrücken kann, was in mir steckt! Wenn ich schreibe, kann ich all meine Sorgen abschütteln. Mein Kummer verschwindet, meine Lebensgeister werden neu belebt! Aber, und das ist eine große Frage, werde ich jemals in der Lage sein, etwas Großes zu schreiben, werde ich jemals ein Journalist oder ein Schriftsteller werden?" -
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Jeder Mensch lebt in zwei Welten: der inneren und der äußeren. Der innere Bereich ist der Bereich der geistigen Ziele, die in Kunst, Literatur, Moral und Religion zum Ausdruck kommen. Das Äußere ist der Komplex von Geräten, Techniken, Mechanismen und Instrumenten, mit deren Hilfe wir leben.
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Langes, wahlloses Rezensieren von Büchern ist eine ganz besonders undankbare, ärgerliche und anstrengende Arbeit. Es geht nicht nur darum, Schund zu loben, sondern ständig Reaktionen auf Bücher zu erfinden, zu denen man überhaupt keine spontanen Gefühle hat.
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Das Gefühl, ein Buch zu schreiben, ist das Gefühl, sich zu drehen, geblendet von Liebe und Wagemut. Es ist wie die Drehungen eines Stuntpiloten oder das blinde Aufbäumen eines Regenwurms auf der Suche nach einem Weg. Im schlimmsten Fall fühlt es sich an wie das Ringen eines Alligators, auf der Ebene des Satzes.
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Sie ist zu vernarrt in Bücher, und das hat ihr das Gehirn verdreht.
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