Kunst, Künstler Zitate

Ein Künstler, der über sein Werk theoretisiert, ist kein Künstler mehr, sondern ein Kritiker.

Gott ist eigentlich auch nur ein Künstler. Er hat die Giraffe, den Elefanten und die Katze erfunden. Er hat keinen wirklichen Stil, er probiert einfach immer wieder andere Dinge aus.

Die Bildhauerei ist der beste Kommentar, den ein Maler zur Malerei abgeben kann.

Ich bin Künstler genug, um mich frei auf meine Phantasie zu stützen.

Es gibt keine abstrakte Kunst. Man muss immer mit etwas anfangen. Danach kann man alle Spuren der Realität beseitigen.

Die Mutter der nützlichen Künste ist die Not, die der schönen der Überfluss.

Kunst: Verzierung dieser Welt.

Man benutzt einen Glasspiegel, um sein Gesicht zu sehen; man benutzt Kunstwerke, um seine Seele zu sehen.

Schweigen ist eine der großen Künste der Konversation.

Im Alles-Sagen steckt die Kunst, zu langweilen.

Die Qualität des Tages zu beeinflussen, das ist die höchste aller Künste.

Es ist eine große Kunst, seine Fähigkeiten zu verbergen.

Ein Krämer wird von einer magnetischen Kraft zu seinem Geschäft angezogen, die so groß ist wie die Abstoßung, die es für Künstler abstoßend macht.

Das Leben ist wert, gelebt zu werden, sagt die Kunst, die schönste Verführerin; das Leben ist wert, erkannt zu werden, sagt die Wissenschaft.

Man spricht von der »tierischen« Grausamkeit des Menschen. Aber das ist sehr ungerecht und für die Tiere wirklich beleidigend: Ein Tier kann niemals so grausam sein wie der Mensch, so ausgeklügelt, so kunstvoll grausam.

Ich bin für mechanische Kunst. Als ich mit dem Siebdruck begann, wollte ich das vorgefasste Bild durch die kommerziellen Techniken der Mehrfachreproduktion besser ausnutzen.

Die Kunst geht nach Brot.

Die Kunst der Medizin besteht darin, den Kranken solange bei Stimmung zu halten, bis die Natur die Krankheit geheilt hat.

Diese unglückselige Meinung, daß die Kunst sich erfülle in der Nachbildung, sei es nun der idealisierten oder möglichst getreuen Wiederholung, der Außenwelt, wird immer wieder wach.

Die Unerschütterlichkeit der Weisen ist nichts anderes als die Kunst, Stürme in ihrem Herzen zu verschließen.

Der Künstler soll mehr erleben? Er erlebt mehr!

Eine rasende Leidenschaft für die Kunst ist ein Krebsgeschwür, das alles andere verschlingt.

In Sarah Lawrence wurde mir klar, dass jeder schon das war, was er sein wollte. Die Maler malten, die Schriftsteller schrieben, die Tänzer tanzten. Und niemand trug Make-up. Die Kunst stand an erster Stelle.

Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht.

Von einem Kunstwerk zu sagen, dass es gut, aber für die meisten Menschen unverständlich ist, das ist so, als ob man von einer Speise sagt, sie sei sehr gut, die meisten Menschen könnten sie aber nicht essen.

Regeln und Modelle zerstören Genie und Kunst.

Die Gesamtmasse des Publikums ist ein besserer Richter über die Leistungen der Musik und der Dichter, als einzelne; denn dieses vielfüßige und vielköpfige Wesen schließt eben alles Verständnis aller einzelner Teile eines Kunstwerkes in sich.

Wahre Kunst bleibt unvergänglich und der wahre Künstler hat inniges Vergnügen an großen Geistes-Produkten.

Der Kubismus ist weder ein Samenkorn noch ein Fötus, sondern eine Kunst, der es vor allem um die Form geht, und wenn eine Form einmal geschaffen ist, dann ist sie da und lebt ihr eigenes Leben weiter.

Das Leben ist größer als alle Kunst. Ich möchte noch weitergehen und behaupten: Der ist der größte Künstler, der das vollkommenste Leben führt.