Besser ist, was die Natur, als was die Kunst erschaffen hat.
Kunst, Künstler Zitate
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Philosophie aber ist die Kunst zu leben.
Öffentliche Anerkennung nährt die Künste.
Es ist eine Sache, nach Art der Dichter die Worte fließen zu lassen, eine andere aber, sie gleichsam methodisch und kunstvoll auszuschmücken.
Eine solche Philosophie habe ich immer für vollendet gehalten, die über die größten Themen umfassend und kunstvoll sprechen kann.
Das zweite Zeugnis der Menge ist nicht das gewichtigste. Denn in jedem Bestreben, jeder Kunst, jeder Wissenschaft, ja selbst in der Tugend ist das Beste allemal das Seltenste.
Die Kunst, die du gelernt hast, sei dir lieb; da mußt du verweilen. Den Rest deines Lebens verbringe als ein Mensch, der alle seine Angelegenheiten von ganzer Seele den Göttern überlassen hat und sich weder zu irgendeines Menschen Tyrannen noch Sklaven macht.
Die Kunst des Lebens ist mehr wie Ringen als Tanzen.
Nichts Besseres kann der Künstler sich wünschen als grobe Freunde und höfliche Feinde.
Am unbarmherzigsten im Urteil über fremde Kunstleistungen sind die Frauen mittelmäßiger Künstler.
Geringe Kunst, humoristisch zu sein, wenn man sich nicht scheut, zynisch zu sein.
Der Pfennig der Witwe wird von der Kirche dankbar quittiert. Willst du gleichen Lohn empfangen im Tempel der Kunst, dann sei ein Krösus und bringe dein Hab und Gut.
Die Natur steht niemals gegen die Kunst zurück, vielmehr sind die Künste Nachahmerinnen der Natur, und wenn dies ist, so dürfte wohl die vollkommenste und alles andere umfassende Natur der künstlerischen Geschicklichkeit nicht nachstehen.
Der Künstler versäume nie, die Spuren des Schweißes zu verwischen, den sein Werk gekostet hat. Sichtbare Mühe ist zu wenig Mühe.
Es gibt eine nähere Verwandtschaft als die zwischen Mutter und Kind: Die zwischen dem Künstler und seinem Werke.
Der Künstler hat nicht dafür zu sorgen, dass sein Werk Anerkennung findet, sondern dass es sie verdient.
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der Ausführung die Kunst.
Auch die Tugend ist eine Kunst, und auch ihre Anhänger teilen sich in Ausübende und in bloße Liebhaber.
Der alte Satz: Aller Anfang ist schwer, gilt nur für Fertigkeiten. In der Kunst ist nichts schwerer als Beenden und bedeutet zugleich Vollenden.
Es ist der Kunst zu eng geworden im Bereich des Schönen: sie hat sich ein ungeheures Gebiet erobert, in dem sie nun schwelgt – das Gebiet des Häßlichen.
Sagen, was man denkt, ist manchmal die größte Torheit und manchmal — die größte Kunst.
Künstler haben gewöhnlich die Meinung von uns, die wir von ihren Werken haben.
Natur ist Wahrheit; Kunst ist die höchste Wahrheit.
Der Kunst täte not: weniger Schulen und mehr Schule.
Es steht etwas über unseren schaffensfreudigen Gedanken, das feiner und schärfer ist als sie. Es sieht ihrem Entstehen zu, es überwacht, ordnet und zügelt sie, es mildert ihnen oft die Farben, wenn sie Bilder weben, und hält sie am knappsten, wenn sie Schlüsse ziehen. Seine Ausbildung hängt von der unserer edelsten Fähigkeiten ab. Es ist nicht selbst schöpferisch, aber wo es fehlt, kann nichts Dauerndes entstehen; es ist eine moralische Kraft, ohne die unsere geistige nur Schemen hervorbringt; es ist das Talent zum Talent, sein Halt, sein Auge, sein Richter, es ist – das künstlerische Gewissen.
Der Charakter des Künstlers ernährt oder verzehrt sein Talent.
Die Kunst des Sokrates: aus dem Schüler durch Fragen ein »schaffendes Erinnern« hervorzulocken.
Nur wer das Vergnügen kennt, zu geben, kennt die Kunst, anzunehmen.
Die Literatur wird heutzutage meist als Kunsthandwerk betrieben.
Die Kunst ist im Niedergang begriffen, die sich von der Darstellung der Leidenschaft zu der des Lasters wendet.