Wortgeklingel verdrießt mehr, als dass es erbaut. Mit wenigem viel sagen, das ist die Kunst; die größte Torheit aber ist´s viel zu reden und doch nichts zu sagen.
Kunst, Künstler Zitate
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Da der Mensch von Natur aus Vernunft besitzt, ist die Kunst kein Gegensatz von Natur, sondern Vollendung der Natur.
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Ethische Bedeutung der Kunst zweifelhaft – der Maler hält bei den Augen, der Musiker bei den Ohren in der Welt fest.
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Das erste Kind der menschlichen, der göttlichen Schönheit ist die Kunst. In ihr verjüngt und wiederholt der göttliche Mensch sich selbst. Er will sich selber fühlen, darum stellt er seine Schönheit gegenüber sich. So gab der Mensch sich seine Götter. Denn im Anfang war der Mensch und seine Götter Eins, da, sich selber unbekannt, die ewige Schönheit war. – Ich spreche Mysterien, aber sie sind. – Das erste Kind der göttlichen Schönheit ist die Kunst. So war es bei den Athenern. Der Schönheit zweite Tochter ist Religion. Religion ist Liebe der Schönheit. Der Weise liebt sie selbst, die Unendliche, die Allumfassende; das Volk liebt ihre Kinder, die Götter, die in mannigfaltigen Gestalten ihm erscheinen. Auch so wars bei den Athenern. Und ohne solche Liebe der Schönheit, ohne solche Religion ist jeder Staat ein dürr Gerippe ohne Leben und Geist, und alles Denken und Tun ein Baum ohne Gipfel, eine Säule, wovon die Krone herabgeschlagen ist.
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Das war schon immer das Schicksal der Energie in Sicherheit: Sie wird zur Kunst und zur Erotik, und dann kommen Trägheit und Verfall.
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Die Moderne ist das Vergängliche, das Flüchtige, das Kontingente, das die eine Hälfte der Kunst ausmacht, die andere ist das Ewige und Unveränderliche. Dieses vergängliche, flüchtige Element, das sich ständig verändert, darf nicht verachtet oder vernachlässigt werden.
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Kunst ist der Zweck der Kunst, wie Liebe der Zweck der Liebe.
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Die Kunst kann niemals ohne nackte Schönheit existieren.
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Die Kritik ist aus dem Schoß der Kunst geboren.
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Ich bin Jude, aber ich bin gefesselt von der leuchtenden Figur des Nazareners. Jesus ist zu kolossal, für den bloßen Stift von Phrasendreschern. Und dennoch ist er so kunstvoll. Kein Mensch kann das Evangelium lesen, ohne die Gegenwart von Jesus Christus zu spüren. Seine Persönlichkeit pulsiert in jedem Wort. Keine Legende ist von so einem Leben erfüllt. Alle Helden hinken im Vergleich mit Jesus.
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Ein Künstler ist jemand, der Dinge herstellt, die die Menschen nicht brauchen.
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Man lacht, und mit Recht, über den Versuch jenes Menschen, der seinem Pferde das Fressen abgewöhnen wollte. Es starb aber leider! grade an dem Tage, da die größte Hoffnung war, ihm die Kunst endlich beizubringen. Mit dem Klug-Werden geht das nicht bloß den Schwaben so, sondern den meisten Menschen.
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Denkt auch daran, dass die Techniker es sind, die erst wahre Demokratie möglich machen. Denn sie erleichtern nicht nur des Menschen Tagewerk, sondern machen auch die Werke der feinsten Denker und Künstler, deren Genuss noch vor kurzem ein Privileg bevorzugter Klassen war, jedem zugänglich.
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Ich wette, es gibt eine Menge Künstler, von denen niemand etwas hört, die einfach mehr Geld verdienen als alle anderen. Die Leute, die all die Skulpturen und Gemälde für große Bauvorhaben machen. Wir hören nie von ihnen, aber sie verdienen mehr Geld als alle anderen.
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Ein Agitator ergreift das Wort. Der Künstler wird vom Wort ergriffen.
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Die Versart den Gedanken anzumessen ist eine sehr schwere Kunst, und eine Vernachlässigung derselben ist ein wichtiger Teil des Lächerlichen. Sie verhalten sich beide zusammen wie im gemeinen Leben Lebens-Art und Amt.
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Die Kunst ist zwar nicht das Brot, aber der Wein des Lebens.
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Beredsamkeit ist die Kunst, die Dinge so auszudrücken, dass die, zu denen wir sprechen, mit Vergnügen zuhören.
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Ein willkürliches Spielen mit den Mitteln der Kunst, ohne eigentliche Kenntnis des Zweckes, ist, in jeder, der Grundcharakter der Pfuscherei.
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Wirkung der Kunst ist ein Ding, das ohne Anfang ist und dafür ohne Ende.
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Die Liebe hat von jeher Romane gespielt, oder die Kunst zu lieben ist immer romantisch gewesen.
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Nur wer das Vergnügen kennt, zu geben, kennt die Kunst, anzunehmen.
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Die Kunst der Werbung ist eine schwarze Kunst, aber sie ist gekommen, um zu bleiben, und jedes Jahr wird sie noch mächtiger.
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Ein Aphorismus, rechtschaffen geprägt und ausgegossen, ist damit, dass er abgelesen ist, noch nicht „entziffert“; vielmehr hat nun erst dessen Auslegung zu beginnen, zu der es einer Kunst der Auslegung bedarf.
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Auch die Tugend ist eine Kunst, und auch ihre Anhänger teilen sich in Ausübende und in bloße Liebhaber.
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Wenn du freilich Lust haben solltest, sogar zu lernen, wie man spazieren gehen soll, wohlan, nimm jene Leute an, die der Hunger neue Künste gelehrt hat: es wird sich gleich einer finden, der deine Schritte regelt, und beim Essen dir auf Backen und Zähne Acht gibt, und in seiner Dreistigkeit immer weiter gehen wird, je mehr deine geduldige Leichtgläubigkeit ihm Vorschub tut.
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Ich leite meine Vorstellung von der Regierungsform aus einem Prinzip der Natur ab, das keine Kunst umstoßen kann: Je einfacher eine Sache ist, desto weniger kann sie in Unordnung geraten und desto leichter lässt sie sich reparieren, wenn sie in Unordnung geraten ist...
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Es gibt keinen besseren Weg, die Natur lieben zu lernen, als die Kunst zu verstehen. Sie würdigt jede Blume auf dem Feld. Und der Junge, der sieht, wie schön ein Vogel auf dem Flügel ist, wenn er auf Holz oder Leinwand übertragen wird, wird wahrscheinlich nicht den üblichen Stein werfen.
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Was ist Kunst? Sie ist die Antwort der schöpferischen Seele des Menschen auf den Ruf des Realen.
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Das ist des Dichters wahre erhabene Kunst, dem Leser die Begebnisse, die er erzählt, so lebhaft vor Augen zu führen, daß ihm die Gegenwart und seine ganze Umgebung zu entfliehen scheint, und daß er nicht nur ein Kunstwerk empfindet, sondern über dessen klarer Natürlichkeit die Kunst vergißt und die Begebenheit miterlebt.
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