Man sollte nicht sprechen von der Kunst, glücklich zu sein, sondern von der Kunst, sich glücklich zu fühlen.
Kunst, Künstler Zitate
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Unsterblich wandelt durch der Zeiten Frist Das Werk des Denkers, der ein Künstler ist.
Der Künstler hat nicht dafür zu sorgen, daß sein Werk Anerkennung findet, sondern dafür, daß es sie verdiene.
Es glaube doch nicht jeder, der imstande war, seine Meinung von einem Kunstwerk aufzuschreiben, er habe es kritisiert.
Klarheit ist Wahrhaftigkeit in der Kunst und in der Wissenschaft.
Jeder Künstler soll es der Vogelmutter nachmachen, die sich um ihre Brut nicht mehr kümmert, sobald sie flügge geworden ist.
Wenn der Kunst kein Tempel mehr offen steht, dann flüchtet sie in die Werkstatt.
Die Kritik ist von geringer Qualität, die meint, ein Kunstwerk nur dann richtig beurteilen zu können, wenn sie die Verhältnisse kennt, unter denen es entstanden ist.
Aus dem Verlangen nach dem Überflüssigen ist die Kunst entstanden.
Die Skizze sagt uns oft mehr als das ausgeführte Kunstwerk, weil sie uns zum Mitarbeiter macht.
Künstler, was du nicht schaffen musst, das darfst du nicht schaffen wollen.
Alle Mittel und Künste der Erziehung werden erst von dem Ideale oder Urbilde derselben bestimmt.
Not ist die Mutter der Künste, aber auch die Großmutter der Laster.
So wie über dem Künstler, über dem Dichter, über dem Helden u. s. w., so steht über der Mutter der Mensch, und so wie z. B. mit dem Kunstwerk der Künstler zugleich noch etwas Höheres bildet, den Schöpfer desselben, sich: so bildet die Mutter mit dem Kinde zugleich ihr heiligeres Ich.
Die Kunst ist zwar nicht das Brot, aber der Wein des Lebens.
So klage denn nicht über die Flüchtigkeit der Freuden, da ihnen die Kunst ihre Ewigkeit leiht.
Die Menschen wären alle bescheidener und demütiger, trieben sie alle nur eine Kunst.
Der Autor vermengt das Vergnügen, das ihm ein Buch als Künstler gibt, mit dem, das es andern als Lesern gibt.
Zum Ziele der Erziehung(s)kunst, das uns vorher klar und groß vorstehen muß, ehe wir die bestimmten Wege dazu messen, gehört die Erhebung über den Zeitgeist. Nicht für die Gegenwart ist das Kind zu erziehen – denn diese tut es ohnehin unaufhörlich und gewaltsam –, sondern für die Zukunft, ja oft noch wider die nächste.
Würden die Künstler nur geschmackvolle Werke schaffen, ich glaube, sie hätten kein Publikum mehr.
Es gibt Kunstwerke, bei denen man sich noch immer nicht zu langweilen wagt.
Die Geschmacklosigkeit hat sich zu allen Zeiten den Begriff des Modernen beigelegt; im Wesentlichen gibt es aber ebenso wenig eine moderne Kunst wie eine moderne Natur.
Der Umgang mit Menschen ist die Kunst, sich zu verstellen.
Die alte Kunst hat sich überlebt, man braucht eine neue: für Ehrgeizige ohne Talent.
Die Menge versteht von der Kunst beinahe alle Wirkungen und fast keine einzige Ursache.
Die Industrie hat sich auf die Kunst geworfen und die Kunst auf die Industrie.
Physiognomik ist die Kunst, sich schon durch Gesichtszüge täuschen zu lassen.
Künstler! Auf alles setzt sich Staub, nur nicht auf Geist und Empfindung.
Man spricht von der »tierischen« Grausamkeit des Menschen. Aber das ist sehr ungerecht und für die Tiere wirklich beleidigend: Ein Tier kann niemals so grausam sein wie der Mensch, so ausgeklügelt, so kunstvoll grausam.
Die Menschen sprechen manchmal von der „bestialischen“ Grausamkeit des Menschen, aber das ist furchtbar ungerecht und beleidigend für die Tiere, denn kein Tier könnte jemals so grausam sein wie ein Mensch, so kunstvoll, so künstlerisch grausam.