Was aber Wunder überhaupt betrifft, so findet sich, daß vernünftige Menschen den Glauben an dieselbe, dem sie gleichwohl nicht zu entsagen gemeint sind, doch niemals wollen praktische aufkommen lassen; welches so viel sagen will, als: sie glauben zwar, was die Theorie betrifft, daß es dergleichen gebe, in Geschäften aber statuieren sie keine.
Glaube, Glauben Zitate
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Unter Glaubenssätzen versteht man nicht, was geglaubt werden soll (denn das Glauben verstattet keinen Imperativ), sondern das, was in praktischer (moralischer) Absicht anzunehmen möglich und zweckmäßig, obgleich nicht eben erweislich ist, mithin nur geglaubt werden kann.
Die Ärzte glauben ihrem Patienten sehr viel genützt zu haben, wenn sie seiner Krankheit einen Namen geben.
Je tiefer der Glaube ist, umso mehr schärft er die Vernunft. Wenn der Glaube blind wird, stirbt er.
Ich glaube an die Gewaltlosigkeit als einziges Heilmittel.
Ohne meinen Glauben an Gott wäre ich ein Wahnsinniger gewesen.
Nur derjenige kann große Entschlüsse fassen, der einen unbeugsamen Glauben an Gott hat und Gottesfurcht besitzt.
Ich glaube, dass Gewaltlosigkeit der Gewalt himmelhoch überlegen ist, dass Vergebung männlicher ist als Vergelten.
Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten.
Was ist der Glaube wert, wenn er nicht in die Tat umgesetzt wird?
Eine Politik ist ein vorübergehendes Glaubensbekenntnis, das geändert werden kann, aber solange sie gilt, muss sie mit apostolischem Eifer verfolgt werden.
Gott kann nicht durch den Intellekt erkannt werden. Der Intellekt kann einen bis zu einem gewissen Grad führen und nicht weiter. Es ist eine Frage des Glaubens und der Erfahrung, die sich aus diesem Glauben ergibt.
Unermüdliches, unablässiges Bemühen ist der Preis, den man zahlen muss, um den Glauben in eine reiche, unfehlbare Erfahrung zu verwandeln.
Sind Glaubensbekenntnisse so einfache Dinge wie die Kleider, die ein Mensch nach Belieben wechseln und anziehen kann? Glaubensbekenntnisse sind solche, für die die Menschen ewig leben.
Gewaltlosigkeit erfordert einen doppelten Glauben, den Glauben an Gott und auch den Glauben an den Menschen.
Ich glaube, dass ein Mann der stärkste Soldat ist, wenn er es wagt, unbewaffnet zu sterben.
An etwas zu glauben, es aber nicht zu leben, ist unehrlich.
Ich glaube an die grundlegende Wahrheit aller großen Religionen der Welt.
Ich halte es für den Gipfel der Ignoranz zu glauben, dass der Sexualakt eine eigenständige Funktion ist, die notwendig ist wie Schlafen oder Essen. Da ich mir also keine weiteren Kinder wünschte, begann ich, mich um Selbstbeherrschung zu bemühen. Das war eine unendlich schwierige Aufgabe.
Ich habe einmal ernsthaft daran gedacht, den christlichen Glauben anzunehmen. Die sanfte Gestalt Christi, die so voller Vergebung war, dass er seine Anhänger lehrte, nicht zurückzuschlagen, wenn sie misshandelt oder geschlagen werden, sondern die andere Wange hinzuhalten - ich hielt das für ein schönes Beispiel des perfekten Menschen.
Der Glaube ist nicht etwas, das man ergreift, sondern ein Zustand, in den man hineinwächst.
Nichts verschwendet den Körper so sehr wie Sorgen, und wer an Gott glaubt, sollte sich schämen, sich um irgendetwas zu sorgen.
Intoleranz verrät mangelnden Glauben an die eigene Sache.
Wenn Geduld etwas wert ist, muss sie bis ans Ende der Zeit reichen. Und ein lebendiger Glaube wird inmitten des schwärzesten Sturms Bestand haben.
Du darfst den Glauben an die Menschheit nicht verlieren. Die Menschheit ist ein Ozean; wenn ein paar Tropfen des Ozeans schmutzig sind, wird der Ozean nicht schmutzig.
Der Glaube... muss durch die Vernunft gestärkt werden... wenn der Glaube blind wird, stirbt er.
Eine kleine Gruppe entschlossener Geister, die von einem unauslöschlichen Glauben an ihre Mission beseelt sind, kann den Lauf der Geschichte verändern.
Glaube bedeutet, den ersten Schritt zu tun, auch wenn man nicht die ganze Treppe sieht.
Der Glaube gibt uns Kraft, tapfer zu tragen, was wir nicht ändern können, und Enttäuschungen und Sorgen gelassen auf uns zu nehmen, ohne je die Hoffnung zu verlieren.
Unser Glaube an Gott bestimmt, wie wir mit unserem zerbrochenen Träumen fertig werden. Er gibt uns die Überzeugung, dass jenseits des zeitlichen Lebens das ewige Leben herrscht.