Wahre Leichtigkeit im Schreiben kommt von der Kunst, nicht vom Zufall, so wie sich die am leichtesten bewegen, die tanzen gelernt haben.
Schreiben, Schrift Zitate
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Wahrheit sagen ist dasselbe, wie schön schreiben. Dies wird nur durch Übung erreicht, – es ist dies weniger Sache des Willens, als der Gewohnheit, und ich meine nicht, daß es unnütz wäre, jede Gelegenheit zur Kundgabe und Ausbildung dieser Gewohnheit zu ergreifen.
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Mit einem Menschen zu streiten, der dem Gebrauch und der Autorität der Vernunft abgeschworen hat und dessen Philosophie darin besteht, die Menschheit zu verachten, ist so, als würde man einem Toten Medizin verabreichen oder versuchen, einen Atheisten durch die Schrift zu bekehren.
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Ist es nicht seltsam, dass ich, der ich nur unpopuläre Bücher geschrieben habe, ein so beliebter Mensch bin?
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Aber mehr noch, als jeder andere, soll der Philosoph aus jener Urquelle, der anschauenden Erkenntnis, schöpfen und daher stets die Dinge selbst, die Natur, die Welt, das Leben ins Auge fassen, sie, und nicht die Bücher, zum Texte seiner Gedanken machen, auch stets an ihnen alle fertig überkommenen Begriffe prüfen und kontrollieren, die Bücher also nicht als Quellen der Erkenntnis, sondern nur als Beihilfe benutzen.
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Eine gewisse Grundausbildung in statistischen Methoden ist für jeden, der in der heutigen Welt lebt, genauso notwendig wie Lesen und Schreiben.
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Ich habe noch nie ein politisches Lied geschrieben. Lieder können die Welt nicht retten. Ich habe das alles schon durchgemacht.
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Worte sind mächtiger als manche Geräusche. Geräusche halten nicht lange an. Texte sind so wichtig, und das merken die Leute gar nicht.
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Es ist besser, weder lesen noch schreiben zu können, als nichts anderes zu können.
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Wenn ich schlecht über Schwarze, Homosexuelle und Frauen schreibe, dann wegen derer, die ich so kennengelernt habe. Es gibt viele 'Böse' - böse Hunde, böse Zensur; es gibt sogar 'böse' weiße Männer. Nur, wenn man über 'böse' weiße Männer schreibt, beschweren sie sich nicht darüber. Und muss ich noch sagen, dass es "gute" Schwarze, "gute" Homosexuelle und "gute" Frauen gibt?
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Manchmal habe ich das Schreiben eine Krankheit genannt. Wenn das so ist, bin ich froh, dass es mich erwischt hat.
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Der Schriftsteller studiert die Literatur, nicht die Welt. Er achtet darauf, was er liest, denn das ist es, was er schreiben wird.
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Überhaupt ist das Symbol der Frauen das der Apokalypse, und auf ihrer Stirn steht geschrieben: Mysterium.
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Wissen heißt wissen, wo es geschrieben steht.
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Achte auf die seltsame Konstruktion des Satzes: „Wir haben von allen Seiten von dir gehört. Ein Franzose oder Russe könnte das nicht geschrieben haben. Es ist der Deutsche, der so unhöflich zu seinen Verben ist.
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Ich behaupte, dass ich noch nie mit einem Manuskript zu spät gekommen bin, aber das ist nicht arrogant gemeint, sondern ich will es einfach so schnell wie möglich fertigstellen, damit ich frei sein kann.
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Um witzig zu schreiben muß man sich mit den eigentlichen Kunstausdrücken aller Stände gut bekannt machen, ein Hauptwerk in jedem nur flüchtig gelesen ist hinlänglich. Denn was ernsthaft seicht ist, kann witzig tief sein.
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Ich glaube, ich schreibe ziemlich selbstbewusst.
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Er hatte so viel über die Sache gedacht, wenigstens geschrieben, daß man damit wo nicht ein Pferdchen doch ein mäßiges Eselchen füglich damit hätte belasten können.
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Ich habe niemals daran gedacht, für den Ruf und die Ehre zu schreiben: Was ich auf dem Herzen habe, muss heraus, und darum schreibe ich.
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Druckfahne: halbgarer Text.
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Oft ist das Denken schwer, indes, das Schreiben geht auch ohne es.
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Der einzige Fehler, den die recht guten Schriften haben, ist der, dass sie gewöhnlich die Ursache von sehr vielen schlechten oder mittelmäßigen sind.
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Es kommt ein Moment am Tag, an dem du morgens deine Seiten geschrieben und nachmittags deine Korrespondenz erledigt hast und nichts mehr zu tun hast. Dann kommt die Stunde, in der du dich langweilst; das ist die Zeit für Sex.
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Wenn ein Mann über dieses oder jenes in seinem Schreiben im Zweifel ist, wird es ihn oft leiten, wenn er sich fragt, wie es in hundert Jahren noch heißen wird.
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Seit ich nach Amerika gekommen bin, werde ich oft gefragt, ob mein nächster Roman in Amerika spielen wird. Ich glaube nicht, dass er das wird. Ich denke, ich werde noch einige Zeit in Amerika leben, aber während ich in Amerika lebe, möchte ich über die japanische Gesellschaft von außen schreiben.
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Zuerst schnüffelt der Hund, dann hebt er selbst das Bein. Gegen diesen Mangel an Originalität kann man füglich nichts einwenden. Aber daß der Literat zuerst liest, ehe er schreibt, ist trostlos.
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Wenn man über etwas spricht oder schreibt, sieht man, daß man mehr weiß, als man dachte.
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Die ersten vierzig Jahre des Lebens geben uns den Text, die nächsten dreißig liefern den Kommentar dazu.
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Ich begann nach Mitternacht am Küchentisch zu schreiben. Es dauerte zehn Monate, bis das erste Buch fertig war; ich schickte es an einen Verlag und bekam eine Art Preis, es war also wie ein Traum - ich war überrascht, dass es passierte.
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