Die ersten vierzig Jahre des Lebens geben uns den Text, die nächsten dreißig liefern den Kommentar dazu.
Schreiben, Schrift Zitate
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Ich begann nach Mitternacht am Küchentisch zu schreiben. Es dauerte zehn Monate, bis das erste Buch fertig war; ich schickte es an einen Verlag und bekam eine Art Preis, es war also wie ein Traum - ich war überrascht, dass es passierte.
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In jedem tüchtigen Menschen steckt ein Poet, und kommt beim Schreiben zum Vorschein, beim Lesen, beim Sprechen oder beim Zuhören.
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Im Gegensatz zu meinem Konkurrenten werde ich nicht zulassen, dass die Ölkonzerne den Energieplan des Landes schreiben, unsere Küsten gefährden oder weitere 4 Milliarden Dollar an Sozialhilfe von unseren Steuerzahlern kassieren.
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Alle paar Wochen schloss sie sich in ihrem Zimmer ein, zog ihren Schreibanzug an und verfiel in einen „Strudel“, wie sie es nannte, um mit Leib und Seele an ihrem Roman zu schreiben, denn bevor dieser nicht fertig war, konnte sie keinen Frieden finden.
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George Orwell ist halb Journalist, halb Romanautor. Ich bin zu 100 Prozent ein Romanautor... Ich will keine Nachrichten schreiben. Ich will gute Geschichten schreiben. Ich halte mich für einen politischen Menschen, aber ich verkünde niemandem meine politischen Botschaften.
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Sir Walter hatte mit seinen 61 Lebensjahren, obwohl er erst mit über 40 Jahren einen Roman schrieb, zum Glück für die Welt eine längere Schaffenszeit als die meisten seiner Geschwister.
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Auch wenn du nichts zu schreiben hast, schreibe und sage es.
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Die Leute vergessen, dass Mozart für Auftragsarbeiten schrieb. In der Psychologie denkt man, wenn etwas populär ist, kann es nicht ernst sein.
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Als ich "Kitchen Confidential" schrieb, war ich Mitte 40, hatte noch nie pünktlich meine Miete bezahlt, war 10 Jahre mit meinen Steuern im Rückstand und hatte noch nie eigene Möbel oder ein Auto besessen.
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Ein stolzer Mensch verlangt von sich das Außerordentliche, ein hochmütiger schreibt es sich zu.
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Ich gehe meinen Text immer und immer wieder durch und lerne das Drehbuch so gut, dass ich einfach locker und entspannt sein kann. Das ist die Art, wie ich immer arbeite.
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Kümmere dich nicht darum, was sie über dich schreiben. Miss es einfach in Zentimetern.
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Für mich ist das Schreiben eines Romans wie ein Traum. Beim Schreiben eines Romans kann ich absichtlich träumen, während ich noch wach bin. Ich kann den Traum von gestern heute fortsetzen, etwas, das man im Alltag normalerweise nicht tun kann.
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Schreiben ist meine Liebe. Wenn man etwas liebt, findet man viel Zeit. Ich schreibe zwei Stunden am Tag, meist ab Mitternacht, manchmal fange ich auch um 11 Uhr an.
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Was hätte ich wissen oder schreiben sollen, wenn ich ein ruhiger, kaufmännischer Politiker oder ein Herr im Wartestand gewesen wäre? Ein Mann muss reisen und aufgewühlt sein, sonst gibt es keine Existenz.
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Ihr, die ihr schreibt, wählt euch einen Stoff, der eurem Können entspricht.
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Es gibt kein perfektes Schreiben, genau wie es keine perfekte Verzweiflung gibt.
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Jesus Christus hat keinen Bericht über sich selbst geschrieben, weder über seine Geburt, noch über seine Herkunft oder irgendetwas anderes. Keine Zeile des so genannten Neuen Testaments stammt aus seiner Feder.
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Den Gesellschaftsnarren Ihr lebt, wie's euch der Kodex vorschreibt, und damit lebt ihr überhaupt nicht. Ich bin ein Mensch, der auf sein Tor schreibt: Der Mann hier folgt nicht, front nicht, glaubt nicht.
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Aufrichtige Christinnen und Christen können über die Details der Heiligen Schrift und der Theologie unterschiedlicher Meinung sein - absolut.
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Meine Leser glauben, daß ich für den Tag schreibe, weil ich aus dem Tag schreibe. So muß ich warten, bis meine Sachen veraltet sind. Dann werden sie möglicherweise Aktualität erlangen.
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Ich habe die „Geschichte Englands“ von Mr. Hume begonnen. Sie scheint mir sehr interessant zu sein, obwohl man bedenken muss, dass sie von einem Protestanten geschrieben wurde.
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Ich habe soeben eine lange leidenschaftliche Epistel an meinen Ofen verfaßt und sie ihm dann gegeben. Er verschlang sie gierig und wärmte mir mit seinem Feuer zwei Minuten lang Gesicht und Hände. Gewiß, das war alles; aber es gibt Menschen, die nicht einmal wie ein Ofen zu antworten vermögen.
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In ein Tagebuch zu schreiben ist für jemanden wie mich eine wirklich seltsame Erfahrung. Nicht nur, weil ich noch nie etwas geschrieben habe, sondern auch, weil ich den Eindruck habe, dass sich später weder ich noch sonst jemand für die Grübeleien einer dreizehnjährigen Schülerin interessieren wird. Na ja, das macht nichts. Mir ist nach Schreiben zumute und ich habe ein noch größeres Bedürfnis, mir alle möglichen Dinge von der Seele zu schreiben.
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Wollen Sie ein Autor sein, wollen Sie ein Buch schreiben, dann denken Sie daran, daß es neu und nützlich oder zumindest sehr vergnüglich sein muß!
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Wer für alle Zeiten schreiben will, sei kurz, bündig, auf das Wesentliche beschränkt: er sei, bis zur Kargheit, bei jeder Phrase und jedem Wort bedacht, ob es nicht auch zu entbehren sei; wie, wer den Koffer zur weiten Reise packt, bei jeder Kleinigkeit, die er hineinlegt, überlegt, ob er nicht auch sie weglassen könne. Das hat Jeder, der für alle Zeiten schrieb, gefühlt und getan.
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Wenn Frauen uns lieben, verzeihen sie uns alles, sogar unsere Verbrechen; wenn sie uns nicht lieben, schreiben sie uns nichts zu, nicht einmal unsere Tugenden.
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Die meisten Franzosen leiden an der Manie, geistreich sein zu wollen; und die, welche geistreich sein wollen, leiden an der Manie, Bücher zu schreiben.
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Von einem Autor zu erwarten, dass er so redet, wie er schreibt, ist lächerlich; und selbst wenn er es täte, würde man ihn als Pedant tadeln.
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