Alle paar Wochen schloss sie sich in ihrem Zimmer ein, zog ihren Schreibanzug an und verfiel in einen „Strudel“, wie sie es nannte, um mit Leib und Seele an ihrem Roman zu schreiben, denn bevor dieser nicht fertig war, konnte sie keinen Frieden finden.
Schreiben, Schrift Zitate
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George Orwell ist halb Journalist, halb Romanautor. Ich bin zu 100 Prozent ein Romanautor... Ich will keine Nachrichten schreiben. Ich will gute Geschichten schreiben. Ich halte mich für einen politischen Menschen, aber ich verkünde niemandem meine politischen Botschaften.
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Sir Walter hatte mit seinen 61 Lebensjahren, obwohl er erst mit über 40 Jahren einen Roman schrieb, zum Glück für die Welt eine längere Schaffenszeit als die meisten seiner Geschwister.
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Auf dem College habe ich mich wahrscheinlich als aufstrebende Schriftstellerin positioniert, d.h. ich habe mich extravagant gekleidet und alle semi-byronischen Allüren angenommen, als ob ich schreiben würde, obwohl ich eigentlich gar nicht geschrieben habe.
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Auch wenn du nichts zu schreiben hast, schreibe und sage es.
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Die Leute vergessen, dass Mozart für Auftragsarbeiten schrieb. In der Psychologie denkt man, wenn etwas populär ist, kann es nicht ernst sein.
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Wenn man über etwas spricht oder schreibt, sieht man, daß man mehr weiß, als man dachte.
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Ein stolzer Mensch verlangt von sich das Außerordentliche, ein hochmütiger schreibt es sich zu.
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Kümmere dich nicht darum, was sie über dich schreiben. Miss es einfach in Zentimetern.
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Für mich ist das Schreiben eines Romans wie ein Traum. Beim Schreiben eines Romans kann ich absichtlich träumen, während ich noch wach bin. Ich kann den Traum von gestern heute fortsetzen, etwas, das man im Alltag normalerweise nicht tun kann.
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Schreiben ist meine Liebe. Wenn man etwas liebt, findet man viel Zeit. Ich schreibe zwei Stunden am Tag, meist ab Mitternacht, manchmal fange ich auch um 11 Uhr an.
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Ein Blatt schreiben regt den Bildungtrieb lebendiger auf als ein Buch lesen.
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Ihr, die ihr schreibt, wählt euch einen Stoff, der eurem Können entspricht.
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Es gibt kein perfektes Schreiben, genau wie es keine perfekte Verzweiflung gibt.
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Die Bibel ist ein Buch von Menschen geschrieben, wie alle Bücher. Von Menschen die etwas anderes waren als wir, weil sie in etwas andern Zeiten lebten; etwas simpler in manchen Stücken waren als wie wir, dafür aber auch sehr viel unwissender; daß sie also ein Buch sei worin manches Wahre und manches Falsche, manches Gute und manches Schlechte enthalten ist.
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Ein Gelehrter ist wie ein Buch, das in einer toten Sprache geschrieben ist. Es ist nicht jeder, der darin lesen kann.
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Jesus Christus hat keinen Bericht über sich selbst geschrieben, weder über seine Geburt, noch über seine Herkunft oder irgendetwas anderes. Keine Zeile des so genannten Neuen Testaments stammt aus seiner Feder.
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Den Gesellschaftsnarren Ihr lebt, wie's euch der Kodex vorschreibt, und damit lebt ihr überhaupt nicht. Ich bin ein Mensch, der auf sein Tor schreibt: Der Mann hier folgt nicht, front nicht, glaubt nicht.
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Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein.
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Aufrichtige Christinnen und Christen können über die Details der Heiligen Schrift und der Theologie unterschiedlicher Meinung sein - absolut.
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Mir ist jetzt klar, dass ich aufgrund meiner grenzenlosen Eitelkeit und meines hohen Anspruchs an mich selbst oft mit wütender Unzufriedenheit auf mich selbst blickte, die an Abscheu grenzte, und so schrieb ich innerlich allen das gleiche Gefühl zu.
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Meine Leser glauben, daß ich für den Tag schreibe, weil ich aus dem Tag schreibe. So muß ich warten, bis meine Sachen veraltet sind. Dann werden sie möglicherweise Aktualität erlangen.
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Ich habe die „Geschichte Englands“ von Mr. Hume begonnen. Sie scheint mir sehr interessant zu sein, obwohl man bedenken muss, dass sie von einem Protestanten geschrieben wurde.
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Ich habe soeben eine lange leidenschaftliche Epistel an meinen Ofen verfaßt und sie ihm dann gegeben. Er verschlang sie gierig und wärmte mir mit seinem Feuer zwei Minuten lang Gesicht und Hände. Gewiß, das war alles; aber es gibt Menschen, die nicht einmal wie ein Ofen zu antworten vermögen.
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In ein Tagebuch zu schreiben ist für jemanden wie mich eine wirklich seltsame Erfahrung. Nicht nur, weil ich noch nie etwas geschrieben habe, sondern auch, weil ich den Eindruck habe, dass sich später weder ich noch sonst jemand für die Grübeleien einer dreizehnjährigen Schülerin interessieren wird. Na ja, das macht nichts. Mir ist nach Schreiben zumute und ich habe ein noch größeres Bedürfnis, mir alle möglichen Dinge von der Seele zu schreiben.
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Eine seltsamere Ware, als Bücher, gibt es wohl schwerlich in der Welt. Von Leuten gedruckt, die sie nicht verstehen; von Leuten verkauft, die sie nicht verstehen; gebunden, rezensiert und gelesen von Leuten, die sie nicht verstehen; und nun gar geschrieben von Leuten, die sie nicht verstehen.
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Wenn man uns ohne Bücher allein lässt, sind wir sofort verloren und in Verwirrung. Wir werden nicht wissen, woran wir uns halten sollen, was wir lieben und was wir hassen sollen, was wir respektieren und was wir verachten sollen. Wir schämen uns dafür, Menschen zu sein - Menschen mit einem echten individuellen Körper und Blut, wir halten es für eine Schande und versuchen, eine Art von unmöglichem, verallgemeinertem Menschen zu sein. Wir sind Totgeburten, die seit Generationen nicht mehr von lebenden Vätern gezeugt werden, und das gefällt uns immer besser. Wir entwickeln eine Vorliebe dafür. Bald werden wir es schaffen, irgendwie aus einer Idee geboren zu werden. Aber genug davon; ich will nicht mehr aus dem „Untergrund“ schreiben.
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Es wäre tausendmal schade, wenn Frauen wie Männer schreiben, wie Männer leben oder wie Männer aussehen würden, denn wenn zwei Geschlechter in Anbetracht der Weite und Vielfalt der Welt schon völlig unzureichend sind, wie sollten wir dann mit nur einem auskommen?
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Ich hatte schon immer eine Begabung für Improvisation. Ich kann die Noten, die ich spiele, aufschreiben, aber ich hatte nie einen richtigen akademischen musikalischen Hintergrund. Ich schätze, ich bin gesegnet und verflucht, weil ich diese Freiheit habe.
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Religion ist Teil des menschlichen Wesens. Sie ist auch ein Teil unserer Kultur- und Geistesgeschichte. Die Religion war unser erster Versuch, Literatur zu schreiben, Texte zu verfassen, unser erster Versuch, Kosmologie zu betreiben, uns einen Reim darauf zu machen, wo wir uns im Universum befinden, unser erster Versuch, Gesundheitspflege zu betreiben, an Glaubensheilung zu glauben, unser erster Versuch, Philosophie zu betreiben.
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