Ich glaube nicht, dass du ein Buch schreiben solltest, bevor du nicht die absolute Wahrheit gesagt hast. Das kann man erst mit 85 Jahren, und so lange will ich nicht mehr leben. Ich war immer stolz darauf, dass ich weiß, wann ich aussteigen muss, und ich hoffe, dass es auch so funktioniert.
Schreiben, Schrift Zitate
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Ja, Kālāmas, es ist richtig, dass ihr Zweifel habt, dass ihr ratlos seid, denn ein Zweifel ist in einer Sache aufgekommen, die zweifelhaft ist. Nun, seht ihr Kālāmas, lasst euch nicht von Berichten, Traditionen oder Hörensagen leiten. Lasst euch nicht von der Autorität religiöser Texte leiten, nicht von der Freude an spekulativen Meinungen, nicht von scheinbaren Möglichkeiten, nicht von der Idee: "Das ist unser Lehrer". Aber, o Kālāmas, wenn du selbst weißt, dass bestimmte Dinge unheilsam, falsch und schlecht sind, dann gib sie auf... Und wenn du selbst weißt, dass bestimmte Dinge heilsam und gut sind, dann nimm sie an und folge ihnen.
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Die Zahl derer ist nicht gering, die sich durch den schmeichlerischen Reiz irgend eines Wortes verleiten lassen etwas zu schreiben, was gar nicht ihrem ursprünglichen Plane entspricht. Das trifft auf dich nicht zu. Alles ist knapp und sachgemäß. Du sagst gerade so viel als du willst und deutest noch mehr an als du sagst. Das deutet auf etwas noch Wertvolleres hin; man ersieht daraus: deine Seele hält sich frei von allem unnötigen Ballast, frei von jedem Dunst.
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Ich glaube fest daran, dass die Bibel das Wort Gottes ist, das von inspirierten Menschen geschrieben wurde. Ich studiere die Bibel täglich.
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Es gibt eine gewisse Art von Büchern, und wir haben in Deutschland eine große Menge, die nicht vom Lesen abschrecken, nicht plötzlich einschläfern, oder mürrisch machen, aber in Zeit von einer Stunde den Geist in eine gewisse Mattigkeit versetzen, die zu allen Zeiten einige Ähnlichkeit mit derjenigen hat, die man einige Stunden vor einem Gewitter verspürt. Legt man das Buch weg, so fühlt man sich zu nichts aufgelegt, fängt man an zu schreiben, so schreibt man eben so, selbst gute Schriften scheinen diese laue Geschmacklosigkeit anzunehmen, wenn man sie zu lesen anfängt. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß gegen diesen traurigen Zustand nichts geschwinder hilft als eine Tasse Kaffee mit einer Pfeife Varinas.
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Der Professor schreibt seine Lektionszettel flüchtig, weil er seine Unabhängigkeit von Studenten zeigen will.
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Ich schreibe nur jede dritte Nacht. Ich habe keinen Plan. Mein Kopf ist leer. Ich setze mich hin. Die Schreibmaschine gibt mir Dinge, von denen ich nicht einmal weiß, dass ich an ihnen arbeite. Es ist ein kostenloses Mittagessen. Ein kostenloses Abendessen. Ich weiß nicht, wie lange das so weitergehen wird, aber bis jetzt gibt es nichts Leichteres als das Schreiben.
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Dass ich keiner christlichen Kirche angehöre, ist wahr; aber ich habe nie die Wahrheit der Heiligen Schrift geleugnet, und ich habe mich nie absichtlich respektlos über die Religion im Allgemeinen oder über irgendeine Konfession von Christen im Besonderen geäußert.
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Ich erhielt viele Beschwerden von Eltern, die mir schrieben, dass ihre Kinder nicht einschlafen wollten, bevor unsere Sendung zu Ende war. Also bin ich auf Sendung gegangen und habe allen Kindern gesagt, sie sollen auf Onkel Miltie hören und gleich nach der Sendung ins Bett gehen.
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Als ich bei einer Zeitschrift gearbeitet habe, habe ich gelernt, dass es viele, viele Autoren gibt, die überhaupt nicht schreiben können; und sie schreiben weiterhin all die Klischees und Binsenweisheiten und 1890 Plots, und Gedichte über den Frühling und Gedichte über die Liebe, und Gedichte, die sie für modern halten, weil sie in Slang oder Stakkato-Stil geschrieben sind, oder mit allen 'i's' klein geschrieben.
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Es gibt eine Reihe religiöser oder vielmehr moralischer Schriften, die lehren, dass Tugend der sichere Weg zum Glück und Laster zum Elend in dieser Welt ist. Das ist eine sehr gesunde und bequeme Lehre, gegen die wir nur einen Einwand haben, nämlich dass sie nicht wahr ist.
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Die Literatur von heute sind Rezepte, die die Kranken schreiben.
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Man muss praktisch sein. Jedes Mal, wenn ich sage: "Wenn du einen Roman schreiben willst, musst du praktisch sein", werden die Leute gelangweilt. Sie sind enttäuscht. Sie erwarten eine dynamischere, kreativere, künstlerischere Sache, die sie sagen können. Was ich sagen will, ist: Du musst praktisch sein.
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Ich versuche, beim Laufen an nichts Besonderes zu denken. Tatsächlich laufe ich normalerweise mit leerem Geist. Aber wenn ich mit leerem Geist laufe, kommt mir irgendwann ganz natürlich und unvermittelt etwas in die Quere. Das könnte eine Idee sein, die mir beim Schreiben helfen kann.
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Wenn nun Albano über irgendeine große Idee [...] sich in Flammen gelesen: so mußt' er darüber schreiben, weil der Baumeister glaubte [...], daß in der erziehenden Welt nichts über das Schreiben gehe, nicht einmal Lesen und Sprechen, und daß ein Mensch 30 Jahre mit weniger Ertrag seiner Bildung lese, als ein halbes schreibe.
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Richtiges Denken ist Quell und Bedingung richtigen Schreibens.
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Ich habe meinen ersten Song mit 12 Jahren geschrieben und erinnere mich, dass mich jemand fragte: "Was hast du mit 12 Jahren durchgemacht, worüber du schreiben kannst?" Ich verstehe, was du sagst, aber 11, 12, 13 Jahre waren die härtesten Jahre meines Lebens. Du lernst alles. Du lernst, wie schrecklich sich Dinge anfühlen.
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Und wenn ich nicht genug Talent habe, um Zeitungsartikel oder Bücher zu schreiben, gut, dann kann ich es immer noch für mich selbst tun.
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Mit schlechten Gefühlen kann man gute Romane schreiben.
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Ich hatte schon immer eine Begabung für Improvisation. Ich kann die Noten, die ich spiele, aufschreiben, aber ich hatte nie einen richtigen akademischen musikalischen Hintergrund. Ich schätze, ich bin gesegnet und verflucht, weil ich diese Freiheit habe.
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Gesetze, die vorschreiben, was jeder zu glauben hat, und den Menschen verbieten, etwas zu sagen oder zu schreiben, das gegen diese oder jene Meinung verstößt, werden oft erlassen, um den Zorn derer zu befriedigen oder zu besänftigen, die unabhängigen Verstand nicht ertragen können.
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Schreibe, als ob du sterben würdest. Nimm gleichzeitig an, dass du für ein Publikum schreibst, das ausschließlich aus sterbenden Patienten besteht. Das ist ja auch der Fall. Was würdest du anfangen zu schreiben, wenn du wüsstest, dass du bald sterben würdest? Was könntest du einer sterbenden Person sagen, das sie nicht durch seine Trivialität erzürnen würde?
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Ich glaube, der Frühling ist in mir. Ich spüre das Frühlingserwachen, ich spüre es in meinem ganzen Körper und in meiner Seele. Ich muss mich zwingen, mich normal zu verhalten. Ich bin völlig verwirrt, weiß nicht, was ich lesen, was ich schreiben, was ich tun soll. Ich weiß nur, dass ich mich nach etwas sehne...
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Die meisten reden origineller, als sie schreiben.
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Wir können gar nichts von der Seele sehen wenn sie nicht in den Mienen sitzt, die Gesichter einer großen Versammlung von Menschen könnte man eine Geschichte der menschlichen Seele nennen mit einer Art von chinesischen Zeichen geschrieben. Die Seele legt, so wie der Magnet den Feilstaub, so das Gesicht um sich herum und die Verschiedenheit der Lage dieser Teile bestimmt die Verschiedenheit dessen, das sie ihnen gegeben hat. Je länger man Gesichter beobachtet, desto mehr wird man an den sogenannten nichtsbedeutenden Gesichtern Dinge wahrnehmen, die sie individuell machen.
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Jeder Dichter und alle ehrlichen Dilettanten schreiben mit ihrem Herzblute, aber wie diese Flüssigkeit beschaffen ist, darauf kommt es an.
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Nachdem ich großen Songwritern wie James Taylor und Carole King zugehört hatte, hatte ich das Gefühl, dass nichts Neues herauskam, das mich und meine Gefühle wirklich repräsentierte. Also fing ich an, meine eigenen Sachen zu schreiben.
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Ich will die Wahrheit nur ohne Umschweife gestehen. Ich werde nicht ungeneigt sein, diejenige Sätze vor würkliche Irrtümer und Falschheiten zu halten, welche in meiner Betrachtung unter dieser Gestalt erscheinen; und warum sollte ich mir den Zwang antun, diesen Gedanken in meiner Schrift so ängstlich zu verbergen, um dasjenige zu scheinen, was ich nicht denke, was aber die Welt gerne hätte, daß ich es dächte?
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Gewöhnen wir uns den Superlativismus ab. Schreiben wir nicht mehr geehrtest, ergebenst, achtungsvollst, herzlichst und schönst. Schließen wir nicht mit tausend Grüßen, sondern mit gar keinem; denn ein Brief, der den Namen verdient, ist doch an sich schon der Gruß. Umarmen wir uns auch nicht mehr brieflich – ich rede natürlich hier stets nur vom Briefwechsel unter Männern –; wenn ich schreibe: ich umarme Dich, so male ich damit ein Bild, so wird durch die Niederschrift aus einer im Leben spontanen Handlung eine starre Pose. Seien wir nicht so gedankenlos gerade in Herzenssachen.
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Die Briefe eines klugen Mannes enthalten immer den Charakter der Leute, an die er schreibt. Dieses kann in einem Roman in Briefen sehr schön gezeigt werden.
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