Schreiben, Schrift Zitate

Ganz Deutschland ist mit dem Sauflaster geplagt; wir Prediger schreien und predigen dawider, es hilft leider wenig; es ist ein böses altes Herkommen im deutschen Lande, wie der Römer Cornelius schreibt.

Einfache Menschen, die nachts um drei Uhr ihre Kühlschränke durchwühlen, können nur das schreiben, was sie auch tun. Und das schließt mich ein.

In den meisten Schriftstellern sehe ich nur den Menschen, der schreibt, in Montaigne den, der denkt.

Die einzigen tadellosen Schriftsteller sind diejenigen, die nie geschrieben haben.

Wie groß das natürliche Talent eines Menschen auch sein mag, das Schreiben kann man nicht auf einmal lernen.

In jedem tüchtigen Menschen steckt ein Poet, und kommt beim Schreiben zum Vorschein, beim Lesen, beim Sprechen oder beim Zuhören.

Wer seine Memoiren schreibt, hat etwas zu verbergen.

Im gewöhnlichen Leben nennt man Gerechtigkeit die Tugend, die jedem gibt, was sein ist; in der Schrift ist der Glaube an Jesus Christus die Gerechtigkeit.

Ich sitze und schreibe gerne mit meinen Kumpels.

Ich wage die Vermutung, dass Anon, der so viele Gedichte schrieb, ohne sie zu unterschreiben, oft eine Frau war.

Manche Schriftsteller schreiben nur ab und zu, vor allem ab.

Wenn ich gut komponieren oder schreiben oder beten oder predigen will, muss ich wütend sein. Dann wird alles Blut in meinen Adern aufgewühlt, und mein Verstand wird geschärft.

Entweder du schreibst etwas, das es wert ist, gelesen zu werden, oder du tust etwas, das es wert ist, geschrieben zu werden.

Von der Unmöglichkeit satirischer Zusammenkünfte: Zur einsamen Lektüre eines satirischen Textes kann man sich behaglich einrichten. Satirische Massenveranstaltungen hingegen sind nichts als ungemütlich.

Schändlich ist es, das eine zu sagen und das andere zu denken. Viel schändlicher aber ist es, das eine zu schreiben und das andere zu meinen.

Ein Mann, der gut schreiben will, soll, so viel er kann, außer allem medio resistente schreiben, und bloß sich durch die Natur der Sache leiten lassen.

Aufrichtige Christinnen und Christen können über die Details der Heiligen Schrift und der Theologie unterschiedlicher Meinung sein - absolut.

Wer nachlässig schreibt legt dadurch zunächst das Bekenntnis ab, dass er selbst seinen Gedanken keinen großen Wert beilegt.

Den Gesellschaftsnarren Ihr lebt, wie's euch der Kodex vorschreibt, und damit lebt ihr überhaupt nicht. Ich bin ein Mensch, der auf sein Tor schreibt: Der Mann hier folgt nicht, front nicht, glaubt nicht.

Ich will auch nach meinem Tod noch weiterleben! Und deshalb bin ich Gott dankbar, dass er mir dieses Geschenk gemacht hat, diese Möglichkeit, mich zu entwickeln und zu schreiben, alles auszudrücken, was in mir ist." -

Und schrieb, und schrieb an weißer Wand Buchstaben von Feuer, und schrieb und schwand.

Das Schreiben hat eine ekstatische Seite. Es ist wie Jazz. Es hat einfach ein Leben.

Man soll an seine Schriften keinen Essig tun. Man soll Salz hineinstreuen.

Ich kann mir eine humoristische Weltgeschichte denken, aber nur das größte Genie kann und wird sie schreiben. Es ist die letzte Aufgabe der Poesie.

Ich sah einen grauhaarigen Mann in hohem Alter, der am Schreibtisch saß und schrieb.

Das Schreiben, das Schreiben, Soll man nicht übertreiben, Das kostet bloß Papier.

Es gibt wenige Gelehrte, die nicht Einmal gedacht haben, sich reich zu schreiben. Das Glück ist nur wenigen beschieden. Unter den Büchern, die geschrieben werden, machen wenige ihr Glück, wenn sie leben bleiben; und die meisten werden tod geboren.

Wenn man es nicht kann, dann ist ein Roman noch leichter zu schreiben als ein Aphorismus.

Wenige schreiben mit Talent; gibt es aber gar so viele, die mit Talent lesen?

In Amerika errichtet die Mehrheit gewaltige Schranken für die Meinungsfreiheit; innerhalb dieser Schranken kann ein Autor schreiben, was er will, aber wehe ihm, wenn er sie überschreitet.