Schreiben, Schrift Zitate

Man schreibt nicht so ausführlich, wenn man den Abschied gibt.

In Sarah Lawrence wurde mir klar, dass jeder schon das war, was er sein wollte. Die Maler malten, die Schriftsteller schrieben, die Tänzer tanzten. Und niemand trug Make-up. Die Kunst stand an erster Stelle.

Wie groß das natürliche Talent eines Menschen auch sein mag, das Schreiben kann man nicht auf einmal lernen.

Wenn ich einen Roman schreibe, kommt die Musik ganz natürlich dazu (so wie Katzen, nehme ich an).

Wenn man reden kann, kann man auch schreiben.

Unsere Bewunderung für eine gute Schrift wird immer im Verhältnis zu ihrer tatsächlichen Schwierigkeit und ihrer scheinbaren Leichtigkeit stehen.

Wenn ich über einen 15-Jährigen schreibe, springe ich, ich kehre in die Zeit zurück, als ich in diesem Alter war. Es ist wie eine Zeitmaschine. Ich kann mich an alles erinnern. Ich kann den Wind spüren. Ich kann die Luft riechen. Ganz genau. Sehr lebhaft.

Die Wahrheit ist nicht dass ausschließliche Eigentum einer einzelnen heiligen Schrift. Die Forderung der Zeit ist nicht eine einzige Religion, sondern die gegenseitige Achtung und Duldsamkeit der Anhänger aller Religionen.

Ich würde sogar die Vermutung wagen, dass Anon, der so viele Gedichte schrieb, ohne sie zu unterschreiben, oft eine Frau war.

Was mich an Rap inspiriert, ist, dass er auf eine fast poetische Art geschrieben ist. Ich finde das einfach so cool.

Und schrieb, und schrieb an weißer Wand Buchstaben von Feuer, und schrieb und schwand.

Es wäre völlig unmöglich gewesen, dass eine Frau im Zeitalter von Shakespeare die Stücke von Shakespeare geschrieben hätte.

Meine Tage, meine Jahre, mein Leben hat Höhen und Tiefen, Licht und Dunkelheit gesehen. Wenn ich nur und ständig über das "Licht" schreiben würde und das andere nie erwähnen würde, dann wäre ich als Künstler ein Lügner.

Selten schreibt und spricht man, wie man denkt.

Die leichteste Rechnungsart ist die algebraische; da schreibt man überall drunter »gleich x«, und es ist nie g'fehlt, weil »x« jede unbekannte Zahl ausdrückt; »x« ist nämlich eine Abkürzung von »schmeckt's«

Casanovas Memoiren: wer noch im 88sten Jahre so schreiben konnte, der durfte so leben.

Die Gerechtigkeit gegenüber meinen Lesern zwingt mich zuzugeben, dass ich schreibe, weil ich nichts zu tun habe; die Gerechtigkeit gegenüber mir selbst veranlasst mich, hinzuzufügen, dass ich aufhören werde zu schreiben, sobald ich nichts mehr zu sagen habe.

Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein.

Ich meine, was würde ich tun, wenn ich nicht schreiben könnte? Aber das war zum Glück nicht der Fall, und ich kann jeden Tag lesen. Ich lese immer noch viel, und ich kann jeden Tag schreiben, aber viel langsamer und mit weniger Wörtern.

Wer für alle Zeiten schreiben will, sei kurz, bündig, auf das Wesentliche beschränkt: er sei, bis zur Kargheit, bei jeder Phrase und jedem Wort bedacht, ob es nicht auch zu entbehren sei; wie, wer den Koffer zur weiten Reise packt, bei jeder Kleinigkeit, die er hineinlegt, überlegt, ob er nicht auch sie weglassen könne. Das hat Jeder, der für alle Zeiten schrieb, gefühlt und getan.

So ziemlich mein ganzes Leben lang war ich Künstlerin und habe es geliebt, in meinem Zimmer zu singen und Lieder für meine eigenen Ohren zu schreiben.

Viele Menschen gehen davon aus, dass das Erstellen von Software eine einsame Tätigkeit ist, bei der man den ganzen Tag bei geschlossener Tür in einem Büro sitzt und jede Menge Code schreibt.

Die Musik ist die Melodie, deren Text die Welt ist.

Es lässt sich ohne sonderlich viel Witz so schreiben, dass ein anderer sehr vielen haben muss, es zu verstehen.

Je mehr ich in mich selbst einkehre, um so mehr lese ich die Worte, die in meine Seele geschrieben sind: Sei gerecht, und du wirst glücklich sein.

G'spaßige Sachen schreiben und damit nach dem Lorbeer trachten wollen, das ist eine Mischung von Dummheit und Arroganz.

Ich habe als Dichter angefangen. Ich war schon immer ein Dichter, seit ich 7 oder 8 Jahre alt war. Und so fühle ich mich im Grunde als Dichter, der zum Schreiben von Romanen gekommen ist.

Die meisten Franzosen leiden an der Manie, geistreich sein zu wollen; und die, welche geistreich sein wollen, leiden an der Manie, Bücher zu schreiben.

Es ist sinnvoller, ein großes Buch zu schreiben - einen Roman oder eine Sachbucherzählung - als viele Geschichten oder Aufsätze zu schreiben. In ein langes, ehrgeiziges Projekt kannst du alles, was du besitzt und lernst, einbauen oder einfließen lassen.

Der eine schreibt, weil er sieht, der andere, weil er hört.