Man hat aus der Bescheidenheit eine Tugend gemacht, um den Ehrgeiz großer Männer einzuschränken und um die Mittelmäßigen über ihr geringes Glück und ihr geringes Verdienst zu trösten.
Glück Zitate
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Unsere Handlungen scheinen ihre Glücks- und Unglückssterne zu haben, denen ein großer Teil des Tadels und des Lobes gebührt, das den Handlungen selbst zuteil wird.
Glück und Unglück hängen genauso vom Temperament wie vom glücklichen Zufall ab.
Die erste Regung der Freude, die wir beim Glück unserer Freunde empfinden, kommt nicht aus unserem guten Herzen oder aus der Freundschaft, die wir für sie empfinden; sie ist vielmehr eine Wirkung unserer Eigenliebe, welche uns mit der Hoffnung schmeichelt, auch unsererseits glücklich zu sein, oder irgendwelchen Nutzen aus unserer Freunde Glück zu ziehen.
Glück und Unglück der Menschen hängen nicht weniger von ihrem Gemüt als vom Schicksal ab.
Glück und Laune regiert die Welt.
Ehe man etwas brennend begehrt, soll man das Glück dessen prüfen, der es besitzt.
Es gibt eine Art von Erhabenheit, die nicht vom Glück abhängt; es ist eine gewisse Ausstrahlung, die uns auszeichnet und uns für große Dinge zu bestimmen scheint; es ist ein Preis, den wir unmerklich auf uns selbst setzen.
Das Glück liegt im Genuß, nicht in den Dingen, und der Besitz dessen, was man liebt, macht glücklich, nicht dessen, was andere liebenswert finden.
Unser Verdienst verschafft uns die Anerkennung ehrenwerter Menschen, unser Glück aber die der Menge.
Das Glück und das Unglück der Menschen hängen nicht weniger vom Temperament als vom Glück ab.
Das Glück bringt so einige Fehler in Ordnung, die selbst der Verstand nich zu korrigieren wüßte.
Das Glück erscheint niemandem so blind, wie jenen, denen es nichts Gutes bringt.
Sowohl in der Freundschaft als auch in der Liebe trägt Unwissenheit sehr oft mehr zu unserem Glück bei als Wissen.
Unsere Stimmung gibt allen Gaben des Glücks ihren Wert.
Der Mensch bedarf weit größerer Tugenden, das Glück zu ertragen als das Unglück.
Die Anerkennung ernster Menschen gewinnen wir durch Leistung, die der Masse durch Glück.
Das Glück heilt uns von mehr Fehlern, als die Vernunft es vermag.
Wer ist je ohne Blut der Freiheit Rächer worden? Wer sich zu dienen scheut, der scheu sich nicht zu morden. Die Not heißt alles gut. Sie hebt das Laster auf; Und bald wirds Tugend sein, folgt Glück und Sieg nur drauf.
Die Natur gibt einem Menschen die Fähigkeiten, und das Glück bringt sie zur Wirkung.
Das verdammte Glück! Ohne das kann man nicht einmal ein guter Spitzbube sein.
So viel kann ich Sie versichern, daß ich mitten im Glück in einem anhaltenden Entsagen lebe, und täglich bei aller Mühe und Arbeit sehe, daß nicht mein Wille, sondern der Wille einer höhern Macht geschieht, deren Gedanken nicht meine Gedanken sind.
Gute Einfälle sind Geschenke des Glücks.
Himmlische Tugenden! Was hilft es, euch zu kennen, In reiner Glut für euch, als unser Glück, zu brennen, Wenn auch der kühnste Schwung sich schimpflich wieder senkt, Und uns das Laster stets an kurzen Banden lenkt?
Den wahren Weg einschlagen ist oft bloßes Glück; um den rechten Weg bekümmert sein, gibt allein Verdienst.
Freylich kostet es Kunst, sich selbst zu überreden, daß man glücklich ist; aber welches Glück besteht denn auch in etwas mehr, als in unserer Ueberredung?
Aber nicht die Klügsten allein haben die besten Einfälle. Gute Einfälle sind Geschenke des Glückes; und das Glück, weißt du wohl, beschenkt den Jüngling oft lieber, als den Greis.
Nur der Pöbel wird gleich außer sich gebracht, wenn ihn das Glück einmal anlächelt.
Die Weihe der Nacht Nächtliche Stille! Heilige Fülle, Wie von göttlichem Segen schwer, Säuselt aus ewiger Ferne daher. Was da lebte, Was auf engem Kreise Auf in's Weit'ste strebte, Sanft und leise Sank es in sich selbst zurück Und quillt auf in unbewußtem Glück. Und von allen Sternen nieder Strömt ein wunderbarer Segen, Daß die müden Kräfte wieder Sich in neuer Frische regen, Und aus seinen Finsternissen Tritt der Herr, so weit er kann, Und die Fäden, die zerrissen, Knüpft er alle wieder an.
Es ist ein nichtswürdiger Mann, der sich nicht schämet, sein ganzes Glück einem Frauenzimmer zu verdanken.