Wer sich keine Annehmlichkeiten versagen kann, wird sich nie ein Glück erobern.
Glück Zitate
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Die uns gespendete Liebe, die wir nicht als Segen und Glück empfinden, empfinden wir als eine Last.
Die Einsamkeit ist kein Glück, aber die Zweisamkeit ist oft ein Unglück.
Treue üben ist Tugend, Treue erfahren ist Glück.
Sich glücklich fühlen können, auch ohne Glück – das ist Glück.
Auch in ein neues Glück muß man sich schicken lernen.
Du kannst dem Glück nicht ein Pförtlein öffnen, ohne zugleich der Sorge ein Tor aufzureißen.
Der sich keine Annehmlichkeit versagen kann, wird sich nie ein Glück erobern.
Mehr noch als nach dem Glück unserer Jugend sehnen wir uns im Alter nach den Wünschen unserer Jugend zurück.
Wer auf den blumigen Höhen der Menschheit doch kein Glück erreicht, der ist, wenn er ohne Gott im Innern ist, hilfloser als der Niedrige, der wenigstens in der Anklage seiner tiefen Stellung die Hoffnung der Verbesserung sucht.
Das stille, häusliche Glück ist darum das edelste, weil wir es ununterbrochen genießen können. Geräuschvolles Vergnügen ist nur ein fremder Gast.
Willst du das Verdorren deines jugendlichen Ideals außer dir sehen: so geh in die Stadt, wo du als Jüngling gewohnt – alle Körper sind dicker geworden, die Weiber in die Wirtschaft eingewunden, kein Mensch denkt voriger Zeit als mit Sehnsucht ohne Willen, alles Zarte der Gestalten und Züge und Ziele ist verschwunden – hinter das Glück der Kinder versteckt sich jede prosaische Erniedrigung – Bäuche und Vollwangen gehen hin und her – die Weiber als die Zärtesten haben am meisten verloren und sind in Haushaltungsfleisch verquollen.
Großes Glück ist die Feuerprobe des Menschen großes Unglück nur die Wasserprobe.
Himmel, wie wollt ihrs einmal im Himmel aushalten, falls ihr nicht das Glück habt, verdammt zu werden?
Der Mensch kann nicht eher wissen, wie gut er ist, als bis einmal sein halbes Glück von einer großen Sünde abhing.
Leichter gönnen sogar gute Menschen dem anderen jedes Glück, sogar das unverdiente, aber nie das unverdiente Lob.
Der Hagestolz hat das Unglück, daß ihm niemand seine Fehler frei sagt; aber der Ehemann hat dies Glück.
Es ist auf der Erde schwer, Tugend, Freiheit und Glück zu erwerben, aber es ist noch schwerer, sie auszubreiten; der Weise bekömmt alles von sich, der Tor alles von andern.
An einem Glück oder Unglück ist man nie schuld, aber am wiederkehrenden.
Auf der Erde hat man tausend feine unvergängliche reiche Freuden in der – Erinnerung: unsere Obstkammer ist ein pomologisches wächsernes Kabinett der Phantasie. Hingegen auf dem Fruchtteller des Glücks treff' ich selten weichere Obstarten an als Steinobst.
Ihr Glück begreifen die wenigsten, unglücklich zu sein verstehen alle.
Ladet man das Glück zu sich, verspricht man ihm die überschwänglichste Aufnahme – und ist es da, versäumt man sogar, es zu empfangen.
Zu allen Bedingungen des Glücks fehlt meist eine, die man selbst mitbringen muss: die Gabe, glücklich zu sein.
Was dem Emporkömmling fehlt, ist der Geschmack, sein Glück zu zeigen.
Auf dieser Welt ist ein halbes Glück schon ein seltenes Glück.
Ein Glück, dass die meisten wenigstens an sich denken: sie dächten ja sonst gar nicht.
Ein Glück, dass man sich in seinem Testament nichts vermachen kann.
Gewohntes Unglück sieht gewohntem Glück sehr ähnlich.
Die Vornehmen tragen so wichtige Mienen zur Schau, als ob großes Glück großer Geistesanstrengung bedürfte.
Den Toten fehlt nichts als das Bewusstsein ihres Glücks.