Der Beruf ist eine Schutzwehr, hinter welche man sich erlaubterweise zurückziehen kann, wenn Bedenken und Sorgen allgemeiner Art einen anfallen.
Angst, Furcht, Panik Zitate
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Niemand ist für seine Taten verantwortlich, niemand für sein Wesen; richten ist so viel als ungerecht sein. Dies gilt auch, wenn das Individuum über sich selbst richtet. Der Satz ist so hell wie Sonnenlicht, und doch geht hier jedermann lieber in den Schatten und in die Unwahrheit zurück: aus Furcht vor den Folgen.
Denn unsere größten Hindernisse auf dem Weg zum Übermenschen sind Angst und die Macht der Gewohnheit.
Ein Beruf macht gedankenlos; darin liegt sein größter Segen. Denn er ist eine Schutzwehr, hinter welche man sich, wenn Bedenken und Sorgen allgemeiner Art Einen anfallen, erlaubtermaßen zurückziehen kann.
Habt ihr Acht gegeben, was für Menschen am meisten Wert auf strengste Gewissenhaftigkeit legen? Die, welche sich vieler erbärmlicher Empfindungen bewusst sind, ängstlich von sich und an sich denken und Angst vor anderen haben?
Zwar hat er den augenblicklichen Erfolg für sich, insofern die Menschen, vor denen er anmaßend ist, ihm gewöhnlich das Maß von Ehre zollen, welches er fordert, aus Angst oder Bequemlichkeit.
Bei dem kleinsten aber und bei dem größten Glücke ist immer eins, wodurch Glück zum Glücke wird: Das Vergessenkönnen oder, gelehrter ausgedrückt, das Vermögen, während seiner Dauer unhistorisch zu empfinden. Wer sich nicht auf der Schwelle des Augenblicks, alle Vergangenheiten vergessend, niederlassen kann, wer nicht auf einem Punkte wie eine Siegesgöttin ohne Schwindel und Furcht zu stehen vermag, der wird nie wissen, was Glück ist.
Wir irren uns kaum, wenn wir außergewöhnliche Taten auf Eitelkeit zurückführen, gewöhnliche Taten auf Gewohnheit, und gemeine Taten auf Angst.
Hüte dich, dass deine Ruhe und Beschaulichkeit nicht der des Hundes vor einem Fleischerladen gleicht, den die Furcht nicht vorwärts und die Begierde nicht rückwärts gehen lässt: und der die Augen aufsperrt, als ob sie Münder wären.
Wenn Indien sich nicht gegen die Welt behauptet, wird uns niemand respektieren. In dieser Welt hat die Angst keinen Platz. Nur Stärke respektiert Stärke.
Ich habe immer noch große Angst, wenn ich vor ein Live-Publikum trete.
Als ich jünger war und einen Stand-up-Auftritt hatte, brauchte ich zwei Wochen, um mich davon zu erholen. Manchmal geriet ich so in Panik, dass ich stotterte.
Besser ist ein schneller Tod, als alle Tage schmachten unter Angst und Qual.
Es gibt Zeiten, in denen die Angst gut ist. Sie muss ihren wachen Platz an den Kontrollen des Herzens behalten.
In manchen Farben schillert Menschenleid, die Sorgen tragen gleich Gefieder nimmermehr.
Übertriebene Angst ist immer machtlos.
Keine Arbeit und keine Liebe wird aus Schuldgefühlen, Angst oder Hohlheit des Herzens gedeihen, genauso wie keine gültigen Pläne für die Zukunft von denen gemacht werden können, die nicht die Fähigkeit haben, im Jetzt zu leben.
Ich habe Angst, meine Unbekanntheit zu verlieren. Aufrichtigkeit gedeiht nur im Dunkeln. Wie Sellerie.
Glücklich der Mann, dessen Wunsch und Sorge ein paar väterliche Morgen gebunden, zufrieden, seine Heimatluft in seinem eigenen Boden zu atmen.
Was manche Gesundheit nennen, ist, wenn es durch ständige Sorge um die Ernährung erkauft wird, nicht viel besser als eine langwierige Krankheit.
Ich habe keine Angst vor einem Heer von Löwen, das von einem Schaf angeführt wird; ich habe Angst vor einem Heer von Schafen, das von einem Löwen angeführt wird.
Die Zensur ist das Werkzeug derjenigen, die das Bedürfnis haben, Tatsachen vor sich selbst und vor anderen zu verbergen. Ihre Angst ist nur ihre Unfähigkeit, der Realität ins Auge zu sehen, und ich kann ihnen keine Wut entgegenbringen, ich fühle nur diese entsetzliche Traurigkeit. Irgendwo in ihrer Erziehung wurden sie gegen die totalen Tatsachen unserer Existenz abgeschirmt.
Die Grundlage des Optimismus ist der blanke Schrecken.
Wenn ein Kunstwerk reich, lebendig und vollständig ist, werden diejenigen, die einen künstlerischen Instinkt haben, seine Schönheit erkennen, und diejenigen, die sich mehr von der Ethik als von der Ästhetik angesprochen fühlen, werden seine moralische Lehre erkennen. Es wird die Feiglinge mit Schrecken erfüllen, und die Unreinen werden in ihm ihre eigene Schande sehen.
Die Biographie verleiht dem Tod einen neuen Schrecken.
Es gibt viele Dinge, die wir wegwerfen würden, wenn wir nicht Angst hätten, dass andere sie aufheben könnten.
Das, was ich jetzt mein 'Ich' nenne, ist kaum noch eine Person. Es ist hauptsächlich ein Treffpunkt für verschiedene natürliche Kräfte, Wünsche und Ängste usw., von denen einige von meinen Vorfahren und einige von meiner Erziehung stammen, einige vielleicht von Teufeln. Das Selbst, das Sie wirklich sein sollten, ist etwas, das nicht von der Natur, sondern von Gott lebt.
Niemand hat mir je gesagt, dass sich Kummer so anfühlt wie Angst.
Manche Menschen haben ein schlechtes Gewissen wegen ihrer Ängste und halten sie für einen Mangel an Glauben, aber sie sind Leiden, keine Sünden. Wie alle Leiden sind sie, wenn wir sie so nehmen können, unser Anteil an der Passion Christi.
Es gibt sehr viel mehr Menschen, die Angst vor dem Unbewussten haben, als man erwarten würde.