Unseren Feinden ihre Tugenden zu vergeben, das ist das Größte.
Tugend, Untugend Zitate
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Die Ehre ist ein Diamant, den die Tugend an ihrem Finger trägt.
Was ist Tugend? Dem Nächsten Gutes tun.
Lügen ist ein Laster, wenn man damit Schaden anrichtet, aber eine Tugend, wenn man damit nützt.
Tyrannen haben immer einen leichten Anflug von Tugend; sie unterstützen die Gesetze, bevor sie sie zerstören.
Mein Sohn, bedenkt, daß es ohne Tugend kein Glück gibt.
Das einzig Gut also ist die Tugend selbst, die zwischen Glück und Unglück gehobenen Hauptes einherschreitet, beides tief verachtend.
Niemals aber ist die Tugend verborgen, wenn sie auch im Schatten steht.
Heuchelei ist die Tugend des Feiglings.
Gott schuf die Tugend, der Mensch den Anschein davon.
Niemand ist durch Zufall gut. Die Tugend muss erlernt werden.
Die Reue machte Gott zur Tugend der Sterbenden.
Es ist einer der Aberglauben des menschlichen Geistes, sich vorzustellen, dass Jungfräulichkeit eine Tugend sein könnte.
Die Tugend flößt schon durch ihr Wesen Wohlgefallen ein und ist so lieblich, daß es sogar den Bösen natürlich ist, das Bessere gut zu heißen.
Tugend ist niemals fehl am Platze.
Niemals aber trägt man gerühmte Tugend zu den Schatten des Styx.
Tugend strebt zu den Sternen, Furcht zum Tode.
Sollte es nicht besser sein, anhaltendes Unglück erträglich zu machen durch den Beistand der Tugend, als durch unaufhörliche und maßlose Glücksgaben sein Dasein zu untergraben?
Man muss darauf sehen, ob diese Leute [Wissenschaftler] die Tugend lehren oder nicht. Lehren sie dieselbe nicht, so verhelfen sie uns auch nicht dazu. Lehren sie dieselbe, so sind sie Philosophen.
Zwischen guten Menschen und Göttern besteht Freundschaft, und was sie vermittelt, ist die Tugend.
Ein Verbrechen, das Erfolg hat, wird Tugend genannt.
Ein erfolgreiches und glückliches Verbrechen wird Tugend genannt.
Jeden Abend sollten wir uns Rechenschaft ablegen: Welche Schwäche habe ich heute gemeistert, welche Leidenschaften bekämpft, welcher Versuchung widerstanden und welche Tugend erworben? Unsere Laster werden von selbst abnehmen, wenn wir sie jeden Tag auf den Prüfstand stellen.
Die Tugend hat mir den Weg zu den Sternen bereitet und zu den Göttern selbst.
Tugenden zu erlernen bedeutet, Laster zu verlernen.
Der Ruhm ist der Schatten der Tugend, er wird sie begleiten, auch wenn sie sich dagegen zur Wehr setzt.
Selbst das Gift, mit dem ihr andere bespritzt [...], soll mich nicht abhalten, ohne Unterlass ein Leben zu preisen, nicht wie ich es führe, sondern wie es nach meiner festen Überzeugung geführt werden muß, soll mich nicht abhalten, die Tugend anzubeten und in weitestem Abstand mich mühselig ihr nachzuschleppen.
Lust aber verhindert Einsicht, sie ist der Vernunft ein Feind, schwächt die Augen des Verstandes, wie man sagt, und hat mit der Tugend keinerlei Verbindung.
Der Ruhm folgt der Tugend, als wäre er ihr Schatten.
Meines Erachtens ist die Ehrfurcht die Grundlage aller Tugenden.