Wer gelernt hat zu sterben, hat verlernt zu dienen.
Lernen Zitate
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Es ist nützlicher einige Weisheitsregeln, welche dir immer dienlich sein können, zu kennen, als viele Dinge zu lernen, welche dir nichts nützen.
Odium zu ertragen, ist die erste Kunst, die diejenigen lernen müssen, die nach Macht streben.
Aus des Lebens vielen Übeln lernt man zu schweigen.
Spät erst vergisst der Geist, was er lange Zeit gelernt hat.
Das Wollen lernt man nicht.
Wenn du freilich Lust haben solltest, sogar zu lernen, wie man spazieren gehen soll, wohlan, nimm jene Leute an, die der Hunger neue Künste gelehrt hat: es wird sich gleich einer finden, der deine Schritte regelt, und beim Essen dir auf Backen und Zähne Acht gibt, und in seiner Dreistigkeit immer weiter gehen wird, je mehr deine geduldige Leichtgläubigkeit ihm Vorschub tut.
Siehe, auch die Römer hat die eitle Lust befallen, überflüssige Dinge zu lernen.
Den guten Steuermann lernt man erst im Sturm kennen, den guten Soldaten erst in der Schlacht.
Der Verstand verlernt nur schwer, was er schon lange gelernt hat.
Aber leben zu lernen, dazu gehört das ganze Leben, und, was du vielleicht noch wunderbarer finden wirst, sein Leben lang muss man sterben lernen.
Man muß so lange lernen, als man noch Mangel an Kenntnissen hat, wenn wir dem Sprichwort glauben wollen, also, solange wir leben.
Denen, welche lernen wollen, schadet oft die Autorität der Lehrenden.
Sokrates war der erste, der die Philosophie vom Himmel herabführte und unter den Menschen verbreitet hatte, indem er sie anspornte, die Lehre des Lebens, der menschlichen Gemütsart und die Folgen guter und böser Taten zu studieren.
Es gibt mehr Menschen, die durch Lernen veredelt werden als durch die Natur.
Reden lernt man durch reden.
Lernen ist nichts anderes als sich wiederzuerinnern.
Die Gesetze zu kennen bedeutet nicht, ihre Buchstaben auswendig zu lernen, sondern ihre ganze Kraft und Bedeutung zu erfassen.
Diejenigen sind ungebildet, die glauben, bis ins hohe Alter hinein das lernen zu müssen, was sie als Kinder nicht gelernt haben.
Die Autorität derer, die lehren, ist oft ein Hindernis für diejenigen, die lernen wollen.
Der Geist des Menschen aber wächst durch Lernen und Denken.
Durch Übung und nicht durch Regeln lernt man, das Leben und die Kraft richtig anwenden.
Beim Schreiben und Lesen wirst du nicht eher Vorschriften machen können, als bis du gelernt hast, Vorschriften zu befolgen.
Die Kunst, die du gelernt hast, sei dir lieb; da mußt du verweilen. Den Rest deines Lebens verbringe als ein Mensch, der alle seine Angelegenheiten von ganzer Seele den Göttern überlassen hat und sich weder zu irgendeines Menschen Tyrannen noch Sklaven macht.
Wir müssen immer lernen, zuletzt auch noch sterben lernen.
Als eine Frau lesen lernte, trat die Frauenfrage in die Welt.
Man bleibt jung, solange man noch lernen, neue Gewohnheiten annehmen und Widerspruch ertragen kann.
Übrigens – ein gutes Buch, einen guten Freund, die lernt man nicht aus. Ein weises Buch ist ebenso unergründlich wie ein großes Menschenherz.
Ja, mein lieber Schriftsteller, gelesen mußt du haben, recht viel gelesen und gelernt. Aber weh dir, wenn man's merkt! Das ist nur beim Journalisten erlaubt.
Man bleibt jung, solang man noch lernen, angenommene Gewohnheiten ablegen, und einen Widerspruch ertragen kann.