In Geldsachen ist alles in Ordnung zu bringen – aber die Gefühle sind unbestechlich.
Gefühl Zitate
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Viel größer noch als die Genüsse der Sinnenlust sind die befriedigten Gefühle der Rachsucht.
Die natürlichsten Gefühle sind solche, die man sich nur mit größtem Widerwillen gesteht.
Gefühl ist nicht Verstand, Verstand ist kein Vergnügen, und Vergnügen ist gewiß kein Verstand.
Was Freundschaften unauflöslich macht und deren Reiz verdoppelt, ist ein Gefühl, das der Liebe fehlt: Die Sicherheit!
… daß, wo der Ehrgeiz beginnt, die unschuldigen Gefühle verschwinden.
Wenn edle Gefühle übertrieben werden, wirken sie ähnlich wie die größten Laster.
Was ist ein Kind, Monsieur, anderes als das Bild zweier Wesen, die Frucht zweier Gefühle, die sich spontan vermischen?
Gewißheit ist die Grundlage, nach der die menschlichen Gefühle verlangen.
Liebe und Hass sind Gefühle, die sich durch sich selbst ernähren, nur dass der Hass langlebiger ist.
Ein wahres Gefühl [besitzt] Augen und Urteilskraft.
Das Gefühl, das ein Mensch am schwersten erträgt, ist das Mitleid – besonders, wenn er es verdient.
Es gibt Empfindungen, die die Frauen erraten, so sorgfältig die Männer sie auch verbergen.
Die Liebe ist gewissermassen das Gold, der Haß das Eisen in der Mine der Gefühle, die in uns stecken.
Der Tod verbindet und trennt; er bringt alle armseligen Gefühle zum Schweigen.
Aber die Vernunft macht neben dem Gefühl immer eine schlechte Figur; die eine ist im Wesentlichen begrenzt, wie alles, was positiv ist, während die andere unendlich ist.
Die Wollust zu bändigen, ist Tugend, und nicht, keine zu empfinden.
Verachtung ist das Gefühl eines vorsichtigen Mannes für einen Feind, der zu mächtig ist, um ihn gefahrlos zu bekämpfen.
Gefühl: kränkelnder Halbbruder des Gedankens.
Reue: das die Menschen erst dann empfinden, wenn sie zu leiden beginnen.
Unbescheiden: ein starkes Gefühl für eigene Verdienste und ein schwaches Gefühl für die anderer.
Haß: Ein angemessenes Gefühl angesichts der Überlegenheit eines anderen.
Abdankung: Eine Handlung, durch die ein Herrscher sein Gefühl für die hohe Temperatur des Thrones bekundet.
Abneigung: das Gefühl, das man für einen Teller empfindet, nachdem man ihn geleert hat, Madame.
Ehrfurcht: Gefühl des Menschen, welches er für Gott fühlt, wie der Hund für den Menschen.
Glück: ein angenehmes Gefühl, das sich aus der Betrachtung des Elends eines anderen ergibt.
Jede unrechte Handlung, jede unwürdige Empfindung ist eine Untreue gegen die Geliebte, ein Ehebruch.
Alle absolute Empfindung ist religiös.
Dann rührt das unendliche Gefühl, das wir in der Einsamkeit spüren, wo wir am wenigsten allein sind.
Die große Kunst des Lebens ist die Empfindung, zu spüren, dass wir existieren, selbst im Schmerz.