Das Gefühl, ein Buch zu schreiben, ist das Gefühl, sich zu drehen, geblendet von Liebe und Wagemut. Es ist wie die Drehungen eines Stuntpiloten oder das blinde Aufbäumen eines Regenwurms auf der Suche nach einem Weg. Im schlimmsten Fall fühlt es sich an wie das Ringen eines Alligators, auf der Ebene des Satzes.
Gefühl Zitate
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Wie jeder Mensch mit Verstand und guten Gefühlen verabscheue ich die Arbeit.
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Wir empfinden so etwas wie Respekt vor der Beständigkeit, selbst wenn sie falsch ist. Wir beklagen die Tugend, die zu einem Laster verkommen ist, aber das Laster, das sich auf eine Tugend auswirkt, ist umso verabscheuungswürdiger: Und unter den verschiedenen Anmaßungen des Charakters, die die Heuchelei gelehrt und die Menschen praktiziert haben, gibt es keine, die einen größeren Widerwillen hervorruft, als zu sehen, wie enttäuschte Unverbesserlichkeit sich durch die sichtbarsten Lügen in einen Anschein von Frömmigkeit verwandelt, auf den sie keinen Anspruch erhebt.
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Manchmal hatte ich das seltsame Gefühl, von mir selbst und der Welt um mich herum losgelöst zu sein. Es schien, als würde ich alles von außen betrachten, von einem unvorstellbar fernen Ort, außerhalb von Zeit und Raum, außerhalb des Stresses und der Tragödie. Dieses Gefühl war in dieser Nacht sehr stark.
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Nachdem ich großen Songwritern wie James Taylor und Carole King zugehört hatte, hatte ich das Gefühl, dass nichts Neues herauskam, das mich und meine Gefühle wirklich repräsentierte. Also fing ich an, meine eigenen Sachen zu schreiben.
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Es gibt nichts Ärgerlicheres, als ziemlich reich zu sein, aus einer ziemlich guten Familie zu stammen, ein angenehmes Äußeres zu haben, durchschnittlich gebildet zu sein, „nicht dumm“ zu sein, gutherzig zu sein und trotzdem kein einziges Talent, keine Originalität, keine einzige eigene Idee zu haben - im Grunde genommen „genau wie alle anderen“ zu sein. Von solchen Menschen gibt es unzählige auf dieser Welt - viel mehr, als es scheint. Wie alle Menschen lassen sie sich in zwei Klassen einteilen: in diejenigen mit begrenztem Intellekt und in diejenigen, die viel klüger sind. Die erste dieser beiden Klassen ist die glücklichere. Für einen gewöhnlichen Menschen mit begrenztem Verstand ist zum Beispiel nichts einfacher, als sich selbst für eine originelle Figur zu halten und in diesem Glauben zu schwelgen, ohne das geringste Misstrauen zu hegen. Viele unserer jungen Frauen haben es für richtig gehalten, sich die Haare kurz zu schneiden, eine blaue Brille aufzusetzen und sich Nihilisten zu nennen. Auf diese Weise konnten sie sich ohne weiteres davon überzeugen, dass sie neue Überzeugungen gewonnen haben. Manche Menschen haben nur einen kleinen Anflug von Freundlichkeit gegenüber ihren Mitmenschen verspürt, und diese Tatsache hat ausgereicht, um sie davon zu überzeugen, dass sie allein auf dem Weg der Aufklärung sind und dass niemand so humanitäre Gefühle hat wie sie. Andere müssen nur eine Idee von jemand anderem lesen und können sie sofort übernehmen und glauben, dass sie ihrem eigenen Gehirn entsprungen ist. Die „Unverfrorenheit der Unwissenheit“, wenn ich diesen Ausdruck verwenden darf, ist in solchen Fällen in einem wunderbaren Ausmaß entwickelt; so unwahrscheinlich es auch scheint, man begegnet ihr auf Schritt und Tritt. ... die zu der anderen Klasse gehören - zu den „viel klügeren“ Menschen, die jedoch von Kopf bis Fuß von dem Wunsch durchdrungen und durchtränkt sind, originell zu sein. Diese Klasse ist, wie ich oben schon sagte, weit weniger glücklich. Denn auch wenn der „schlaue Durchschnittsmensch“ sich vielleicht für einen genialen und originellen Menschen hält, so trägt er doch den tödlichen Wurm des Misstrauens und Zweifels in seinem Herzen, und dieser Zweifel bringt einen klugen Menschen manchmal zur Verzweiflung. (In der Regel geschieht jedoch nichts Tragisches; seine Leber wird im Laufe der Zeit ein wenig beschädigt, aber nichts Schlimmeres. Solche Menschen geben ihr Streben nach Originalität nicht ohne einen harten Kampf auf, und es hat schon Männer gegeben, die, obwohl sie an sich gute Kerle und sogar Wohltäter der Menschheit waren, um der Originalität willen auf das Niveau von gemeinen Verbrechern gesunken sind.)
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Die Eitelkeit nur hassenswert, wenn sie große Gegenstände zu ihrem Dienst mißbraucht, das Große um ihrentwillen affektiert; mit Kleinem darf man eitel sein, mit einer Schnalle, nicht mit einer großen Empfindung oder mit Mangel an Eitelkeit; daher man sie kleinen Menschen eher vergibt.
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Der Glaube ist bei ihnen mechanisch und freiwillig: Sie glauben, wofür sie bezahlt werden - sie schwören auf das, wofür sie Rechenschaft ablegen müssen. Glaubst du, dass sie nach Jahren, die sie auf diese Weise verbracht haben, noch ein Gefühl für den Unterschied zwischen Wahrheit und Lüge haben?
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Man kann vielleicht sagen, dass es für einen Menschen nichts bedeutet, was man ihm nach seinem Tod antut; aber für die Lebenden bedeutet es viel; es quält entweder ihre Gefühle oder verhärtet ihre Herzen...
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Spaziergang am Herbstabend Wenn ich Abends einsam gehe Und die Blätter fallen sehe, Finsternisse nieder wallen, Ferne, fromme Glocken hallen: Ach, wie viele sanfte Bilder, Immer inniger und milder, Schatten längst vergangner Zeiten, Seh' ich dann vorüber gleiten. Was ich in den fernsten Stunden, Oft nur halb bewußt, empfunden, Dämmert auf in Seel' und Sinnen, Mich noch einmal zu umspinnen. Und im inneren Zerfließen Mein' ich's wieder zu genießen, Was mich vormals glücklich machte, Oder mir Vergessen brachte. Doch, dann frag' ich mich mit Beben: Ist so ganz verarmt dein Leben? Was du jetzt ersehnst mit Schmerzen, Sprich, was war es einst dem Herzen? Völlig dunkel ist's geworden, Schärfer bläs't der Wind aus Norden, Und dies Blatt, dies kalt benetzte, Ist vielleicht vom Baum das letzte.
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In den meisten Fällen verhärtet und verkrustet die Gewohnheit, indem sie uns die Schärfe unserer Empfindungen nimmt; aber belebt und verfeinert sie nicht in anderen Fällen, indem sie uns eine mechanische Erleichterung verschafft und einen erworbenen Sinn einpflanzt?
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Die schönsten Dinge im Leben sind nicht die, die wir sehen, sondern die, die wir fühlen.
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Tatsache ist, dass der Zeitreisende zu den Männern gehörte, die zu schlau sind, um geglaubt zu werden: Du hattest nie das Gefühl, alles um ihn herum zu sehen; du vermutetest hinter seiner klaren Offenheit immer eine subtile Zurückhaltung, eine raffinierte List aus dem Hinterhalt.
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Jede Tatsache ist auf der einen Seite mit dem Gefühl und auf der anderen Seite mit der Moral verbunden. Das Spiel des Denkens besteht darin, beim Auftauchen einer dieser beiden Seiten die andere zu finden: Bei der oberen Seite muss man die untere Seite finden.
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Dass unsere Regierung von ihrer Gründung bis heute in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben ist, ist nicht weiter verwunderlich. Sie hatte in dieser Zeit viele Stützen, die jetzt verfallen und zerbröckelt sind. Damals wurde sie von allen als ein unentschlossenes Experiment empfunden; heute wird sie als ein erfolgreiches Experiment betrachtet.
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Leib, Seele, Vernunft – dem Leibe gehören die Empfindungen an, der Seele die Triebe, der Vernunft die Grundsätze.
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Glaube daran, dass du mit deinen Gefühlen und deiner Arbeit am Größten teilnimmst; je stärker du diesen Glauben pflegst, desto mehr werden die Wirklichkeit und die Welt davon ausgehen.
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Die höhere Stellung der Kritik, ihr Lob und Tadel nach völliger Einsicht der Sache, hat auch an sich nichts, was unser Gefühl verletzt, sondern bekommt es erst dann, wenn der Kritiker sich plötzlich hervordrängt und in einem Ton spricht, als wenn alle die Weisheit, die ihm durch vollkommene Einsicht der Begebenheiten gekommen ist, sein eigenes Talent wäre.
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Starke Empfindung, deren sich so viele rühmen, ist nur allzu oft die Folge eines Verfalls der Verstandes-Kräfte.
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Studiert euch selbst erst, mögt ich sagen, das ist, lernt euer Gefühl entwickeln und den augenblicklichen Wink desselben figieren und Buch darüber halten, laßt euch euer Ich nicht stehlen, das euch Gott gegeben hat, nichts vordenken und nichts vormeinen, aber untersucht euch auch erst selbst recht, und widersprecht nicht aus Neurungssucht.
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Die Religion soll unseren Blick nicht von dieser Welt abziehen. Sie ist eine himmlische Macht, die in den Bund tritt mit dem Edlen dieses Lebens, und mich hat noch nie ein religiöses Gefühl durchdrungen, gestärkt, ohne mich zu einer guten Tat anzufeuern, zu einer großen mir die Hoffnung zu geben.
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Sommerbild Ich sah des Sommers letzte Rose stehn, Sie war, als ob sie bluten könne, rot; Da sprach ich schauernd im Vorübergehn: So weit im Leben ist zu nah am Tod! Es regte sich kein Hauch am heißen Tag, Nur leise strich ein weißer Schmetterling; Doch ob auch kaum die Luft sein Flügelschlag Bewegte, sie empfand es und verging.
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Das alles war eine monströse Bezahlung für mutige Fiktion, eine Gegenleistung für die einzige Realität des menschlichen Lebens - die Illusion. Wir gaben ihnen ein Gefühl der Hoffnung und des Gewinns; wir schickten eine Flutwelle von Wasser und Vertrauen in ihre gestrandeten Angelegenheiten... Zivilisation ist nur durch Vertrauen möglich, so dass wir unser Geld zur Bank bringen und unbewaffnet durch die Straßen gehen können.
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Erinnere dich an die Gefühle, die die Natur in das Herz eines jeden Bürgers eingraviert hat und die eine neue Kraft erhalten, wenn sie von allen feierlich anerkannt werden: Damit ein Volk die Freiheit liebt, genügt es, dass es sie kennt; und um frei zu sein, genügt es, dass es sie will.
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Der Mensch hält jede Veränderung seines Innern, jede Verbesserung und sogar jede Verschlimmerung für größer, als sie ist; er wird klüger, aber nicht weiser, er ändert mehr seine Handlungen als seine Gefühle, mehr seine Einsichten als seine Meinungen, und bloß sein Gedächtnis ändert sich am meisten. Gleichwohl ist einer, der nicht den Tag, die Stunde angeben kann, wo er gut geworden, es auch nicht. Die Besserung gibt oder nimmt uns nicht Gefühle, sondern beherrscht nur die eignen – und in jedem Menschen hat die Tugend andere Neigungen zu ordnen.
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Wenn ich, wie so oft, auf so unglückliche und fehlgeleitete junge Männer treffe, wie ich sie beschrieben habe, kann ich nicht anders, als das tiefste Mitgefühl für sie zu empfinden, denn ich weiß, dass sie nicht die alleinige Schuld an ihrem Zustand tragen. Ich weiß, dass sie in neun von zehn Fällen irgendwann in ihrer Laufbahn auf die Idee gekommen sind, dass sie, weil sie Neger sind, Anspruch auf die besondere Sympathie der Welt haben, und sie haben sich angewöhnt, sich eher auf diese Sympathie zu verlassen als auf ihre eigenen Bemühungen, ihren Weg zu gehen.
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Vielleicht bin ich ein Mensch mit außergewöhnlichen Stimmungen. Ich weiß nicht, inwieweit meine Erfahrung allgemeingültig ist. Manchmal habe ich das seltsame Gefühl, von mir selbst und der Welt um mich herum losgelöst zu sein; ich scheine alles von außen zu betrachten, von einem unvorstellbar fernen Ort, außerhalb von Zeit und Raum, außerhalb von Stress und Tragödie.
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Dachstubenlyrik lebt vom Luxus der Gefühle – was würde aus der Liebe ohne diesen Reichtum werden!
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Das Gefühl, es steht ein reicher Mann vor dir, das ist der Resonanzboden, über welchen man die Saiten der Höflichkeit aufzieht. Kriegt dieser Resonanzboden durch einen tüchtigen Schlag einen Sprung, dann klingen die Saiten nicht mehr wie früher, sondern geben ein dumpfen, groben Ton.
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Stumpfheit des Geistes ist durchgängig im Verein mit Stumpfheit der Empfindung und Mangel an Reizbarkeit, welche Beschaffenheit für Schmerzen und Betrübnisse jeder Art und Größe weniger empfänglich macht: aus eben dieser Geistesstumpfheit aber geht andererseits jene, auf zahllosen Gesichtern ausgeprägte, wie auch durch die beständig rege Aufmerksamkeit auf alle, selbst die kleinsten Vorgänge in der Außenwelt sich verratende innere Leerheit hervor, welche die wahre Quelle der Langenweile ist und stets nach äußerer Anregung lechzt, um Geist und Gemüt durch irgendetwas in Bewegung zu bringen. In der Wahl desselben ist sie daher nicht ekel; wie dies die Erbärmlichkeit der Zeitvertreibe bezeugt, zu denen man Menschen greifen sieht, im gleichen die Art ihrer Geselligkeit und Konversation, nicht weniger die vielen Türsteher und Fenstergucker.
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