Diese tiefe emotionale Überzeugung von der Anwesenheit einer höheren Vernunftkraft, die sich im unbegreiflichen Universum offenbart, bildet meine Vorstellung von Gott.
Gefühl Zitate
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Als ich endlich durch das Tor schritt, um auf der anderen Seite ein Auto zu besteigen, hatte ich trotz meiner 71 Jahre das Gefühl, ein neues Leben zu beginnen. Die 10 000 Tage meiner Gefangenschaft waren vorüber.
Unbekannt in Paris, war ich in der großen Stadt verloren, aber das Gefühl, dort allein zu leben und ohne jegliche Hilfe für mich selbst zu sorgen, bedrückte mich überhaupt nicht. Wenn ich mich auch manchmal einsam fühlte, so war ich doch meistens ruhig und moralisch sehr zufrieden.
Einsamkeit und das Gefühl unerwünscht zu sein, ist die schlimmste Armut.
Der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein, ist für mich nicht wichtig. Für mich ist es wichtig, abends mit dem Gefühl ins Bett zu gehen, dass wir etwas Wunderbares getan haben.
Jeder hier hat das Gefühl, dass wir gerade jetzt einen dieser Momente erleben, in denen wir die Zukunft beeinflussen.
Jeder hier hat das Gefühl, dass gerade jetzt einer jener Momente ist, in denen wir die Zukunft beeinflussen.
Ich habe großen Respekt vor schrittweisen Verbesserungen, und das habe ich in meinem Leben auch getan, aber ich habe mich immer zu den revolutionären Veränderungen hingezogen gefühlt. Ich weiß nicht, warum. Weil sie schwieriger sind. Sie sind emotional viel anstrengender. Und in der Regel macht man eine Phase durch, in der einem alle sagen, dass man völlig versagt hat.
Wir sollten Trauer empfinden, aber nicht unter ihrer Bedrückung untergehen.
Der höhere Mensch empfindet keine Verbitterung darüber, wenn ihn die Menschen nicht beachten.
Was unterscheidet den Menschen vom Tier, wenn er keine Gefühle des Respekts hat?
Wenn sich jemand vor uns entschuldigt, so muss er es sehr gut machen: sonst kommen wir uns selbst leicht als die Schuldigen vor und haben eine unangenehme Empfindung.
Gedanken sind die Schatten unserer Empfindungen - immer dunkler, leerer, einfacher als diese.
In dieser Woche habe ich drei Mal die Matthäuspassion gehört, jedes Mal mit dem selben Gefühl der unermesslichen Bewunderung. Wer das Christentum völlig verlernt hat, der hört es hier wirklich wie ein Evangelium. (Über J. S. Bach)
Man nehme sich vor allen Personen in Acht, welche das bittere Gefühl des Fischers haben, der nach mühevollem Tagewerk am Abend mit leeren Netzen heimfährt.
Und so bedarf die Natur zuletzt des Heiligen, an dem das Ich ganz zusammengeschmolzen ist und dessen leidendes Leben nicht oder fast nicht mehr individuell empfunden wird, sondern als tiefes Gleich-, Mit- und Eins-Gefühl in allem Lebendigen.
Habt ihr Acht gegeben, was für Menschen am meisten Wert auf strengste Gewissenhaftigkeit legen? Die, welche sich vieler erbärmlicher Empfindungen bewusst sind, ängstlich von sich und an sich denken und Angst vor anderen haben?
Der Witz ist das Epigramm auf den Tod eines Gefühls.
Die eigentlichen Epochen im Leben sind jene kurzen Zeiten des Stillstandes, mitten inne zwischen dem Aufsteigen und Absteigen eines regierenden Gedankens oder Gefühls. Hier ist wieder einmal Sattheit da: alles andere ist Durst und Hunger – oder Überdruss.
Alles, was uns bewusst wird, ist durch und durch erst zurechtgelegt, vereinfacht, schematisiert, ausgelegt, der wirkliche Vorgang der inneren «Wahrnehmung», die Kausalvereinigung zwischen Gedanken, Gefühlen, Begehrungen, zwischen Subjekt und Objekt ist uns absolut verborgen - und vielleicht eine reine Einbildung. Diese scheinbare innere Welt ist mit ganz denselben Formen und Prozeduren behandelt, wie die „äußere“ Welt. (Über das Phänomen der „inneren“ Welt)
Bei dem kleinsten aber und bei dem größten Glücke ist immer eins, wodurch Glück zum Glücke wird: Das Vergessenkönnen oder, gelehrter ausgedrückt, das Vermögen, während seiner Dauer unhistorisch zu empfinden. Wer sich nicht auf der Schwelle des Augenblicks, alle Vergangenheiten vergessend, niederlassen kann, wer nicht auf einem Punkte wie eine Siegesgöttin ohne Schwindel und Furcht zu stehen vermag, der wird nie wissen, was Glück ist.
Pläne machen und Vorsätze fassen bringt viele gute Empfindungen mit sich.
Was ist Glück? - Das Gefühl davon, dass die Macht wächst, dass ein Widerstand überwunden wird.
Man darf über seine Freunde nicht reden: Sonst verredet man sich das Gefühl der Freundschaft.
Rechnet man vom tiefen Gefühle die beigemischten Gedankenelemente ab, so bleibt das starke Gefühl übrig, und dieses verbürgt nichts für die Erkenntnis als sich selbst, ebenso wie der starke Glaube nur seine Stärke, nicht die Wahrheit des Geglaubten beweist.
Ein Scherz ist ein Nachwort zu einem Gefühl.
Man muss lieben lernen, gütig sein lernen, und dies von Jugend auf; wenn Erziehung und Zufall uns keine Gelegenheit zur Übung dieser Empfindung geben, so wird unsere Seele trocken und selbst zum Verständnis jener zarten Empfindungen liebevoller Menschen ungeeignet.
Wenn ich Stand-up-Shows an Hochschulen gebe, sprechen mich die Mädchen nach der Show an, und das ist immer ein gutes Gefühl. Ich rede gerne mit ihnen.
Tatsache ist, dass Menschen gut sind. Geben Sie Menschen Zuneigung und Sicherheit, und sie werden Zuneigung geben und sich in ihren Gefühlen und ihrem Verhalten sicher fühlen.
Ich meine, ich sehe mir meinen Vater an. Er war zwanzig, als er anfing, eine Familie zu gründen, und er war immer der coolste Vater. Er hat alles für seine Kinder getan, und er hat uns nie das Gefühl gegeben, dass er sich unter Druck gesetzt fühlt. Ich weiß, dass es ein tolles Gefühl sein muss, so ein Typ zu sein.