Im Schlaf sind wir ebenso wenig Herr unserer Gedanken wie im wachen Zustand.
- Voltaire
Klugwort Reflexion zum Zitat
Die emotionale Wirkung des Zitats ist tiefgreifend und gedankenbetonend. Es spricht von der inhärenten Verwundbarkeit und Ohnmacht, die wir fühlen, wenn wir schlafen, und wie leicht unsere Gedanken von äußeren Kräften manipuliert und kontrolliert werden können. Die Bildwelt des Seins „als Meister unserer Gedanken" in einem Zustand des Erwachens deutet auf ein Gefühl der Autonomie und Kontrolle über unsere mentalen Prozesse hin, das stark durch das Gefühl der Barmherzigkeit unserer Gedanken im Schlaf kontrastiert wird. Das Zitat wirft Fragen nach der Natur des Bewusstseins und dem Ausmaß auf, in dem wir wirklich unsere eigenen Gedanken und Erfahrungen kontrollieren. Insgesamt ist die emotionale Wirkung des Zitats eine von Introspektion und Kontemplation, da es uns ermutigt, über unsere eigenen mentalen Prozesse nachzudenken und die Rolle zu betrachten, die äußere Kräfte bei der Gestaltung unserer Gedanken und Erfahrungen spielen.
Daten zum Zitat
- Autor:
- Voltaire
- Tätigkeit:
- französischen Schriftsteller, Philosoph und Intellektueller
- Epoche:
- Aufklärung
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- Emotion:
- Erkenntnis