Seltsam: Auch die größten Vegetarier beißen nicht gerne ins Gras.
– Joachim Ringelnatz
Joachim Ringelnatz Zitate
Schriftsteller | Kabarettist | Seemann. Auf klugwort.de findest du insgesamt 65 Zitate auf 3 Seiten von Joachim Ringelnatz.
Die Zitate und Sprüche von Joachim Ringelnatz kennzeichnen sich durch ihre spielerische Leichtigkeit und ihren unverwechselbaren Humor aus. Sie reflektieren Ringelnatz' Talent, mit Worten zu jonglieren und Alltagsbeobachtungen auf charmante und oft skurrile Weise zu interpretieren. Seine Worte sind geprägt von einer tiefen Liebe zur Sprache und einem Sinn für das Absurde, das er mit einer Portion Ironie und Selbstironie vermittelt. Ringelnatz' Zitate sind bekannt für ihre poetische Originalität und ihre Fähigkeit, die Komplexität des Lebens in humorvolle Verse zu gießen. Sie inspirieren dazu, das Leben mit einem Augenzwinkern zu betrachten, die Schönheit im Ungewöhnlichen zu entdecken und den Wert von Humor und Gelassenheit zu schätzen.
Der Strom trug das ins Wasser gestreute Laub der Bäume fort. Ich dachte an alte Leute, die auswandern ohne ein Klagewort.
– Joachim Ringelnatz
Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.
– Joachim Ringelnatz
Dramatiker und Rausschmeißer träumen immer von einem großen Wurf.
– Joachim Ringelnatz
Die Zeit verrinnt, die Spinne spinnt in heimlichen Geweben. Wenn heute Nacht das Jahr beginnt, beginnt ein neues Leben.
– Joachim Ringelnatz
Die besten Vergrößerungsgläser sind die, aus denen man trinkt, sie haben die schlichte und ergreifende Wirkung, die Freuden dieses Lebens zu vergrößern.
– Joachim Ringelnatz
Ein Blick ins Glas gibt mehr Sehschärfe als das beste Scherenfernrohr.
– Joachim Ringelnatz
Was ist eine Jungfrau? - Etwas sehr Schönes, vorausgesetzt, sie bleibt es nicht.
– Joachim Ringelnatz
Dramatiker sind Leute, die sich aufführen, als ob sie aufgeführt würden.
– Joachim Ringelnatz
Mit 60 Jahren fängt das Leben erst an. Es ist wie eine große Schnapszahl.
– Joachim Ringelnatz
Ein Lächeln ist die kürzeste Entfernung zwischen zwei Menschen.
– Joachim Ringelnatz
Der Stein der Weisen sieht dem Stein der Narren zum Verwechseln ähnlich.
– Joachim Ringelnatz
In Hamburg lebten zwei Ameisen, die wollten nach Australien reisen. Bei Altona auf der Chaussee, da taten ihnen die Beine weh. Und da verzichteten sie weise, dann auf den letzten Teil der Reise.
– Joachim Ringelnatz
Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt.
– Joachim Ringelnatz
Die gerechte Entrüstung ist leider viel seltener als die ungerechte Rüstung.
– Joachim Ringelnatz
Der Schnee ist weiß, wo nicht Menschen sind. / Der Schnee ist weiß für jedes Kind. / Und im Frühling, wenn die Schneeglöckchen blüh'n, / wird der Schnee wieder grün.
– Joachim Ringelnatz
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen Möglichkeiten.
– Joachim Ringelnatz
Das Feigenblatt ist das Blatt der Feigen.
– Joachim Ringelnatz
Ein jeder lernt nur, was er lernen kann.
– Joachim Ringelnatz
Ich habe dich so lieb! Ich würde dir ohne Bedenken eine Kachel aus meinem Ofen schenken.
– Joachim Ringelnatz
Zwischen Wunsch und Wirklichkeit passt oft ein ganzer Lebenslauf.
– Joachim Ringelnatz
Wenn zwei Augen im Erblinden, / Wenn zwei Herzen ganz verzagt, / Plötzlich Licht und Hoffnung finden, / Dann hat Gott etwas gesagt.
– Joachim Ringelnatz
Militaristen sind Leute, die gerne schießen, vor allem ins Kraut.
– Joachim Ringelnatz
Die besten Vergrößerungsgläser für die Freuden dieser Welt sind die, aus denen man trinkt.
– Joachim Ringelnatz
Die Freude ist überall. Es gilt nur, sie zu entdecken.
– Joachim Ringelnatz
Das Leben ist zu kurz, um sich mit negativen Menschen zu umgeben.
– Joachim Ringelnatz
Wer immer die Wahrheit sagt, wird kein Gedächtniskünstler.
– Joachim Ringelnatz
Das Geld ist wie ein krankes Kind - man muß alles tun, um es durchzubringen.
– Joachim Ringelnatz
Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß, / Das durch den sonnigen Himmel schreitet. / Und schmücke den Hut, der dich begleitet, / Mit einem grünen Reis. - Verstecke dich faul in die Fülle der Gräser. / Weil's wohltut, weil's frommt. / Und bist du ein Mundharmonikabläser / und hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt. - Und laß deine Melodien lenken / Von dem freigegebenen Wolkengezupf. / Vergiß dich. Es soll dein Denken/ Nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf.
– Joachim Ringelnatz
Die Stunden, nicht die Tage, sind die Stützpunkte unserer Erinnerung.
– Joachim Ringelnatz