Die besten Zitate zum Thema Empörung

Eine gute Empörung bringt alle Kräfte zum Vorschein.

Wer sich gegen das Nackte empört, weil es nackt ist, zeigt, dass er aus dem Paradiese der Schönheit vertrieben ist.

Moralische Entrüstung besteht in den meisten Fällen aus 2% Moral. 48% Hemmungen und 50% Neid.

Ich habe auch meine Stunden der Empörung, aber ich verstecke sie, weil ohnmächtige Empörung lächerlich ist.

Moralische Empörung ist Eifersucht mit Heiligenschein.

Die Verbrechen andrer entdeckt man fast mit mehr Freude als Entrüstung.

Die Empörung ist eine Unterwerfung unserer Gedanken, aber nicht unserer Wünsche.

Moralische Entrüstung? Nur zu oft Neid!

Auch wenn es dich empört: Das unerlaubte Vergnügen macht Spaß.

Nichts empört die Menschen mehr, als wenn man aus ihren eignen Behauptungen die Konsequenzen zieht, sie zu widerlegen. Und freilich heißt das auch selbst den Hanf zum Strick hergeben müssen.

Wenn du vor jeder Ungerechtigkeit vor Empörung zitterst, dann bist du ein Kamerad von mir.

Bei manchem Frauenzimmer kommt die Entrüstung vor der Zumutung. Wie ungalant, diese nicht einmal nachzuholen!

Eine Annahme, die unwiderlegbar ist, – warum sollte sie deshalb schon «wahr» sein? Dieser Satz empört vielleicht die Logiker, welche ihre Grenzen als Grenzen der Dinge ansetzen: aber diesem Logiker-Optimismus habe ich schon lange den Krieg erklärt.

Jede Entrüstung hat ihre komische Seite.

Das Feigenblatt des Neides ist sittliche Entrüstung.

Ich glaube nicht, dass wir sehr eng verwandt sind, aber wenn du fähig bist, jedes Mal wenn auf der Welt eine Ungerechtigkeit geschieht vor Entrüstung zu beben, dann sind wir Genossen, was wichtiger ist.

Das Traurigste, was die französische Revolution für uns bewirkt hat, ist unstreitig das, daß man jede vernünftige und von Gott und Rechts wegen zu verlangende Forderung, als einen Keim von Empörung ansehen wird.

Die gerechte Entrüstung ist leider viel seltener als die ungerechte Rüstung.

Gibt es auf der ganzen Welt ein Wesen, das das Recht hätte, zu vergeben und vergeben könnte? Ich will keine Harmonie. Aus Liebe zur Menschheit will ich sie nicht. Ich würde lieber mit dem ungerächt gebliebenen Leid zurückbleiben. Ich würde lieber bei meinem ungesühnten Leid und meiner unbefriedigten Empörung bleiben, selbst wenn ich im Unrecht wäre. Außerdem wird ein zu hoher Preis für die Harmonie verlangt; es übersteigt unsere Möglichkeiten, so viel zu bezahlen, um sie zu erlangen. Und so beeilte ich mich, meine Eintrittskarte zurückzugeben, und wenn ich ein ehrlicher Mensch bin, muss ich sie so schnell wie möglich zurückgeben. Und das tue ich auch. Es ist nicht Gott, den ich nicht akzeptiere, Aljoscha, nur gebe ich ihm die Eintrittskarte respektvoll zurück.

Nichts ist billiger als sittliche Entrüstung.

Wenn du vor Empörung über jede Ungerechtigkeit zitterst, dann bist du ein Genosse von mir.

Die Geschichte zeigt uns das Leben der Völker, und findet nichts, als Kriege und Empörungen zu erzählen: die friedlichen Jahre erscheinen nur als kurze Pausen, Zwischenakte, dann und wann einmal. Und eben so ist das Leben des Einzelnen ein fortwährender Kampf, nicht etwa bloß metaphorisch mit der Not, oder mit der Langeweile; sondern auch wirklich mit anderen. Er findet überall den Widersacher, lebt in beständigem Kampfe und stirbt, die Waffen in der Hand.

Niemals empört etwas mehr als Ungerechtigkeit. Alle anderen Übel, die wir ausstehen, sind nichts dagegen.

Ich glaube daran, Worte zu benutzen, nicht Fäuste. Ich glaube an meine Empörung darüber, dass Menschen in Kisten auf der Straße leben. Ich glaube an Ehrlichkeit. Ich glaube an eine gute Zeit. Ich glaube an gutes Essen. Ich glaube an Sex.

Grausamkeit empört, Dummheit entmutigt.

Entrüstung ist ein erregter Zustand der Seele, der meist dann eintritt, wenn man erwischt wird.

Ein anständige Empörung weckt alle Kräfte eines Menschen.