Wahrheit Zitate

Im Großen und Ganzen ist die Sprache ein Werkzeug, um die Wahrheit zu verbergen.

Es ist wahr, dass wir nur die hassen, die wir nicht kennen.

Viele sprechen die Wahrheit, wenn sie sagen, dass sie den Reichtum verachten, aber sie meinen den Reichtum, den andere besitzen.

Allen gemeinsam ist das Gewissen, der uralte Wecker – vermutlich eine warnende Erinnerung an ein früheres Leben, an die schmerzlichen Folgen von dem, was man damals verübt hat. Sofort, wenn was im Herzen nicht richtig ist, gerät der Lebenssaft in ängstlichen Aufruhr und steigt in den Kopf. – Wohl dem, der noch erröten kann! Dieses sogenannte böse Gewissen sollte eigentlich das gute heißen, weil's ehrlich die Wahrheit sagt.

Im Orbit bist du ganz aufgeregt und nimmst alles wahr, jedes kleine Geräusch und alles, was aufgrund deines Standorts eine besondere Bedeutung haben könnte.

Bücher sollten, genau wie Freunde, nur wenige sein und gut ausgewählt werden. Und wie Freunde sollten wir immer wieder zu ihnen zurückkehren, denn wie wahre Freunde werden sie uns niemals im Stich lassen, niemals aufhören, uns zu lehren, niemals nachlassen.

Der größte Freund der Wahrheit ist die Zeit, ihr größter Feind das Vorurteil und ihr ständiger Begleiter die Demut.

Die Forderungen, die ein wahres Genie an die Nachwelt stellt, werden zwar nicht immer so schnell eingelöst, wie sie fällig sind, aber sie werden am Ende mit Zinseszins bezahlt.

Ich nahm die Wahrheit mal aufs Korn. Und auch die Lügenfinten. Die Lüge macht sich gut von vorn, Die Wahrheit mehr von hinten.

Raum ist in der kleinsten Hütte Für ein einzig liebend Paar. Nur für Karoline Schütte Und für mich ist das nicht wahr.

Die alten Wohlbekannten alle weg; die damals Jungen, darunter ich, jetzt alt und auch rücksichtslos so genannt, wie's denn auch wahr ist. Dahinter der junge Nachschub, bereit, seine Vordermänner bei passender Gelegenheit in schwarze Kisten zu verpacken und in's Suterräng zu bringen. Es geht schnell, wenn man so umschaut. Man betrachtet mit Wehmuth das spielende Kindervolk, mit staunender Genugthuung sehr Alte, die es ausnahmsweise so lang ausgehalten, ohne schwach zu werden.

Wer möchte diesen Erdenball Noch fernerhin betreten, Wenn wir Bewohner überall Die Wahrheit sagen täten. Ihr hießet uns, wir hießen euch Spitzbuben und Halunken, Wir sagten uns fatales Zeug Noch eh wir uns betrunken. Und überall im weiten Land, Als langbewährtes Mittel, Entsproßte aus der Menschenhand Der treue Knotenknittel. Da lob ich mir die Höflichkeit, Das zierliche Betrügen. Du weißt Bescheid, ich weiß Bescheid; Und allen macht's Vergnügen.

Manche Wahrheiten sollen nicht gesagt werden, manche brauchen's nicht, manche müssen es.

Was Frau Wahrheit betrifft, so zeigt sie sich selbst ihren intimsten Verehrern nur in keuscher Umhüllung.

Das sogenannte böse Gewissen sollte eigentlich das gute heißen, weil's ehrlich die Wahrheit sagt.

Die sogenannten Wahrheiten habe ich doch ein wenig im Verdacht der Unbeständigkeit.

Nur der Charakter eines Mannes ist das wahre Kriterium für seinen Wert.

Wer sich über die Wirklichkeit nicht hinauswagt, der wird nie die Wahrheit erobern.

Die Wahrheit ist zu schlau, um gefangen zu werden.

Alle Worte scharwenzeln um die Wahrheit herum; sie ist keusch.

Es ist gewiß und wahrhaftig, daß der Zwang dem Geist alle Flügel abschneidet.

Schwer ist es, aus dem Geschrei erhitzter Parteien die Stimme der Wahrheit zu unterscheiden.

Sie geben, ach! nicht immer Glut, Der Wahrheit helle Strahlen. Wohl denen, die des Wissens Gut Nicht mit dem Herzen zahlen!

Trost Nie verläßt uns der Irrtum, doch zieht ein höher Bedürfnis Immer den strebenden Geist leise zur Wahrheit hinan.

Der Dichter ist der einzige wahre Mensch, und der beste Philosoph ist nur eine Karikatur gegen ihn.

Wahre Schönheit, wahre Anmut soll niemals Begierde erregen.

In der Wahrheit findet man das Schöne.

Denn aus der Kräfte schön vereintem Streben Erhebt sich, wirkend, erst das wahre Leben.

Verachtung ist der wahre Tod.

Die Wahrheit ist vorhanden für den Weisen, die Schönheit für ein fühlend Herz.