Wahrheit Zitate

Die wahre Höflichkeit besteht darin, dass man einander mit Wohlwollen entgegenkommt. Sobald es uns an diesem nicht gebricht, tritt sie ohne Mühe hervor.

Wir wissen auch, daß ein Glück, das wir der Lüge verdanken, kein wahres Glück ist [...].

Unsere Demokratie ist dazu da, die Wahrheit an die Macht zu bringen.

Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Es ist die Quelle aller wahren Kunst und Wissenschaft.

So kann also die Mathematik definiert werden als diejenige Wissenschaft, in der wir niemals das kennen, worüber wir sprechen, und niemals wissen, ob das, was wir sagen, wahr ist.

Das Wissen beruht nicht nur auf der Wahrheit, sondern auch auf dem Irrtum.

Das Streben nach Wahrheit und Erkenntnis gehört zum Schönsten, dessen der Mensch fähig ist, wenn auch der Stolz auf dieses Streben meist im Munde derjenigen ist, die am wenigsten von solchem Streben erfüllt sind.

Pantheismus?! die Welt wäre ein verkörperter Gott, und ein Gott hätte sich in dieser Welt verkörpert! – Den müßte doch wahrhaftig der Teufel geplagt haben.

Glückselig ist der, dessen Ruhm nicht seine Wahrheit überstrahlt.

Irrtümer sind die Stationen auf dem Weg zur Wahrheit.

Es gibt Wahrheiten, durch deren Entdeckung man beweisen kann, daß man keinen Geist hat.

Wissen ist die wahre Meinung.

Bildung muss eines der vielen Mittel zur geistigen Entwicklung sein, aber wir hatten in der Vergangenheit wahre Geistesriesen, die keinerlei Bildung besaßen.

Die Sitte des In-den-April-Schickens ist bei uns lange nicht genug verbreitet und geübt. Der erste April müßte ein wahrer Festtag für die Nation werden, ein Dies Saturnalius – in jedem Falle ein liebenswürdigerer Feiertag als mancher offizielle.

Sei wenigstens mein Feind! – So spricht die wahre Ehrfurcht, die nicht um Freundschaft zu bitten wagt.

Die Antithese ist die enge Pforte, durch welche sich der Irrtum zur Wahrheit schleicht.

Manche Wahrheiten sollen nicht gesagt werden, manche brauchen's nicht, manche müssen es.

Es ist eine Wahrheit, von der sich jeder möglichst früh zu überzeugen suche, daß sich im Leben nichts nachholen läßt.

Aber Optimismus ist, in den Religionen, wie in der Philosophie, ein Grundirrtum, der aller Wahrheit den Weg vertritt.

Kaum gibt wahres Gefühl noch durch Verstummen sich kund.

Der Glaube an die Wahrheit beginnt mit dem Zweifel an allen bis dahin geglaubten Wahrheiten.

Es ist nicht genug, dass dein Rat noch wahr ist; Stumpfe Wahrheiten richten mehr Unheil an als schöne Unwahrheiten.

Wenn der Mensch sein wahres Wesen verliert, wird alles zu seinem Wesen, und wenn er sein wahres Gut verliert, wird alles zu seinem Gut.

In Lessings Gegenwart rühmte man ein Buch außerordentlich, und setzte hinzu: es ist sehr viel Wahres und Neues darin. Nur Schade, sagte Lessing, daß das Wahre darin nicht neu, und das Neue nicht wahr ist.

Auch die gelesene Wahrheit muß man hinterher erst selber erfinden.

Das wahrste Wort der Menschensprache heißt: vielleicht.

Die Wahrheit wohnt selten dort, wo man ihr Tempel gebaut und Priester ordiniert hat.

Die Wahrheit über sich selbst ist schwer verdaulich, daher halten die Menschen strenge Diät in diesem Punkt.

Das Streben nach der Wahrheit ist köstlicher als deren gesicherter Besitz.

Die Wahrheit ist nicht dass ausschließliche Eigentum einer einzelnen heiligen Schrift. Die Forderung der Zeit ist nicht eine einzige Religion, sondern die gegenseitige Achtung und Duldsamkeit der Anhänger aller Religionen.