Es tut mir leid, aber es ist wahr. Wenn man Kinder hat, ändert sich die Sichtweise auf diese Dinge wirklich. Wir werden geboren, wir leben einen kurzen Augenblick und wir sterben. Das geschieht schon seit langer Zeit. Die Technologie ändert daran nicht viel - wenn überhaupt.
Wahrheit Zitate
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Die Wahrheit haben ist des Himmels Weg, die Wahrheit suchen ist der Weg des Menschen.
Ein Jugendlicher sollte zu Hause kindlich und im Ausland respektvoll gegenüber den Älteren sein. Er sollte ernsthaft und wahrhaftig sein. Er sollte in Liebe zu allen überfließen und die Freundschaft der Guten pflegen. Wenn er Zeit und Gelegenheit hat, sollte er sich nach der Ausführung dieser Dinge mit höflichen Studien beschäftigen.
Feingedrechselte Worte und ein wohlgefälliges Gebaren sind selten Zeichen wahrer Menschlichkeit.
Der Mensch macht die Wahrheit groß, nicht die Wahrheit den Menschen.
Das Ziel des überlegenen Menschen ist die Wahrheit.
Zu wissen, was man weiß und was man nicht weiß, das ist wahres Wissen.
Schweigen ist ein wahrer Freund, der niemals betrügt.
Wenn wir mit einem guten Menschen zusammenleben, merken wir bald gar nicht mehr, wie er uns zum Besseren verändert. Es ist, als befänden wir uns in einem Raum voller Orchideen; nach einer Weile nehmen wir ihren Duft nicht mehr wahr.
Sprich die Wahrheit, gib nicht dem Zorn nach; gib, wenn du um wenig gebeten wirst; durch diese drei Schritte wirst du den Göttern nahe kommen.
In Wahrheit sind aber die bösen Triebe in ebenso hohem Grade zweckmäßig, arterhaltend und unentbehrlich wie die guten: – nur ihre Funktion ist eine verschiedene.
Nicht wenn es gefährlich ist, die Wahrheit zu sagen, findet sie am seltesten Vertreter, sondern, wenn es langweilig ist.
Verloren sei uns der Tag, wo nicht ein Mal getanzt wurde! Und falsch heiße uns jede Wahrheit, bei der es nicht ein Gelächter gab!
Der starke Glaube beweist nur seine Stärke, nicht die Wahrheit des Geglaubten.
Eine Annahme, die unwiderlegbar ist, – warum sollte sie deshalb schon «wahr» sein? Dieser Satz empört vielleicht die Logiker, welche ihre Grenzen als Grenzen der Dinge ansetzen: aber diesem Logiker-Optimismus habe ich schon lange den Krieg erklärt.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.
Sei wenigstens mein Feind! – So spricht die wahre Ehrfurcht, die nicht um Freundschaft zu bitten wagt.
Die Menschenfreundlichkeit des Weisen bestimmt ihn mitunter, sich erregt, erzürnt, erfreut zu stellen, um seiner Umgebung durch die Kälte und Besonnenheit seines wahren Wesens nicht weh zu tun.
Das Glück des Menschen beruht darauf, dass es für ihn eine undiskutierbare Wahrheit gibt.
Alles auf dem Gebiete der Moral ist geworden, wandelbar, schwankend, alles ist im Flusse, es ist wahr: – aber alles ist auch im Strome: nach einem Ziele hin.
Philosophen sind allesamt Advokaten, welche es nicht heissen wollen, und zwar zumeist verschmitzte Fürsprecher ihrer Vorurteile, die sie Wahrheiten taufen.
Die Wahrheit wohnt selten dort, wo man ihr Tempel gebaut und Priester ordiniert hat.
Die Antithese ist die enge Pforte, durch welche sich der Irrtum zur Wahrheit schleicht.
Dem Staat ist es nie an der Wahrheit gelegen, sondern immer nur an der ihm nützlichen Wahrheit, noch genauer gesagt, überhaupt an allem ihm Nützlichen, sei dies nun Wahrheit, Halbwahrheit oder Irrtum.
Im Gebirge der Wahrheit kletterst du nie umsonst: entweder du kommst schon heute weiter hinauf oder du übst deine Kräfte, um morgen höher steigen zu können.
Ein Bündnis von Staat und Philosophie hat also nur dann einen Sinn, wenn die Philosophie versprechen kann, dem Staat unbedingt nützlich zu sein, das heißt den Staatsnutzen höher zu stellen als die Wahrheit.
Der Phantast verleugnet die Wahrheit vor sich, der Lügner nur vor anderen.
Die Wahrheiten der Menschen sind die unwiderlegbaren Irrtümer.
Die Wahrheit bedarf nicht viele Worte, die Lüge kann nie genug haben.
Die «scheinbare» Welt ist die einzige: die «wahre Welt» ist nur hinzugelogen.