Was auch immer wir mit Leidenschaft begehren oder hassen, darin ist Zurückhaltung heilsam.
Bescheidenheit Zitate
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Die gespielte Bescheidenheit der meisten Frauen ist ein Köder für die Großzügigen, die Zarten und die Ahnungslosen, während die Gerissenen, die Kühnen und die Gefühllosen ihre dünnen Verkleidungen entweder sehen oder durchbrechen.
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Man hat aus der Bescheidenheit eine Tugend gemacht, um den Ehrgeiz großer Männer einzuschränken und um die Mittelmäßigen über ihr geringes Glück und ihr geringes Verdienst zu trösten.
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Wenn Zurückhaltung und Höflichkeit zur Stärke hinzukommen, wird letztere unwiderstehlich.
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Bei Menschen mit begrenzten Fähigkeiten ist Bescheidenheit nur Ehrlichkeit. Aber bei denen, die große Talente besitzen, ist es Heuchelei.
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Die Bescheidenheit, die zum Bewusstsein kommt, kommt ums Leben.
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Willst du dir ein Vergnügen machen, so betrachte die Vorzüge deiner Zeitgenossen, so die Tatkraft des einen, die Bescheidenheit des andern, die Freigebigkeit eines Dritten und so an einem vierten wieder eine andere Tugend.
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Sei'n wir froh, daß wir unser Seelenfutteral noch haben, und legen wir keinen Spott auf das Irdische. Die Welt ist schön. Es gibt zwar fast lauter Unzufriedene darauf; das soll von der menschlichen Ungenügsamkeit kommen. Nicht wahr is's! Das kommt von der Genügsamkeit, denn wer ist genügsam? Der, welcher mit allem zufrieden is; jeder Mensch aber wär mit allem zufrieden, wenn er alles hätt', weil aber kein Mensch alles hat, drum sind's alle unzufrieden.
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Bescheidenheit ist eine Tugend, die man vor allem an anderen schätzt.
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Das Eingeständnis unserer Schwächen ist ein undankbares Amt. Es riecht weniger nach Aufrichtigkeit oder Bescheidenheit als nach Prahlerei. Es scheint, als hielten wir unsere Schwächen für genauso gut wie die Tugenden der anderen.
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Unter allen Dingen ist menschliche Bescheidenheit am leichtesten totgeräuchert oder totgeschwefelt, und manches Lob ist so schädlich wie eine Verleumdung.
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Die Bescheidenheit glücklicher Menschen kommt von der Ruhe, die das Glück ihren Gemütern verleiht...
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Die Bescheidenheit ist wie die Enthaltsamkeit: man würde wohl gerne mehr essen, fürchtet aber, daß es einem übel bekommt.
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Man sagt uns wahrlich, dass Sanftmut und Bescheidenheit die schönsten Kleider der Seele sind. Je weniger auffällig unsere äußere Kleidung ist, desto deutlicher und strahlender leuchtet die Schönheit dieser inneren Gewänder.
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Eleganz ist mehr als Leichtigkeit; sie ist mehr als eine Freiheit von Unbeholfenheit oder Zurückhaltung. Sie bedeutet für mich Präzision, Politur, Glanz, Temperament und Zartheit.
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Manche Tugenden kann man dadurch erwerben, daß man sie lange Zeit hindurch heuchelt. Andere wird man umso unfähiger zu erringen, je mehr man sucht, sich den Schein derselben zu geben. Zu den ersten gehört der Mut, zu den zweiten die Bescheidenheit.
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Die Bescheidenheit ist nichts anderes als Faulheit, Mattigkeit und Mangel an Mut, so daß man mit Recht sagen kann, daß die Bescheidenheit für die Seele eine Erniedrigung ist.
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Die Zurückhaltung der Frauen ist ein Anstrich und eine Schminke ihrer Schönheit.
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Nur wer sich in Genügsamkeit genügt, hat stets genug.
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Meinen Gegnern bin ich durchaus mit der größten Bescheidenheit begegnet, wie es Leuten von unserem Stand zukommt; es müsste denn sein, dass der Mann, mit dem ich es zu tun habe, ein armer Teufel gewesen wäre, der mir nicht schaden konnte oder an dem sonst nichts gelegen ist; alsdann habe ich zuweilen ganz unbarmherzig dreingeschlagen, teils aus Gerechtigkeitsliebe und teils der Motion wegen.
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Durch Liebe kann man mutig sein, durch Genügsamkeit kann man weitherzig sein. Wenn man nicht wagt, in der Welt voranzustehen, kann man das Haupt der fertigen Menschen sein.
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Die Menschen haben viele absonderliche Tugenden erfunden, aber die Absonderlichste von allen ist die Bescheidenheit. Das Nichts glaubt dadurch etwas zu werden, daß es bekennt: ich bin nichts!
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Bescheidenheit kann schwerlich als Tugend bezeichnet werden. Sie ist mehr ein Gefühl als eine Neigung. Sie ist eine Art Furcht, dem üblen Ruf zu verfallen.
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Bescheidenheit und Ehrgeiz findet man nie beisammen. Die Bescheidenheit ist Gleichgültigkeit und Bequemlichkeit der Seele, der Ehrgeiz dagegen ist Tätigkeit und glühender Eifer.
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Bescheidenheit schickt sich für den Gelehrten, aber nicht für die Ideen, die in ihm wohnen und die er verteidigen soll.
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Es gibt eine Bescheidenheit, die an Größenwahn grenzt.
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Bescheidenheit und Wissen in ärmlichen Kleidern sind besser als Stolz und Unwissenheit in teuren Kleidern.
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Einbildung verdirbt das beste Genie. Es besteht keine große Gefahr, dass echtes Talent oder Güte lange übersehen werden; selbst wenn das der Fall ist, sollte das Bewusstsein, es zu besitzen und gut zu nutzen, einen zufrieden stellen, und der große Reiz aller Macht ist Bescheidenheit.
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Bescheidenheit ist zwar für den Menschen natürlich, aber nicht für Kinder. Bescheidenheit beginnt erst mit dem Wissen um das Böse.
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Was ist denn Bescheidenheit anderes als geheuchelte Demut, mittelst welcher man, in einer von niederträchtigem Neide strotzenden Welt, für Vorzüge und Verdienste die Verzeihung derer erbetteln will, die keine haben?
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