Bescheidenheit kann schwerlich als Tugend bezeichnet werden. Sie ist mehr ein Gefühl als eine Neigung. Sie ist eine Art Furcht, dem üblen Ruf zu verfallen.
Die besten Zitate zum Thema Bescheidenheit
Bescheidenheit ist eine wertvolle Tugend, die oft übersehen wird. In dieser Kategorie findest du Zitate über die Schönheit der Zurückhaltung und die Kunst der Genügsamkeit. Lass dich inspirieren von Gedanken über die Stärke, die in Bescheidenheit liegt, und wie sie das Leben bereichern kann.
Hier findest du insgesamt 83 Zitate rund um das Thema Bescheidenheit:
Ohne Rechtschaffenheit ist es nicht leicht, in äußerem Glück die Bescheidenheit zu wahren.
Ohne jene, an sich zwar eben nicht liebenswürdige, Eigenschaft der Ungeselligkeit, woraus der Widerstand entspringt, den jeder bei seinen selbstsüchtigen Anmaßungen notwendig antreffen muß, würde in einem arkadischen Schäferleben, bei vollkommener Eintracht, Genügsamkeit und Wechselliebe, alle Talente auf ewig in ihren Keimen verborgen bleiben: die Menschen gutartig wie Schafe die sie weiden, würden in ihrem Dasein kaum einen größeren Wert verschaffen, als dieses ihr Haustier hat; sie würden das Leere der Schöpfung in Ansehung ihres Zweckes, als vernünftige Natur, nicht ausfüllen.
Bescheidenheit ist die Mäßigung seiner Ansprüche durch billigere Ansprüche anderer.
Wenn Zurückhaltung und Höflichkeit zur Stärke hinzukommen, wird letztere unwiderstehlich.
Ich freue mich auf eine große Zukunft für Amerika - eine Zukunft, in der unser Land seine militärische Stärke mit unserer moralischen Zurückhaltung, seinen Reichtum mit unserer Weisheit und seine Macht mit unserer Zielstrebigkeit in Einklang bringen wird.
Bescheidenheit schickt sich für den Gelehrten, aber nicht für die Ideen, die in ihm wohnen und die er verteidigen soll.
Wer ohne Bescheidenheit spricht, wird es schwer haben, seine Worte gut zu machen.
Bescheidenheit bei mittelmäßigen Fähigkeiten ist bloße Ehrlichkeit; bei großen Talenten ist sie Heuchelei.
Bei Menschen mit begrenzten Fähigkeiten ist Bescheidenheit nur Ehrlichkeit. Aber bei denen, die große Talente besitzen, ist es Heuchelei.
Zur Aneignung jeder Tugend gibt es eine eigene Disziplin. Die beste Disziplin, um sich Zurückhaltung im Urteil anzueignen, ist die Philosophie.
Durch Liebe kann man mutig sein, durch Genügsamkeit kann man weitherzig sein. Wenn man nicht wagt, in der Welt voranzustehen, kann man das Haupt der fertigen Menschen sein.
Nur wer sich in Genügsamkeit genügt, hat stets genug.
Bescheidenheit wird häufig als Schwäche und Unentschlossenheit angesehen; doch sobald die Erfahrung den Menschen zeigt, dass sie sich geirrt haben, verleiht Bescheidenheit neuen Reiz und neue Stärke und flößt neuen Respekt ein.
Du hast viele kleine Gaben und Tugenden, aber es ist nicht nötig, sie zur Schau zu stellen, denn Eitelkeit verdirbt das beste Genie. Es besteht keine große Gefahr, dass echte Talente oder Güte lange übersehen werden; selbst wenn das der Fall ist, sollte das Bewusstsein, sie zu besitzen und gut zu nutzen, einen zufrieden stellen, und der große Reiz aller Macht ist Bescheidenheit.
Einbildung verdirbt das beste Genie. Es besteht keine große Gefahr, dass echtes Talent oder Güte lange übersehen werden; selbst wenn das der Fall ist, sollte das Bewusstsein, es zu besitzen und gut zu nutzen, einen zufrieden stellen, und der große Reiz aller Macht ist Bescheidenheit.
Die Impotenz möchte durch ihre Bitte um Bescheidenheit die Leistung verhindern.
Was wir aus der Geschichte des Geistes lernen können, das ist, meine ich, vor allem eine immer tiefere Bescheidenheit, uns zu äußern.
Demut ist die Bescheidenheit der Seele.
Dem Glück der Menschen fehlt nur die Genügsamkeit der Tiere.
Genügsamkeit fordert die Philosophie, nicht Kasteiung; die Genügsamkeit braucht aber nicht auf jeglichen Schmuck zu verzichten.
Die Bescheidenheit verbietet, was das Gesetz nicht tut.
Genügsamkeit aber ist freiwillige Armut.
Willst du dir ein Vergnügen machen, so betrachte die Vorzüge deiner Zeitgenossen, so die Tatkraft des einen, die Bescheidenheit des andern, die Freigebigkeit eines Dritten und so an einem vierten wieder eine andere Tugend.
Manche Tugenden kann man dadurch erwerben, daß man sie lange Zeit hindurch heuchelt. Andere wird man umso unfähiger zu erringen, je mehr man sucht, sich den Schein derselben zu geben. Zu den ersten gehört der Mut, zu den zweiten die Bescheidenheit.
Die Bescheidenheit kriecht aus demselben Loche wie die Eitelkeit.
Unbefangenheit, Geradheit, Bescheidenheit sind auch göttliche Tugenden.
Die Bescheidenheit, die zum Bewusstsein kommt, kommt ums Leben.
Wo gibt es noch einmal zwei Dinge so entgegengesetzt und doch so nahe verwandt, so unähnlich und doch so oft kaum voneinander zu unterscheiden, wie Bescheidenheit und Stolz?
Unter allen Dingen ist menschliche Bescheidenheit am leichtesten totgeräuchert oder totgeschwefelt, und manches Lob ist so schädlich wie eine Verleumdung.