In rascher Folge durchquerten wir das mondäne London, das Hotel-London, das Theater-London, das literarische London, das kommerzielle London und schließlich das maritime London, bis wir zu einer hunderttausend Seelen zählenden Stadt am Fluss kamen, in der die Mietskasernen mit den Ausgestoßenen Europas überquellen und stinken.
Wasser, Meer Zitate
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Das alles war eine monströse Bezahlung für mutige Fiktion, eine Gegenleistung für die einzige Realität des menschlichen Lebens - die Illusion. Wir gaben ihnen ein Gefühl der Hoffnung und des Gewinns; wir schickten eine Flutwelle von Wasser und Vertrauen in ihre gestrandeten Angelegenheiten... Zivilisation ist nur durch Vertrauen möglich, so dass wir unser Geld zur Bank bringen und unbewaffnet durch die Straßen gehen können.
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Wenn ich einen großen Teil von Schottland besitze, kann ich die Menschen praktisch vom Land ins Meer oder über das Meer vertreiben. Ich kann Frauen im gebärfähigen Alter nehmen und sie in den Schnee werfen und dort zurücklassen. Das ist schon geschehen. Ich kann es aus keinem besseren Grund tun, als wenn ich denke, dass es besser ist, Hirsche auf dem Land zu schießen, als Menschen zu erlauben, auf dem Land zu leben.
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Nichts, was der Mensch entdeckt oder sich ausgedacht hat, ist mit der Dampfmaschine zu vergleichen. Sie hat keinen Gefährten. Franklin, der den Blitz einfing, Morse, der mit dem Telegrafen den Raum auslöschte, Bell, der mit dem Telefon Sprache durch die Luft übertrug, sind nicht weniger geheimnisvoll - in gewisser Weise sind sie vielleicht sogar noch geheimnisvoller -, doch die Arbeit, die durch das Erhitzen von kaltem Wasser geleistet wurde, stellt Watt und seine Dampfmaschine in eine Klasse für sich.
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Glücklich sein, heißt schläfrig sein im Munde der Knechte. Glücklich sein! mir ist, als hätt ich Brei und laues Wasser auf der Zunge, wenn ihr mir sprecht von glücklich sein. So albern und so heillos ist das alles, wofür ihr hingebt eure Lorbeerkronen, eure Unsterblichkeit.
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Nur das Klima vertauscht, nicht den Sinn, wer über das Meer fährt.
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Das Wasser in einem Gefäß glitzert, das Wasser im Meer ist dunkel. Die kleine Wahrheit hat Worte, die klar sind; die große Wahrheit hat große Stille.
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Dieser kleine Aufruhr auf der anderen Seite des Wassers hat nichts zu bedeuten. Bedrohte Menschen leben lange und bedrohte Kriege finden nie statt.
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Du mochtest im Sumpfe nicht schwimmen. Komm nun, komm, und lass uns baden in offener See!
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Der Mensch ist allerdings ein Säugetier, denn er saugt sehr viel Flüssigkeiten in sich … Der Mensch ist aber auch ein Fisch, denn er tut Unglaubliches mit kaltem Blut, und er hat auch Schuppen, die ihm zwar plötzlich, aber doch – g'wöhnlich zu spät – von den Augen fallen. Der Mensch ist ferner auch ein Wurm, denn er krümmt sich häufig im Staube und kommt auf diese Art vorwärts. Der Mensch ist nicht minder ein Amphibium, welches auf dem Land und im Wasser lebt … Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, daß er a Vieh ist.
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Einmal ging er an einem klaren, sonnigen Tag in die Berge und wanderte lange Zeit mit einem quälenden Gedanken umher, der sich weigerte, Gestalt anzunehmen. Vor ihm war der strahlende Himmel, unter ihm der See, um ihn herum der Horizont, hell und unendlich, als würde er ewig weitergehen. Lange Zeit schaute er und litt. Er erinnerte sich jetzt daran, wie er seine Arme nach diesem hellen, unendlichen Blau ausgestreckt und geweint hatte. Was ihn quälte, war, dass ihm das alles völlig fremd war. Was war das für ein Bankett, was war dieses große, ewige Fest, zu dem es ihn schon immer, seit seiner Kindheit, hingezogen hatte und an dem er nie teilnehmen konnte? Jeden Morgen geht dieselbe helle Sonne auf; jeden Morgen gibt es einen Regenbogen über dem Wasserfall; jeden Abend brennt der höchste schneebedeckte Berg, dort, weit weg, am Rande des Himmels, mit einer karmesinroten Flamme; jede kleine Fliege, die in einem heißen Sonnenstrahl in seiner Nähe schwirrt, nimmt an diesem ganzen Chor teil: kennt ihren Platz, liebt ihn und ist glücklich; jeder kleine Grashalm wächst und ist glücklich! Und alles hat seinen Weg, und alles kennt seinen Weg, geht mit einem Lied und kommt mit einem Lied zurück; nur er weiß nichts, versteht nichts, weder Menschen noch Geräusche, ein Fremder für alles und ein Schiffbrüchiger.
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Aus irgendeinem Grund, der sich unserer Vorstellungskraft entzieht - und der Mensch war vielleicht nur ein Zufall, ein Nebenprodukt, das sich in diesem Prozess entwickelte. Es ist, als ob der Abschaum auf der Oberfläche des Ozeans sich einbildet, dass der Ozean geschaffen wurde, um ihn hervorzubringen und zu erhalten, oder als ob eine Maus in einer Kathedrale denkt, dass das Gebäude ihr eigener, geweihter Wohnsitz ist.
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Denn alles ist wie ein Ozean, alles fließt und verbindet sich; berühre ihn an einem Ort und er hallt am anderen Ende der Welt wieder.
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Ein freundlich Wort aus eines tapfern Mannes Herzen, ein Lächeln, worin die verzehrende Herrlichkeit des Geistes sich verbirgt, ist wenig und viel, wie ein zauberisch Losungswort, das Tod und Leben in seiner einfältigen Silbe verbirgt, ist, wie ein geistig Wasser, das aus der Tiefe der Berge quillt, und die geheime Kraft der Erde uns mitteilt in seinem kristallenen Tropfen.
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Oder habe ich meine Zeit damit verbracht, Worte wie Wasser in leere Siebe zu gießen, einen Stein den Berg hinauf und wieder hinunter zu rollen, zu versuchen, ein Argument anhand von Fakten zu beweisen, und im Dunkeln nach Ursachen zu suchen und sie nicht zu finden?
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Die Idee des Meeres ist in einem Wassertropfen vereint.
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So wie Feuer, wenn es ins Wasser geworfen wird, abkühlt und erlischt, so kocht auch eine falsche Anschuldigung, die gegen einen Menschen mit dem reinsten und heiligsten Charakter erhoben wird, über und löst sich sofort auf, verschwindet und droht dem Himmel und dem Meer, während er selbst unbewegt bleibt.
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Die Barbarei ist eine Sintflut über die Wissenschaften gewesen, welche der witzelnde Frevel einiger römischer beaux esprits über dieselben gebracht hat, sie ist in beinah 2000 Jahren noch nicht ganz vertrocknet, selbst in Deutschland stehen hier und da noch starke Pfützen, wie Seen, wo gewiss keine Taube ein Ölblatt finden würde.
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Die Dummheit ist eine furchtbare Stärke, sie ist ein Fels, der unerschüttert dasteht, wenn auch ein Meer von Vernunft ihm seine Wogen an die Stirne schleudert. Leichtsinn wurde schon oft von einem sanften Hauch der Liebe, öfter noch von dem rauhen Sturmwind der Erfahrung verscheucht, selbst das Laster ist nicht selten vor dem Licht der bessern Überzeugung geflohen, nur die Dummheit hat sich hinter ein festes Bollwerk von Eigensinn verschanzt, pflanzt beim Angriff noch die spitzen Pallisaden der Bosheit drauf und steht so unbesiegbar da.
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Zwischen kaltem und heißem Wasser gewinnt das lauwarme Wasser.
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Wie Wind im Käfige, wie Wasser in dem Siebe ist guter Rat im Ohr der Torheit und der Liebe.
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Wir sind begierig darauf, den Atlantik zu untertunneln und die Alte Welt der Neuen ein paar Wochen näher zu bringen, aber vielleicht wird die erste Nachricht, die an das breite, flatternde amerikanische Ohr dringt, sein, dass die Prinzessin Adelaide den Keuchhusten hat.
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Nur wenige überqueren den Fluss der Zeit und können das Nichtsein erreichen. Die meisten von ihnen laufen nur auf dieser Seite des Flusses auf und ab. Aber diejenigen, die, wenn sie das Gesetz kennen, dem Weg des Gesetzes folgen, werden das andere Ufer erreichen und über das Reich des Todes hinausgehen.
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Jedes Mal, wenn Europa über den Atlantik blickt, um den amerikanischen Adler zu sehen, erblickt es nur das Hinterteil eines Straußes.
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Die abends kosend klare Seen umziehn,
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Dem Einflusse des Meers und der Luft widerstrebt der finstere Sinn umsonst.
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Oh, meine Herren, wisst ihr, vielleicht halte ich mich für einen intelligenten Mann, nur weil ich mein ganzes Leben lang nicht in der Lage war, etwas zu beginnen oder zu beenden. Zugegeben, ich bin ein Schwätzer, ein harmloser, lästiger Schwätzer, wie wir alle. Aber was soll man tun, wenn die direkte und einzige Berufung eines jeden intelligenten Menschen das Plappern ist, also das absichtliche Gießen von Wasser durch ein Sieb?
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Übergieße ihn mit allem irdischen Segen, ertränke ihn in Glückseligkeit, so dass nichts als Blasen auf der Oberfläche seiner Glückseligkeit tanzen würden, wie auf einem Meer ... und selbst dann würde dir jeder Mensch aus lauter Undankbarkeit, aus lauter Verleumdung, irgendeinen abscheulichen Streich spielen. Er würde sogar seinen Kuchen riskieren und absichtlich den verhängnisvollsten Unsinn, die unwirtschaftlichste Absurdität begehren, nur um in all diese positive Rationalität sein verhängnisvolles phantastisches Element einzubringen... einfach, um sich selbst zu beweisen, dass Männer immer noch Männer sind und keine Klaviertasten.
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Uns ist gegeben auf keiner Stätte zu ruhen. Es schwinden, es fallen die leidenden Menschen blindlings von einer Stunde zur anderen wie Wasser, von Klippe zu Klippe geworfen, jahrlang ins Ungewisse hinab.
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Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand.
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